Auch die Zweite hat´s erwischt

FM Prof. Dr. Robert Weigel

Es soll ja tatsächlich noch so etwas wie rechnerische Chancen geben. Doch so recht daran glauben mag ich nicht. Da müsste schon die halbe Liga für unsere zweite Mannschaft spielen, um am letzten Spieltag der Landesliga Nordbayern den Klassenerhalt noch zu schaffen. Verdient wäre er nach einer Saison voller vergebener Chancen und unnötiger Pleiten nicht. Wer kurz vor Ende der Spielzeit abgeschlagen als Schlusslicht nurmehr funzelt, der muss sich ab Herbst mit dem Unvermeidlichen abfinden. Auch wenn man es beim 2,5:5,5 Heimverlust mit dem SV Würzburg 1865 zu tun hatte, der einige „Legionäre“ aus seiner früheren Zweitliga-Truppe aufgeboten hatte. Unser Kapitän Christoph Stäblein hat uns dazu einen Bericht zukommen lassen:
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Johannes im Glück

Thomas Heller

Als einer der wenigen Spieler der Gaudi-Mannschaft hatte Thomas Heller gut lachen. Er gewann seine Partie beim Heimspiel gegen den SC Eggerbachtal souverän. Was man nicht von allen behaupten konnte, beispielsweise auch nicht vom Kapitän Udo Güldner. Dass es nach vier Stunden doch ein versöhnliches 4:4 Unentschieden gegen die Gäste aus Eggolsheim gab, war maßgeblich einem glänzend aufgelegten Rudolf Osthof, einem vom Glück begünstigten Johannes Gründel und zwei hart erkämpften Remisen durch Robert Schütz und Klaus Driedger zu verdanken. In der Kreisliga 2 bedeutet das erst einmal etwas Luft im Abstiegskampf – mehr aber auch nicht. „Johannes im Glück“ weiterlesen

Sechs gegen Sechs

Michael Burggraf

Es wird immer enger für unsere zweite Mannschaft. In der Landesliga Nordbayern schlittert Christoph Stäbleins Team mehr und mehr Richtung Regionalliga Nordost. Beim direkten Abstiegskonkurrenten TSV Bindlach 2 kamen in der siebten von neun Runden nur sechs Spieler zusammen – auf jeder der beiden Seiten. Damit ist leider kein Staat zu machen, wiewohl es bei der 3,5:4,5 Niederlage unerwartet eng zuging. Es ist aber kein gutes Zeichen für das ambitionierte Amateurschach, wenn sich Aufstellungssorgen jetzt schon bei den Spitzenteams ausbreiten. Aber lest selbst den ausführlichen Bericht des Kapitäns:
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Eiskalte Gegner

FM Dieter Seyb

248 Schachfreunde hatten sich auf Island versammelt, um beim Reykjavik-Open des Schach-Weltmeisters Robert James „Bobby“ Fischer zu gedenken. Und natürlich, um sich nach neun Runden etwas vom Preisgeld zu sichern. Unser Zweitliga-Spieler FM Dieter Seyb aber wollte nur „just for fun“ mitmachen. Zumindest in den ersten drei Runden hatte Dieter viel Spaß, auch wenn er eine davon verlor. Dafür aber hatte er drei Großmeistern die Stirn geboten, darunter der Nummer 4 des Inselstaates im Nordatlantik. Später „nrvten“ die 1800er und 1900er und knöpften unserem FIDE-Meister gleich zwei Zähler ab. Am Ende der aufregenden Woche wurden es 5,0 Punkte und Rang 104.
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Lang mit Bauer-Play

Ludwig Seuberth

Ein Spieler erkrankt, der zweite familiär verhindert, der dritte als Lehrer im Schullandheim; schon wird aus einer achtköpfigen Stammbesetzung eine Notauswahl mit nur fünf Teilnehmern. Unsere vierte Mannschaft schaffte dabei fast noch ein Wunder in Tüchersfeld. Nur mit 3,5:4,5 ging der Auswärtswettkampf gegen den SC Pottenstein verloren. Auch weil die Gastgeber am Schlussbrett einen nachgemeldeten bezirksligareifen Joker aufgeboten hatten. Unser Kapitän Ludwig Seuberth ging mit siegreichem Beispiel voran. Ihm folgte Stefan Lang am Spitzenbrett gegen Dieter Bauer, einst in den 70-er Jahren bei der Schachabteilung des Jahn Forchheim aktiv. Dazu der Gewinn Philipp Michels und das Unentschieden Norbert Eichhorns. Den Klassenerhalt hat unsere vierte Mannschaft in der Kreisliga 2 allerdings schon vorzeitig sicher. „Lang mit Bauer-Play“ weiterlesen

Ade, zweite Liga!

