Jugend-Bayernliga – wir kommen!

Mons, Förstel, Nöttling, Neth

Wir machen den Weg frei: So dachten wohl die Schachfreunde aus Windischeschenbach, die auf ihr Aufstiegsrecht in die Jugend-Bayernliga verzichtet haben. Als Landesliga-Meister hat die Truppe um Stefan Simmerl sportlich fair uns als Vizemeister den Weg geebnet. Wir brauchen also kein Aufstiegsspiel in die höchste Jugend-Liga zu absolvieren. Hintergrund ist das altersbedingte Ausscheiden vieler Windischeschenbacher Leistungsträger, die nicht adäquat ersetzt werden können. Um nicht, ähnlich wie der SC 1868 Bamberg in dieser Spielzeit, völlig chancenlos sofort wieder abzusteigen, zog man in der Oberpfalz die Konsequenzen. Von unserer Seite Hochachtung für diese Entscheidung, die den Verantwortlichen dort sicher nicht leicht gefallen sein dürfte. Windischeschenbach hat damit erneut, wie vor einigen Jahren dem SC Noris Tarrasch Nürnberg, einer jungen Mannschaft den Weg frei gemacht.

Die Relativität der Zeit

Dominik Nöttling

Wieder einmal auf großer Fahrt war Dominik Nöttling. Unser U12-Spieler war einer von 44 Teilnehmern seiner Altersklasse beim Jugend-Open in Garching. Mit 5,0 Punkten landete er „nur“ auf Rang 4. Eine Niederlage und zwei Remisen waren einfach zuviel, um doch noch auf das Stockerl zu kommen. Vor allem die geringe Bedenkzeit von 20 Minuten verhinderte ein ums andere Mal ein erfolgreicheres Partieende. Der Sieg ging etwas überraschend an den hierzulande kaum bekannten Österreicher Luca Kessler vom SK Dornbirn.
Fortschrittstabelle

Halbe Zahlen, ganze Punkte

IM Ksieski gegen Fiedler

Beim Seebach-Open waren wir mit sechs Spielern (und unserem passiven Mitglied Bernd Müller) unter 114 Teilnehmern wieder gut vertreten. Unser Bester wurde Wolfgang Fiedler (25. Platz) vor Jugendspieler Fabian Justi (34.) und einem bescheiden, aber erfolgreich auftretenden Michael Stephan (54.). Weniger glücklich waren am Ende Martin Killmann (85.) und vor allem Udo Güldner (89.). Fabio Wernsdörfer (107.) durfte sich über starke Gegnerschaft freuen. Zwei unserer Nachwuchsspieler erreichten eine ELO-Halbzahl: Martin Killmann (1658) und Michael Stephan (1805). „Halbe Zahlen, ganze Punkte“ weiterlesen

An die Spitze gethurnt

Stefan Thurn

Einen neuen Gast sah das 7. Bier-Schach-Turnier im Garten des Roten Ochsen. Unser ehemaliges Mitglied Stefan Thurn, derzeit beim TSV Kirchehrenbach, gab sich die Ehre und teilte sich zuletzt mit Stefan Lang und Konni Scheller punktgleich den Sieg. Bei schönstem Wetter kiebitzte auch unser 2. Vorsitzender Eugen Walter. Wie eng das Feld beieinander war, zeigt die Gesamtwertung. Zwischen Erstem und Letztem sind gerade einmal fünf Zählern Unterschied bei 14 Partien. „An die Spitze gethurnt“ weiterlesen

Frauen und Kinder zuerst

GM Vlastimil Jansa

Dachte sich wohl unser Spitzenspieler GM Vlastimil Jansa, als es darum ging, Partien abzugeben. Beim Kauphting-Open in Differdange/Luxemburg erreichte der sympathische Prager mit 5,0 Punkten aus neun Runden nur den 36. Platz. Die Punktausbeute wäre ja noch in Ordnung gegangen, aber der ELO-Schnitt der Gegner war einfach zu niedrig. Besonders das weibliche Geschlecht und der Schachnachwuchs machten unserem Senior zu schaffen.
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Muth in Form

