Hoffmann machte Hoffnung

Dr. Jochen Radeck

Es schien ein aussichtsloses Unterfangen. Unsere dritte Mannschaft, ohne ihren Kapitän und ohne Neuzugang Prof. Dr. Andriy Mokhir, bekam es zum Auftakt der Bezirksliga 2 mit dem Favoriten SW Nürnberg Süd 3 zu tun. Nach einem stark herausgespielten Remis des Ersatzspielers Edgar Hoffmann am Schlussbrett, sah es zur Halbzeit gar nicht so schlecht aus. Klaus Driedger hatte sich in ein remisliches Endspiel geflüchtet, was sein Gegner allerdings weiterspielte. Udo Güldner und Roland Gagel hatten etwas Initiative, und Dr. Jochen Radeck, Josef Heinkelmann und Alfred Balle zumindest keinen Nachteil auf dem Brett. Nur bei Edgar Schwab musste man sich Sorgen machen. Dann kamen einige Spieler aus dem Tritt. Erst verlor Klaus Driedger, weil er einen falschen Bauernzug im Springer-Endspiel einstreute, dann unterlag Roland Gagel, der einen positionell toten Läufer nicht aktivieren konnte. Als auch noch Udo Güldner durch eine unachtsame Rochade einen Bauern verlor und bis zuletzt um das Unentschieden kämpfen musste, da war es um den Wettkampf geschehen. Zuletzt rang Dr. Jochen Radeck im Damen-Endspiel mit Mehrbauer noch darum, etwas Ergebniskosmetik betreiben zu können. Er geriet allerdings in eine Patt-Falle, was die 2,5:5,5 Heimniederlage besiegelte.
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Bericht bei SW Nürnberg Süd
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Für die Landesliga gerüstet

Kristin Braun

Ein sehr ordentliches Turnier gelang unserer Landesliga-Spielerin Kristin Braun beim diesjährigen 19. Zabo-Open in Nürnberg. In fünf Runden eroberte sie starke 3,5 Punkte, wobei sie nur Ferdinand Xiong (SC Vaterstetten) unterlag. Dafür trennte sie sich vom Internationalen Meister im Fernschach Henry W. Brockbank aus England unentschieden und schlug im Finale Sebastian Böhme (SC Uttenreuth). Zur Belohnung gab es Platz 21 bei 106 Teilnehmern des Kurzopens. Mit einem satten DWZ-Plus von 38 näherte sie sich der magischen 1900-er Grenze bis auf wenige Zähler.
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Wagner wagt es – und gewinnt

Robert Wagner

Von sieben Schnellschach-Partien keine verloren. So klingt die Erfolgsbilanz Robert Wagners beim 26. Jugend-Open in Bamberg, das traditionell vom SC 1868 Bamberg, dem SC Höchstadt/Aisch und dem TV Hallstadt ausgerichtet wird. In der „Königsklasse“ U18/U25 setzte er sich so gegen starke Konkurrenz wie den Oberliga-Spieler Sebastian Hoffmann (SC NT Nürnberg) oder seinen Regionalliga-Kollegen Thomas Lüßmann (SC Erlangen) durch. Leider fand kein weiterer Forchheimer am „Tag der Deutschen Einheit“ den Weg zu unseren nördlichen Nachbarn.
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Die Seyb-Dynastie in Hof

IM Alexander Seyb

Hier haben bereits sein Großvater Helmut und sein Vater Dieter erfolgreich Schacxh gespielt. Nun hat IM Alexander Seyb dem SK 1892 Hof zu dessen 125. Geburtstag einen Besuch abgestattet. Dabei stellte er sich 18 Gegnern im Simultan-Wettkampf und blieb bei drei Unentschieden ungeschlagen. Beim Jubiläums-Blitzturnier ließ der Internationale Meister dann Igor Shashkin den Vortritt. Wobei die Niederlage in der Schlussrunde gegen den Zweitliga-Spieler FM Gunter Sandner (SK König Plauen) ihn den Titel kostete. Der Ex-Hofer, der nun beim SV Oberursel die Bauern anch vorne jagt, siegte mit 11,0 Punkten aus 13 Runden vor „Ali“ (10,0) und Dieter Seyb (9,0).

