Es wird schon fast zur lieben Gewohnheit für FM Berthold Bartsch, in Bad Sooden-Allendorf mitzuspielen. Wie für 217 andere Senioren aus ganz Deutschland und einigen Nachbarländern auch. Bei der 13. Offenen Hessischen Senioren-Meisterschaft sah es lange nach einem Podestplatz für Berthold aus. Auch weil unser Ehrenvorsitzender als Setzlisten-Zweiter dem Favoriten und Angstgegner FM Hans Werner Ackermann (SC Hansa Dortmund) nicht zugelost wurde. Mit dem späteren Turniersieger FM Gottfried Schumacher (HTC Bad Neuenahr) teilte er sich den Punkt. Nur dem früheren Zweitliga-Spieler FM Dr. Bernd Baum (SC Fulda) unterlag er kurz vor Turnierende und verpasste damit den Sprung ganz nach oben. Mit 6,5 Punkten aus neun Runden wurde er noch Sechster, muss allerdings einige DWZ-Punkte hergeben.
Ergebnisse
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Kein Himmelfahrts-Kommando
Erstmals veranstaltete der SC Erlangen ein viertägiges „Himmelfahrts-Open“. Für unser passives Mitglied IM Léon Mons, das mit Zugzwang München den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga geschafft hatte, eine schöne Gelegenheit, einige ELO-Punkte für die magische Großmeister-Grenze von 2500 einzusammeln. Mit 6,5 Punkten aus sieben Runden wurde er seiner Favoritenrolle denn auch vollauf gerecht. Nur „Altmeister“ Gerhard Reis (SW Nürnberg Süd) verhinderte mit einem Remis den völligen Durchmarsch. Der Zweitplazierte hatte immerhin zwei Zähler Rückstand. Glückwunsch an Léon zum Turniersieg! In der E-Gruppe schlug sich Ludwig Seuberth als DWZ-schwächster Spieler sehr gut. Mit 2,5 Punkten holte er Rang 6 und war einer von nur zwei Spielern, die dem siegreichen Schweden Max Markensten ein Bein stellen konnten.
Turnierseite
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Sieben Stunden Blitzschach
Normalerweise geht es beim Blitzschach ja sehr zügig zur Sache. Es sei denn, man muss sich 35 Runden lang durch das Teilnehmerfeld kämpfen. In Kelheim bei der Bayerischen Einzelmeisterschaft setzte sich der Favorit IM Maximilian Berchtenbreiter von der SG Pang/Rosenheim mit 30,0 Punkten knapp durch. Unser Bundesliga-Kapitän FM Manfred Heidrich wurde mit 24,0 Zählern Sechster. Nachwuchsspieler Adrian Wichmann landete mit 13,5 Zählern auf Rang 24. Schachvater Jörg Wichmann hat uns einen Kurzbericht geschickt: „Adrian startete am Vormittag mit 4/15 und zehn Niederlagen in Folge etwas holprig, bevor es dann am Nachmittag erheblich besser lief und er u.a. dann drei FIDE-Meister (Thomas Gietl, Thomas Martin, Dr. Gabriel Seuffert) sowie einige Spieler über 2100 und 2200 bezwingen konnte. So dass er mit dem Ergebnis zufrieden sein konnte, zumal kein „zahlentieferer“ Spieler vor ihm landete.“
Kreuztabelle
Bericht beim SK Kelheim
Kein Glück trotz Kleeblatt
Dass man es als Favorit auch schwer haben kann, erlebte am Wochenende Kristin Braun. Beim 2. Kleeblatt-Cup der SG 1882 Fürth war unsere Bezirksliga-Spielerin in ihrer U25-Gruppe topgesetzt, doch eine unerwartete Niederlage gegen den famos aufspielenden Tristan Stohl (3/3) vom Ausrichter reichte, um nicht Erste zu werden. Da halfen auch die Siege gegen Henry Flikweert (SC Jäklechemie Nürnberg) und Robert Bruss (SC Hersbruck) nicht weiter. Unter den 57 Kindern und Jugendlichen waren leider keine weiteren Forchheimer am Start.