Karl Muth

Beim 5. Günther Schöchlin-Gedenkturnier in Mühlenbach bei Haslach im Kinzigtal war unser blinder Spieler Karl Muth (DWZ 935) erneut mit von der Partie. Gespielt wurden 60 Minuten pro Wettkampf in 4-er-Mannschaften mit Hin- und Rückrunde. Er spielte für eine gemischte Auswahl Bayern/Baden am 4. Brett und holte 2,0 Punkte. Seine Gegner waren: R. 1 Muth – Lebesmühlbacher 0:1; R. 2 Muth – Janotta 1:0; R. 3 Krauss – Muth 1:0; Rückrunde 1 Lebesmühlbacher – Muth 1:0; R 2 Janotta – Muth 0:1; R. 3 Muth – Krauss 0:1. „Muth in Form“ weiterlesen

Kleine Regelkunde Teil 14

Der Nationale Schiedsrichter Gerhard Decker (Augsburg) hat ein für Spieler und Schiedsrichter gleichermaßen interessantes Regelmerkblatt erstellt. Es liest sich wie ein Kommentar zu den FIDE-Regeln und ist mit Beispielen versehen, die die Entscheidung des Schiedsrichters nachvollziehbar werden lassen. Zur Lektüre wärmstens empfohlen!
Regelmerkblatt

Im Rückblick: VM 1982

Klaus Barthelmann

Das waren noch Zeiten, als unsere Vereinsmeisterschaft nur zwei Gruppen mit insgesamt 21 Teilnehmern kannte. Und als so glanzvolle Namen wie Heidrich, Bartsch oder Niedermaier in anderen Vereine ihre Züge machten. Damals siegte ein gerade einmal 21-jähriger Student, der heute als Privatdozent an der Universität Mainz lehrt: Klaus Barthelmann. Die 10,0 Punkte aus zehn Runden sprechen eine klare Sprache. Kein Wunder, dass der damals schon sehr erfolgreiche Forchheimer in späteren Jahren auch in der 2. Bundesliga für uns Punkte sammelte. „Im Rückblick: VM 1982“ weiterlesen

Es ist uns ein Vergnügen

Heinz Heger

Manchmal muss man sich nur zu fragen trauen. Meistens hat man dann auch Erfolg. So wie ich unser Mitglied Heinz Heger gefragt habe, ob er nicht als unser „Vergnügungswart“ die beiden geselligen Feiern programmatisch etwas aufpeppen könnte. Immerhin hat er bei der Weihnachtsfeier im „Kinderprogramm“ bereits für Abwechslung gesorgt und als langjähriger Sozialpädagoge jede Menge Spielgeräte für Kinder- und Jugendfeste etc. Als nächstes hat sich Heinz Heger nun unsere Saisonabschlussfeier am 9. August vorgenommen. Er hat auch schon einige Ideen… Herzlichen Dank für die Bereitschaft mitzuwirken. Wir sind gespannt.

Neu bei uns: Oliver Zier

Oliver Zier

Er gehört in seiner Altersklasse zum Besten, was Deutschland zu bieten hat, und doch startet Oliver Zier (DWZ 1976/ELO 2000) zukünftig aus schachlichen Gründen bei FIDE-Wettbewerben für Liechtenstein. Der 13-jährige Schüler der 7. Klasse des Luisenburg-Gymnasiums in Wunsiedel ist eine echte Verstärkung für unsere Regionalliga-Mannschaft, die den Aufstieg diesmal im Blick hat. Auch unsere 1. Jugend wird von der Spielstärke Olivers profitieren. Da sein Heimatverein SpVgg Wunsiedel seine 1. Mannschaft abgemeldet hat, war der Wunsiedler auf der Suche nach einem neuen Verein. Herzlich willkommen bei uns! „Neu bei uns: Oliver Zier“ weiterlesen