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Bericht beim SK König Plauen

Philipp der Erste

Philipp, Tolja, Jonas

Auch nach den Sommerferien zeigt sich beim Monatsblitz der Schachjugend ein bekanntes Bild: Philipp Michel hat keine Konkurrenz zu fürchten, auch nicht die älterer Gegner. Mit neun Punkten aus neun Runden war er im September einmal mehr das Maß aller Dinge. Er gewann auch die Altersklasse U14. Mit zwei Zählern Rückstand kam Jonas Heimann ins Ziel, immerhin Bester U20. Und noch einmal genauso weit entfernt war Tolja Mokhir, der in der U10 den Ton angab. Die Turnierleitung lag wieder in den bewährten Händen Azra Devecis. Demnächst gebe ich auch die übrigen Termine der Monatsblitz-Reihe bis Ende des Jahres bekannt. „Philipp der Erste“ weiterlesen

Es geht rund beim Monatsblitz – diesmal Extra-Preise

Unsere Grand-Prix-Serie mit Blitzturnieren der Schachjugend geht ins fünfte Jahr. Ab 2017 mit einigen Neuerungen: Gespielt wird in einer Gruppe, gewertet in drei Klassen (U10, U14 und U20). Das war der Wunsch vieler Eltern und Kinder. Ausgetragen werden jeweils neun Runden. Unsere bisherigen Blitzturniere (Halloween, Nikolaus, Fasching etc.) werden in diese Reihe integriert. Jeder Monatssieger der U10, U14 und U20 erhält eine Siegestrophäe. Die Gewinner ihrer Altersklassen bekommen einen Siegerpokal, den sie ebenfalls mit nach Hause nehmen dürfen. Im Dezember 2017 werden alle erzielten Punkte zusammengezählt und die Trophäen bei der Weihnachtsfeier vergeben. Wir hoffen auf möglichst viele Teilnehmer. Natürlich dürfen auch Spieler anderer Vereine, Schulschachkinder und Vereinslose teilnehmen. Ihr dürft also Geschwister, Schulfreunde etc. mitbringen. Jeweils freitags ab 17.15 Uhr geht es los. Ende gegen 19 Uhr. Der nächste Termin ist auch bereits festgelegt: 22. September 2017. Kommet zuhauf ins Haus des Handwerks (Schützenstr. 26). Diesmal werden unter allen Mitspielern kleine Preise verlost.

Dänen siegen nicht

Kristin Braun

Nach drei Jahren im Hotel Pyramide in Fürth musste der SK Zirndorf mit seinem von der LGA gesponserten Herbst-Open umziehen. In der Jahnhalle des TSV Zirndorf fanden sich beim 1. Zirndorf-Cup 75 Schachfreunde ein, um dort zuzusehen, wie einer der Favoriten, der Bundesliga-Spieler IM Marco Baldauf von den SF Berlin vor zweieinhalb punktgleichen Titelträgern die Nase vorn hatte. Für unsere Landesliga-Spielerin Kristin Braun begann es mit einem Sieg und zwei Unentschieden gegen starke Konkurrenz verheißungsvoll. Dann folgten unter den Augen unseres ehemaligen Mitgliedes Wolfgang Fiedler, der als Turnierleiter fungierte, zwei Niederlagen. Eine verpasste Chance in der Schlussrunde ließ Kristin mit 3,0 Punkten aus sieben Runden auf Platz 45 zurückfallen. Ein paar DWZ-Pünktchen gab es am Ende aber doch.
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Den Anfang macht der Bartsch-Pokal

Auch wenn manche glauben, der Bartsch-Pokal hieße so, weil Berthold Bartsch ihn schon mehrfach gewonnen hat. Unser traditioneller Saisonauftakt ist nach unserem Gründungsvorsitzenden Helmut Bartsch benannt. Ein Schnellschach-Turnier im k.o.-Modus. Bei drei Verlustpunkten scheidet man aus. Titelverteidiger sind FM Manfred Heidrich und Ludwig Seuberth (B-Pokal für DWZ kleiner 1750). Los geht es am Freitag, 15. September 2017 um 19.30 Uhr. Anmeldeschluss vor Ort um 19.15 Uhr. Die Turnierleitung hat Kristin Braun. Fortsetzung dann eine Woche später.
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Meister wird Meister

FM Berthold Bartsch

Je schneller es auf dem Schachbrett wird, desto besser für Berthold. Zumindest galt das über viele Jahre, in denen im Schnellschach kaum einer an unserem Ehrenvorsitzenden vorbeikam. Bei der 22. Deutschen Senioren-Blitzmeisterschaft in Berlin fanden sich 61 Teilnehmer ein, und kämpften 13 Runden lang. Dabei spielte Berthold in einem mit Titelträgern durchsetzten Feld bis zur 10. Runde ganz vorne mit, bevor er auf den späteren Deutschen Meister GM Jakob Meister (SK Zehlendorf) traf – und verlor. So blieben am Ende des Tages immerhin 8,0 Punkte und Rang 10, sowie der Nachweis, dass Berthold auf antionaler Ebene ein Wörtchen mitzureden weiß.
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