Ergebnisse
Klassenerhalt erzittert
Ohne den Topscorer Dr. Jochen Radeck ging unsere 3. Mannschaft in das letzte Spiel der Bezirksliga 2B. Zu Hause hatte Kristin Brauns Team gegen den Tabellenzweiten SK Neumarkt indes keine echten Chancen. Nur Josef Heinkelmann verhinderte mit seinem Sieg eine noch höhere als die 2:6 Niederlage. Die Kapitänin am Spitzenbrett und Ersatzspieler Klaus Driedger remisierten. Die übrigen Forchheimer Alfred Balle, Roland Gagel und Engin Üstün unterlagen. In der Saisonbilanz sieht es so aus: Stammspieler Kristin Braun (3,5/8), Dominik Nöttling (0/6), Alfred Balle (3/9), Josef Heinkelmann (4/6), Roland Gagel (4,5/9), Dr. Jochen Radeck (6,5/9), Engin Üstün (1,5/8); Ersatzleute Edgar Schwab (1/3), Udo Güldner (2/3), Fabian Justi (2/2), Rudolf Osthof (0/1), Klaus Driedger (0,5/3), Robert Schütz (0/1) und Edgar Hoffmann (0,5/2). Als drittletzter im Klassement hätte es eigentlich noch eines Relegationsspiels gegen SW Nürnberg Süd 4 bedurft. Doch dazu erhielten wir ein Schreiben des Bezirks-Spielleiters Dietrich Münzenberg: „Da der Kreis Nord nur einen Aufsteiger stellt, der Kreis West (Bad Windsheim/Ansbach 3), auch nicht will, bin ich der Meinung wir benötigen kein Relegationsspiel. Beide Mannschaften bleiben in der B2. Ich sage das Relegationsspiel ab.“
Ligamanager
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Rudolf Glenk-Cup – jetzt mit Siegerfotos
Am Sonntag 7. Mai 2017 wollten wir mit einem Jugend-Open an unser kürzlich verstorbenes Ehrenmitglied Rudolf Glenk (1937-2017) erinnern. Einen Tag lang haben Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (bis U25) ein Turnier in Kleingruppen gespielt. Die Idee dazu hatte unsere neue 3. Jugendleiterin Kristin Braun, die auch die Turnierleitung übernahm. Ihre Mutter Jutta Braun, sowie Lotte Schulz kümmerten sich um die Verpflegung mit Speisen und Getränken. 46 Teilnehmer fanden am Sonntag den Weg nach Forchheim. Insgesamt wurden sechs U25-Gruppen (je vier Teilnehmer) und vier U12-Gruppen (je fünf bis sechs Teilnehmer) gebildet. Die höchste Gruppe (U25-A) konnte Robert Wagner vom Ausrichter mit 2,5 Punkten aus 3 Runden für sich entscheiden. In den nächsten beiden Gruppen setzten sich die Brüder Tristan (U25-B, 2,5/3) und Arnold Stohl (U25-C, 2,5/3) von der SG Fürth durch. Am längsten gespielt wurde in der Gruppe U25-D zwischen dem erst zehnjährigen Nick Merdian vom SC Postbauer-Heng und Patrick Deysenroth vom SC NT Nürnberg. Nick setzte sich schließlich durch und holte mit 2,5 Punkten aus 3 Partien den Turniersieg. In den Gruppen U25-E und U25-F gewannen Sviatlana Antonava (U25-E, 2/3) und Marc Hermann (U25-F, 3/3!), beide von der SG Fürth. Die Fürther konnten sich also über insgesamt vier Pokale freuen. Mit 4 Punkten aus 4 Partien ging der Turniersieg in Gruppe U12-A an Nicole Mikulasch vom SC Postbauer-Heng, die dadurch ein DWZ-Plus von fast 150 Punkten erreichte. Ebenfalls nach Postbauer-Heng geht der Sieg in Gruppe U12-B. Hier konnte sich Deniz Lukas (4,5/5) durchsetzen. Die weiteste Anreise hatte vermutlich Abhiraaj Arora aus Indien. Er trat in der Gruppe U12-C an und konnte diese mit 5 Punkten für sich entscheiden. In der Gruppe U12-D musste erstmals die Zweitwertung entscheiden. Frido Gronbach (SV Bubenreuth) und Felix Bock (TSV Bindlach Aktionär) erreichten jeweils 3 Punkte. Der direkte Vergleich gab dann den Ausschlag zugunsten von Frido. Die weiteren Forchheimer Teilnehmer: Stefan Seitz (U25-E, 1,5/3, Platz 3), Tolja Mokhir (U12-B, 3/5, Platz 3), Philipp Schwab (U12-C, 3/5, Platz 2) und Josua Schröder (U12-D, 1/4, Platz 4).
Teilnehmer
Kreuztabellen U25
Kreuztabellen U12
DWZ-Auswertung U25-A
DWZ-Auswertung U25-B
DWZ-Auswertung U25-C
DWZ-Auswertung U25-D
DWZ-Auswertung U25-E
DWZ-Auswertung U25-F
DWZ-Auswertung U12-A
DWZ-Auswertung U12-B
DWZ-Auswertung U12-C
DWZ-Auswertung U12-D
Bericht bei der SG 1882 Fürth
Bericht bei Jäklechemie
Bericht beim SC Eggerbachtal
Wir geben uns die Kugel
Am Freitag 12. Mai 2017 von 16-19 Uhr treffen wir uns beim gemeinsamen Bowling (UP Sports, frühere Tennishalle Pechtold, Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 14). Es stehen zwei Bahnen bereit, für die der Schachclub die Kosten übernimmt. Auch die Leihgebühr für Bowling-Schuhe braucht nicht bezahlt zu werden. Eingeladen sind alle Schachclub-Mitglieder und Gastspieler der Vereinsmeisterschaften, sowie unsere Schachjugend und deren Eltern. Falls jemand als Gast teilnehmen oder einen Gast mitbringen möchte, bitte bei Udo Güldner “ title=“Bowling-Beauftragter“ target=“_blank“>anfragen. Wer mitmachen möchte, den bitte ich, sich frühzeitig anzumelden. Update: Einige Schachfreunde aus Kirchehrenbach kommen uns besuchen. Ab 16 Uhr stehen die Bahnen zur Verfügung, wer später eintrifft, darf jederzeit einsteigen. Bitte beachten: Am 12. Mai 2017 findet KEIN JUGENDSCHACH statt!
