Einzügige Einsteller

Thomas Heller

Diesmal war wirklich der Wurm drin. Nicht nur der Kapitän fehlte der Gaudi-Mannschaft, dem ein beruflicher Termin einen Strich durch die Rechnung machte. Auch ein Todesfall in der Familie und gesundheitliche Probleme sorgten für Lücken in der Aufstellung gegen SC Erlangen 5. Die 1:6 Niederlage war da nur folgerichtig, auch wenn der eine oder andere nicht seinen besten Tag erwischt hatte und einzügig die Stellung wegwarf. Ersatzkapitän Dr. Christian Kormann schreibt uns: „Thomas Heller und Rudolf Osthof waren gegen sieben ersatzgeschwächte Gastgeber mit ihren Remisen die Helden des Tages. Über den Rest will jeder nur noch schweigen. Klaus Driedger beging einen „Fingerfehler“ (berührte eine Figur des Gegner, die er somit ungünstigerweise schlagen musste) und musste sich als erster geschlagen geben. Robert Thiele verlor sukzessive Material und die Partie. Ich hatte einen schönen Angriff am Damenflügel, geriet aber am Königsflügel in Schwierigkeiten und „krönte“ die Partie mit einem einzügigen Einsteller der Dame. Robert Schütz meinte es auch gut mit seinem Gegner. Lange konnte er es ausgeglichen halten, vertauschte dann die Züge, und ermöglichte dem Gegner eine Mattkombi beginnend mit einem Damenopfer. Das wars…“ „Einzügige Einsteller“ weiterlesen

Plötzlich Tabellenführer

Stefan Seitz

Nach der, man muss es wohl so sagen, verkorksten letzten Saison zieht unsere 6. Mannschaft plötzlich ganz andere Saiten auf. Im zweiten Wettkampf der Kreisliga 4 gelang dem Chef-Duo Sandra Lindner und Edgar Hoffmann in Eggolsheim Dank stark verjüngter Kräfte der zweite Erfolg in Serie. Leidtragender war die eigentlich favorisierte Reserve des SC Eggerbachtal, die eine 2:4 Heimniederlage erlitt. Stefan Seitz und Jonas Heimann gewannen, und Jonathan Stubmann hielt, wie gegen SB Heroldsbach auch, erneut das Remis fest. Damit liegen unsere Schachkollegen nun auf dem Spitzenplatz der untersten Liga, haben die ganz unangenehmen Gegner aber noch vor sich. Hoffen wir das Beste. „Plötzlich Tabellenführer“ weiterlesen

Es braucht mehr Einsatz

Nicolai Prechtel

Noch ist da ganz schön Sand im Getriebe unserer dritten Jugend-Mannschaft. Zum Auftakt hatte Jugendleiter Udo Güldner den Doppelwettkampf beim SC Eggerbachtal 2 wegen Spielermangels ganz absagen müssen. Und auch die zweite Runde, diesmal zu Hause gegen SC Erlangen 7, stand unter keinem guten Stern. Immerhin ermöglichten es Nicolai Prechtel und Josua Schröder, dass das Rumpfteam überhaupt losziehen konnte. Freilich stand unser Duo auf verlorenem Posten und gab den einen oder anderen Punkt schließlich sogar unnötig freiwillig ab. Nach den beiden 0:4 Niederlagen findet sich unser Nachwuchs auf dem letzten Tabellenplatz der Kreisiga 3. Hoffen wir, dass beim nächsten Einsatz endlich alle Bretter besetzt sein werden. „Es braucht mehr Einsatz“ weiterlesen

Luftholen im Abstiegskampf

GM Milos Jirovsky

Erleichterung bei unserem Zweitliga-Kapitän FM Manfred Heidrich. Nicht nur, dass er seine Partie gegen den mehrfachen Forchheim-Open-Sieger Alexander Hilverda nach sieben Stunden noch halten konnte. Durch sein Remis gelang unserer ersten Mannschaft im Nachbarschaftsduell mit dem SC Erlangen der erste Saisonerfolg. Beim 4,5:3,5 mussten wir indes ohne drei Urgesteine auskommen, die gerade bei der Senioren-Weltmeistrschaft in Italien mitspielen: GM Vlastimil Jansa, FM Berthold Bartsch und FM Dieter Seyb. Dafür durfte der Nachwuchs an die Bretter und schlug sich sehr ordentlich. Lukas Schulz bezwang den Ex-Forchheimer und Bayerischen Meister FM Eduard Miller. Und Robert Wagner steuerte erneut ein Unentschieden bei. Entscheidend aber war wohl auch Christoph Stäbleins Einsatz am Schlussbrett. Dafür ließ der Landesliga-Kapitän sein reguläres Team sogar zu siebt auflaufen. Unserer Zweitliga-Mannschaft hat es nun erst einmal eine Verschnaufpause im Abstiegskampf gebracht, den drei Vereine nicht überleben werden. Derzeit haben Nürnberg, Magdeburg und Erlangen die schlechtesten Karten.
DSB-Seite
Bericht beim SC Erlangen
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Zu viele Fehler

