Zu viele schwere Fehler

Jonas Heimann

Mit zwei bitteren Niederlagen beendete unsere 2. Jugend-Mannschaft die Saison. Zu Hause vergaben Stefan Seitz, Jonathan Stubmann, Jonas Heimann und Mohammed Nour Zidan durch zwei verschenkte Partien den Erfolg gegen die SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt. Endstand: 1:3. Danach unterlag unser Quartett sogar dem abstiegsgefährdeten SC Pottenstein 1,5:2,5, wobei wieder zwei gewonnene Stellungen binnen kürzester Zeit völlig unnötig aus der Hand gegeben wurden. Das ist umso ärgerlicher, als dadurch die Kreisliga 1 wohl nicht gehalten werden kann, obwohl unsere Jungs mit etwas mehr Konzentration und Geduld ganz locker das Zeug dazu hätten. Saisonbilanz: Daniel Bodky (0/1), Stefan Seitz (3/6), Jonathan Stubmann (3/7), Christian Schubert (1/2), Jonas Heimann (3,5/9), Vincent Schostack (2/3), Philipp Schwab (1,5/2), Mohammed Nour Zidan (2/6).
Ligamanager
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Schwupps, da war die Dame weg

IM Andreas Rupprecht

Rechnerisch war der Abstieg aus der 2. Bundesliga Ost noch möglich. So reiste unsere Bestbesetzung zum Duell mit dem Meisterkandidaten ESV Nickelhütte Aue nach Uttenreuth. Dort unterstrichen die Sachsen ihre Titelambitionen mit einem 6:2 Erfolg, derer sich nur Lukas Schulz und FM Florian Ott mit einem Unentschieden zu erwehren wussten. Und natürlich Kapitän FM Manfred Heidrich, der enmal mehr IM-Stärke zeigte. Hier einige Zeilen IM Andreas Rupprechts zu seiner Partie: „Gegen GM Mejiers wollte ich seine unkonventionelle Eröffnung mit einem Bauernopfer bestrafen, anstatt einfach bequem mit Raumvorteil zu spielen. Durch eine Zugungenauigkeit verlor ich jedoch die Kompensation. Ich konnte durch ein nettes Springeropfer, das er nicht annehmen durfte, den Bauern zwar zurückgewinnen, übergab ihm aber dafür gratis das Läuferpaar. In gedrückter Stellung verlor ich in Zeitnot völlig die Nerven und stellte zweizügig die Dame ein (wie Vlasti an Brett 1 übrigens ohne Zeitnot auch).“
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Zweite verzweifelt an Zirndorf

Balle-Zühlke
Fiedler gratuliert

Drei Anläufe brauchte Wolfgang Fiedler, dann hatte er seine Siegchance genutzt. Unser Ex-Mitglied und früherer Spielleiter war nur einer von mehreren Spielern des SK Zirndorf, die unserer 2. Mannschaft eine empfindliche 2,5:5,5 Niederlage beibrachten. Auf heimischen Brettern gelang nur Bezirksliga-Topscorer Dr. Jochen Radeck, als Ersatz am Schlussbrett, ein Sieg. Und Michael Stephan, der zwar nicht oft spielt, dafür aber (fast) immer gewinnt. Diesmal gegen den bislang unbesiegten Maximilian Bildt. Robert Wagner steuerte in einem kniffligen Doppel-Turm-Endspiel gegen den Mittelfränkischen Meister FM Dr. Hubert Seibold ein Unentschieden bei. Alle übrigen Forchheimer zogen, zum Teil wie Philipp Auburger oder Alfred Balle nach langwieriger Gegenwehr, den Kürzeren. Der SK Zirndorf bleibt durch den Erfolg weiterhin Spitzenreiter der Landesliga Nordbayern und darf sich Hoffnungen auf die Oberliga Bayern machen. Unsere Reserve aber hat nur wenig Luft hin zu den beiden Abstiegsplätzen.
Bericht beim SK Zirndorf
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Man muss jeden Gegner ernstnehmen

Bogdan Ivanovski

Gegen das Schlusslicht der Kreisliga 2 hätte es eigentlich ein klarer Sieg werden sollen. Doch dann fehlten beim Aufeinandertreffen der Gaudi-Mannschaft mit SK Herzogenaurach 4 die Stammkräfte Edgar Schwab, Rainer Stephan, Klaus Driedger und Johannes Gründel. Dabei hatte es mit schnellen Siegen Rudolf Osthofs und Robert Schütz´ ganz nach Pflichterfüllung ausgesehen. Dann aber stellte Thomas Heller einzügig die Dame ein, und Robert Thiele verzockte sich in besserer Stellung mit einem Figurenopfer. Während Bernd Weber problemlos remisierte, hatte Bogdan Ivanovski, unser älltester Aktiver, schwer zu kämpfen. Doch auch mit Minusbauer gab er nicht kleinbei und zwang sein Gegenüber zum wichtigen Unentschieden. Nun war es an den Spitzenbrettern, beim 3:3 doch noch den Gesamtsieg sicherzustellen. Edeljoker Prof. Dr. Dirk Schubert hatte im Turm-Enspiel zwar einen Mehrbauern, doch keine Verwertungschancen – remis. Kapitän Udo Güldner hatte eine zweischneidige Stellung auf dem Brett, mit der er eine Mannschaftsniederlage nicht riskieren wollte. So kam es zum 4:4 Unentschieden, das einen wichtigen, aber noch nicht den letzten Schritt zum Klassenerhalt bedeutet. „Man muss jeden Gegner ernstnehmen“ weiterlesen