Space-Bowling
Zugzwang vor Bayern
Unser passives Mitglied IM Léon Mons spielte in dieser Saison bei Zugzwang München in der 1. Bundesliga. Er hat uns einen kleinen Rückblick auf die vergangenen Monate zukommen lassen: „In meiner ersten Bundesligasaison für den MSA Zugzwang München kam ich am dritten Brett zum Einsatz und erzielte mit 4,5 Punkten aus elf Partien, davon zehn gegen Großmeister, ein mittelmäßiges Ergebnis (ELO +5). Zwar spielte ich mit nur zwei Niederlagen sehr solide, aber leider gelang es mir noch nicht, wenigstens eine Partie zu gewinnen. Nach unserem sensationellen Klassenerhalt werde ich versuchen, dieses Ergebnis in der nächsten Saison zu verbessern. Mit dem Abschneiden der Mannschaft bin ich hingegen völlig zufrieden, Platz 12 hätte uns vor der Saison wohl niemand zugetraut.“ Wir wünschen ihm im nächsten Anlauf mehr Erfolg und die gewünschte zweite GM-Norm. Übrigens landete Léon mit seinem Team vor dem FC Bayern München, der nur Dank des Rück- bzw. Umzuges der SG Trier in der höchsten Spielklasse verblieb.
Schach-Bundesliga
SG Trier spielt auf der Insel
Abschlussbericht „Zugzwang vor Bayern“ weiterlesen
Turnier am Tegernsee
Sie kommen aus Russland, Litauen, Israel, den Niederlanden, Norwegen, Frankreich und vor allem aus Österreich und Italien… Eine bunte Truppe aus 144 älteren Herren (und Damen) hat sich zum 6. Internationalen Senioren-Cup Bad Wiessee zusammengefunden. Einige sind immerhin bereits 86 Jahre alt und immer noch von beeindruckender Spielstärke. Mit dabei ist unser Ehrenvorsitzender FM Berthold Bartsch, der sich als Nr. 3 der Setzliste und „Jungspund“ beste Chancen auf den Turniersieg am Tegernsee ausrechnen darf. Zum Auftakt gelangen auch vier ungefährdete Siege. Herzlicher Dank geht an unser ehemaliges Mitglied Wolfgang Fiedler, der als Turnierleiter vor Ort ist und uns zwei aktuelle Fotos überlassen hat. Update: Erst die Schlussrunde brachte Berthold die erste Niederlage. Er wurde mit 7,0 Punkten Dritter.
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Kristin spielte Frauen-Bundesliga
Mit Kristin Braun hat es erstmals eine Spielerin des SC Forchheim in die Damen-Bundesliga geschafft. Dank der im Frauenschach üblichen Gastspieler-Regelung darf sie für den Traditionsverein SG 1873 Augsburg antreten und zugleich bei uns als Teamchefin die 3. Mannschaft in der Bezirksliga 2 ans Brett. Dabei kommt die Verbindung ins Schwäbische nicht von ungefähr. Denn dort sind mit dem Ehepaar Dr. Klaus-Norbert und Dr. Ursula „Ulla“ Münch zwei Ex-Mittelfranken zu finden. Er als früherer Oberliga- und Bundesliga-Spieler beim TSV Burgfarrnbach und dessen Nachfolger SC Grundig Nürnberg (1969-1980). Sie als vierfache Mittelfränkische Damenmeisterin (1972, 1976, 1977, 1984) unter der Flagge des SK Bad Windsheim. Zuerst noch als Ursula Klein, beim letzten Titel bereits unter ihrem heutigen Namen. Als Gastspielerin wird Kristin Braun an einem der hinteren Bretter und wohl eher sporadisch zum Einsatz kommen. Denn einerseits werden gegen sportliche Schwergewichte wie Hamburg, Schwäbisch Hall oder Bad Königshofen alle Titelträgerinnen für den Klassenerhalt gebraucht, und andererseits kollidieren die mittelfränkischen Ligen allzu oft mit dem Frauen-Spielplan. Update: Augsburg ist, ebenso wie TuRa Harksheide und Schlusslicht FC Bayern München, in die Zweite Liga abgestiegen. Kristin hat aber einige DWZ-Punkte einsammeln können.
Liga-Übersicht
Schach-Ticker
SG 1873 Augsburg
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