Philipp Schwab

In der Jugend-Kreisliga 1 kämpft unsere 2. Mannschaft, die wir im Vergleich zum Vorjahr deutlich verjüngt haben, auch nach dem dritten Spieltag um den Klassenerhalt. Beim Duell mit dem Reisepartner SC Erlangen 5 waren wir erneut einer zuwenig und machten es den Gästen mit leichten individuellen Fehlern auch noch zu einfach. Einzig Philipp Schwab konnte spielerisch überzeugen und entwickelt sich damit zu einer wichtigen Stütze seines Teams. Elias Leisterer und Tolja Mokhir, die in den letzten Monaten deutliche Leistungssteigerungen gezeigt hatten, brachten diese bei der 1:3 Niederlage nicht aufs Brett. In den übrigen Runden müssen nun alle zusammenhelfen, um nicht auf einen Abstiegsplatz zurückzufallen. „Zu viele Fehler“ weiterlesen

Vierter in Würzburg

Robert Wagner

Am Wochenende fanden sich 60 Schachfreunde in Unterfranken ein, um beim SV Würzburg 1865 ein Kurz-Open zu spielen. Auch zwei unserer Landesliga-Stammkräfte saßen am Brett und zeigten, dass sie gut auf die schwierige Saison unserer zweiten Mannschaft vorbereitet sind. Mit 4,0 Punkten aus fünf Runden schrammte Robert Wagner nur knapp am Podestplatz vorbei. Nur eine Niederlage gegen den späteren Sieger und Open-Spezialisten GM Vladimir Epishin (SV Lingen), verhinderte „Schlimmeres“. Vor ihm lagen nur GM Henrik Teske (SV Empor Erfurt) und Jürgen Gegenfurtner (SV Seubelsdorf), der zwar die Spielstärke, nicht aber den Titel eines FIDE-Meisters hat. Kristin Braun holte 50 Prozent der möglichen Punkte und rutschte nach gutem Beginn noch auf Rang 32 ab.
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Der unsichtbare Philipp

Tolja, Christian, Stefan

Am letzten Schultag vor den Herbstferien hatten wir zum Halloween-Turnier geladen. Hexen, Gespenster und andere gruselige Gestalten wagten sich an das Schachbrett. Nach neun Runden, in denen sich Turnierfavorit Philipp Michel gänzlich unsichtbar gemacht hatte, lagen Stefan Seitz (U14) und Tolja Mokhir (U10) mit 10,0 Punkten klar in Front. Die durch Verkleidungspunkte erreichbare Höchstzahl wäre 12,0 Zähler gewesen. Den U20-Pokal sicherte sich einmal mehr Christian Schubert mit 8,0 Punkten. Wir freuen uns, dass mit Mohammeds Bruder Abdul Rahman, Stefans Schwester Lara und Miriam Awad auch drei Gäste mitgemacht haben und ihren Spaß hatten. Herzlicher Dank geht an Jutta Braun, die den Nachwuchs wieder erstklassig bewirtet hat. Das letzte Monatsblitz des Jahres findet am 15. Dezember 2017 ab 17.15 Uhr statt. Im Anschluss gibt es auch die Siegerehrung der Jahreswertung. „Der unsichtbare Philipp“ weiterlesen

Heiße Partien in Kaltenbrunn

GM Léon Mons

Die letzten 20 Jahre fand die Offene Internationale Bayerische Schach-Meisterschaft (OIBM) stets in Bad Wiessee statt. Nun ist das Mammut-Turnier, das im Freistaat nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ Maßstäbe setzt, einmal um den Tegernsee herumgezogen. In Gut Kaltenbrunn gibt es Platz für 487 Teilnehmer aus 35 Ländern Platz. Darunter befinden sich 23 Großmeister (GM), 28 Internationale Meister (IM) und 40 FIDE-Meister (FM). Aus unseren Reihen spielen zwei passive Mitglieder mit, die für zwei Erstligisten antreten. GM Léon Mons (Zugzwang München) und IM Alexander Seyb (SF Berlin). Nach neun Runden konnte „Ali“ mit 6,0 Punkten gegen im Schnitt etwas schwächere Gegner nicht ganz zufrieden sein (Platz 48). Léon hingegen verpasste mit 7,0 Zählern als Elfter nur knapp den Sprung unter die Top Ten. Hier noch ein Nachtrag unseres Ehrenvorsitzenden FM Berthold Bartsch, der mich erreicht hat: „Drei Schiedsrichter (FIDE-Arbiter), darunter der Bundesturnierdirektor, waren nicht in der Lage, das Turnier gemäß der Ausschreibung (beschleunigtes Schweizer System) durchzuführen.“
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Kristin bei den Talenten

Kristin Braun

Es war erst die zweite Vereinsmeisterschaft, die der neugegründete SC Jäklechemie ausrichtete. Mit 27 Teilnehmern war der Wettbewerb in Nürnberg aber gut besucht. Unter anderem auch dadurch, dass unsere Landesliga-Spielerin Kristin Braun als Gästin in der A-Gruppe eingriff. Hätte sie nicht ihre Auftaktpartie gegen den späteren Pokalsieger und amtierenden Kreismeister von Mittelfranken-Mitte Dennis Adelhütte verloren, wer weiß, ob nicht sie nach sechs Runden ganz oben gestanden hätte. Mit 3,5 Punkten wurde sie schließlich Vierte.
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