Abstiegsangst in Uttenreuth – jetzt mit Live-Ticker

GM Viesturs Meijers

Drei der vier Zweitliga-Mannschaften, die am Wochenende in Uttenreuth die gegnerischen Könige jagen, sind selbst noch in Gefahr. Denn in der 2. Schach-Bundesliga steigen drei der zehn Teams ab. Während der Aufsteiger SK Pasau 1869 bereits für die Oberliga Bayern planen kann, möchten der SK König Plauen, der SC Garchig und die SF Bad Mergentheim dieses Schicksal gerne vermeiden. Dabei bekommt es der SC Forchheim nach der unerwarteten 2,5:5,5 Niederlage gegen den Aufsteiger SC Erlangen zuerst mit dem Ex-Erstligisten ESV Nickelhüte Aue zu tun. Die Sachsen warten mit vier Großmeistern (GM) auf, die es SC-Kapitän FM Manfred Heidrich und seinem Achter vorne so schwr wie möglich machen wollen. Darunter ist mit dem Letten GM Viesturs Meijers der derzeit erfolgreichste Spieler der Liga, der seit seinem Gewinn beim Sparkassen-Open Forchheim auch in der Region bekannt ist. Aber auch in er zweiten Bretthälfte wird es mit zwei Internationalen Meistern (IM) und zwei starken Fide-Meister (FM) nicht einfacher. Entscheidend wird ein, ob diesmal der zuletzt pausierende FM Florian Ott den SC Forchheim wieder verstärken kann. Und ob IM Alexander Seyb nach dem juristischen Staasexamen und einigen nicht gespielten Runden wieder einen klaren Kopf haben wird. Danach kommt es zum ewigen Oberfranken-Derby mit dem TSV Bindlach-Aktionär. Auch die „Bären“ sind rechnerisch noch nicht ganz sicher, auch wenn sie die beste Ausgangsposition mitbringen. An der Spitze der Tabelle schnuppert der Erfurter SK bereits wieder Erstligaluft. Allerdings können die Thüringer noch von den beiden Verfolgern SK Göggingen und ESV Nickelhütte Aue überrundet werden. Gespielt wird im Sportheim Uttenreuth (Breslauer Str. 41) am Samstag ab 14 Uhr, sowie am Sonntag ab 10 Uhr. Eintritt frei. Wir freuen uns, dass unser Schachfreund Klaus Steffan (Pegnitz) uns mit einm Live-Ticker auf dem Laufenden hält:
Live-Ticker

Eine Nasenlänge hinter Bavaria

U20-Team

Es war das erwartet spannende Finale in Regensburg. Mehrere U20-Mannschaften hatten noch die Chance auf den Bayern-Titel. Ausgerechnet in der finalen Doppelrunde mussten wir wieder einmal ohne Spitzenspieler FM Florian Ott auskommen. Dafür war Dominik Nöttling wieder an Bord. Uns gelangen zwei 3:3 Unentschieden gegen den Gastgeber SC Bavaria Regensburg und den Aufsteiger SF Augsburg. Am Ende hatten vier Teams 10:4 Mannschaftspunkte, und nur die Brettpunkte sorgten für die Sortierung. Mit einem Zähler Vorsprung wurde der SC Bavaria Regensburg erstmals Bayerischer Meister. Der SC Forchheim wurde einen halben Brettpunkt vor dem SK München Südost Zweiter und darf sich noch Hoffnungen auf die Deutsche Meisterschaft machen. Es folgt noch ein Stichkampf mit dem sächsischen Vizemeister. Einen schweren Stand hatte unser Ersatzspieler Stefan Seitz am Schlussbrett, der beide Partien verlor. Adrian Wichmann hingegen gelang das Kunststück, alle Runden zu gewinnen. Saisonbilanz: FM Florian Ott (2,5/3), Lukas Schulz (5,5/7), Robert Wagner (6/7), Adrian Wichmann (7/7), Dominik Nöttling (2/3), Kristin Braun (2/7), sowie Stefan Seitz (0/4) und Christian Schubert (0,5/1). Herzlicher Dank geht an Kapitän Robert Wagner, der sich vorbildlich um unser U20-Team gekümmert hat.
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Monat für Monat Mokhir

Tolja, Christian, Philipp

Etwas weniger Teilnehmer als sonst waren beim Monatsblitz im März am Start. So spielten wir diesmal ein Rundenturnier, wobei Jonas Heimann sich um die Ergebniseingabe kümmerte. Besten Dank dafür. Am Ende setzte sich Christian Schubert mit 8,0 Punkten aus neun Runden durch und gewann die U20-Altersklasse. In der U14 war Philipp Michel (7,0) auch durch zwei unerwartete Niederlagen, unter anderem gegen Veith Schubert, nicht vom Pokal fernzuhalten. Und in der U10 zeigte unser Neumitglied Tolja Mokhir (5,0) erneut seine Klasse und wiederholte seinen Triumph aus dem Januar-Monatsblitz. Das nächste Turnier ist am Freitag 7. April 2017 ab 17.15 Uhr. „Monat für Monat Mokhir“ weiterlesen

Jetzt kommt das Mannschaftswunder

Alfred Balle

Ein bisschen Hoffnung auf den Klassenerhalt darf unsere 3. Mannschaft schon noch haben. Beim Schlusslicht der Bezirksliga 2 gelang ein wichtiger 5:3 Auswärtserfolg. Dabei waren Teamchefin Kristin Braun und ihre Mitspieler bei der nun beeits abgestiegenen Reserve des SV Lauf erneut unterbesetzt. Dank fünfer Siege Alfred Balles, Josef Heinkelmanns, Dr. Jochen Radecks, Roland Gagels und des Ersatzmanns Edgar Schwab reichte es aber doch. Nun kommt dem Duell mit dem direkten Abstiegskonkurrenten SpVgg Zabo-Eintracht Nürnberg 2 in der nächsten Runde eminente Bedeutung zu. Denn nach bisheriger Entwicklung steigen nur die beiden Letzten der Tabelle ab…
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Hans Schüssels Abstiegsszenario „Jetzt kommt das Mannschaftswunder“ weiterlesen

Matchball verschenkt – jetzt mit Bericht

Josef Heinkelmann

Es hätte der langersehnte Sprung ins Mittelfeld der Landesliga Nordbayern werden können. Doch unsere 2. Mannschaft kam im Heimspiel gegen den direkten Abstiegskonkurrrenten SC Kitzingen nicht über ein enttäuschendes 4:4 Unentschieden hinaus. Dabei hatte es eine zeitlang nach einem entspannten Tag für Kapitän Christoph Stäblein ausgesehen. Zwei Remisen durch ihn selbst und den Ersatzmann Alfred Balle, sowie ein Sieg Kristin Brauns brachten unsere Reserve in Führung. Dann unterlag Adrian Wichmann. Es dauerte nicht lange, bis FM Dieter Seyb am Spitzenbrett den alten Vorsprung wieder hergestellt hatte. Gerade noch rechtzeitig, denn bei Michael Burggraf sah es nicht gut aus. Dafür aber bei Robert Wagner und ganz besonders bei Bezirksliga-Spieler Josef Heinkelmann. Der hatte sein Gegenüber schon an den Abgrund geschoben, kam dann aber selbst ins Stolpern. Aus dem schon sicher geglaubten Punkt wurde nichts. Damit vergab auch unser Team die Chance, sich dem rettenden Ufer anzunähern. Der Abstiegsstrudel jedenfalls kann uns noch hinabziehen…
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Bericht beim SC Kitzingen (mit Partieanalyse) „Matchball verschenkt – jetzt mit Bericht“ weiterlesen

Die singende (Nerven-)Säge

Jonas Heimann

Für Josua Schröder war es der erste Auftritt bei einem großen Jugend-Open. In Schweinfurt war der 6-Jährige in der Altersklasse U8 einer der jüngsten Teilnehmer. Mit 4,0 Punkten aus sieben Runden und Rang 8 durfte er mehr als zufrieden sein, zumal zwei Partien nur deshalb remis endeten, weil er den Gegner Patt gesetzt hatte. Seine beiden Niederlagen erlitt er gegen den späteren Sieger Christian Zimmer (Thalmässing) und die ständig am Brett singende Sofia Klonov (SK München Südost). Auch Interventionen beim Schiedsrichter brachten leider keine Besserung dieses unfairen Verhaltens, das nicht nur ihre Gegner irritierte, sondern auch die Bretter neben ihr vom Schachspielen abhielt. So kann man natürlich auch seine Partien zu gewinnen versuchen… In der gemeinsam ausgetragenen U16/U18 hatte Jonas Heimann einen erwartungsgemäß schweren Stand. Am Ende des Tages standen 3,0 Zähler und der 22. Platz zu Buche, wobei er zwei favorisierten Gegnern den ganzen Punkt abnehmen konnte. Herzlicher Dank für den Transport geht an Sebastian Schröder.
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