Robert Wagner

Nachdem unsere 1. Mannschaft in den letzten Jahren immer wieder nur mit knapper Mühe dem Abstieg aus der 2. Bundesliga Ost entkommen ist, hat es unser Spitzenteam diesmal erwischt. Zusammen mit dem Nachbarn SC Erlangen. Dank einer völlig unnötigen 3:5 Heimniederlage gegen die bereits abgestiegene SG Aufbau Elbe Magdeburg rutschten wir auf den ersten der drei Schleuderplätze ab. Dabei hätte ein 4:4 Unentschieden gereicht, um die Klasse zu halten. Doch nachdem IM Andreas Rupprecht eine gewonnene Stellung noch vergeben und Robert Wagner vergeblich bis zuletzt gekämpft hatte, war die Blamage gegen das Schlusslicht nicht mehr zu vermeiden. So blieben die Schachfreunde des SC NT Nürnberg oben. Kapitän FM Manfred Heidrich und die Seinen müssen nun in der Oberliga Bayern antreten und dabei auf IM Andreas Rupprecht verzichten, der sich zum Ende der Saison aus beruflichen und privaten Gründen ganz vom Leistungsschach zurückziehen wird. Wir danken ihm dafür, dass er uns jahrelang unterstützt und unsere 1. Mannschaft durch Höhen und Tiefen begleitet hat. Wir werden ihn vermissen! „Ade, zweite Liga!“ weiterlesen

Endstation Ehrenbach

Michael Bär

Unsere 3. Jugend-Mannschaft biegt so langsam auf die Zielgerade der Kreisliga 3 ein. Im Nachbarschaftsduell, zum einen geographisch, zum anderen dem Tabellenplatz nach, mit der SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt gab es dabei zwei Niederlagen. Zuerst eine recht knappe (1,5:2,5), wobei Celina Brenna-Lindner die Unglücksräbin war, während ihre Mitspieler sich ins Unentschieden flüchteten. Im zweiten Duell war es beim 0,5:3,5 dann schon deutlich klarer. Nur unser letztes Brett Josua Schröder blieb an diesem Doppelspieltag in Kirchehrenbach unbesiegt. Herzlicher Dank für Transport und Betreuung geht an Eva Schröder. „Endstation Ehrenbach“ weiterlesen

Bezirksliga-Team zurückgezogen

Nach massiven Aufstellungsproblemen, es gab ja kaum einen Wettkampf unserer dritten Mannschaft, der nicht in Unterzahl gespielt wurde, hat Kapitän Fabiann Justi nun die Reißleine gezogen. Nach Absprache mit seinen Stammspielern. Kurz nach Halbzeit der Saison haben wir unser Team aus dem laufenden Spielbetrieb zurückgezogen. Damit stehen wir als erster Absteiger in die Kreisliga 1 fest, wo ein Neustart in der kommenden Saison die Personalprobleme beenden soll. Die gewonnenen oder verlorenen DWZ-Punkte bleiben aber erhalten. Nachtrag: Solange ich zurückdenken kann, und das sind nun auch schon fast dreißig Jahre, gab es diese Schwierigkeiten. Auf der einen Seite die ehrgeizigen Spieler, die nur kurz in der Bezirksliga antraten, um schon bald weiter oben auf Punktejagd zu gehen. Auf der anderen Seite die Mitglieder, die aus zeitlichen und anderen Gründen mit Kreisliga-Niveau zufrieden waren. Mittendrin die dritte Mannschaft, für die stets zuwenige zuverlässige Leute zur Verfügung standen.

Freudlose Gaudi-Mannschaft

Robert Thiele

Irgendwie war gegen das Schlusslicht der Kreisliga 2 der Wurm drin. Zuerst kamen Kapitän Udo Güldner fast alle Spieler durch Krankheit, Auslandsaufenthalte, Operationen oder berufliche Verpflichtungen abhanden. Dann stimmte die SG 1882 Fürth 3 einer Verlegung zu – eine sehr sportliche und faire Geste! Doch auch da sah es für die Gaudi-Mannschaft kein Deut besser aus. Nur zu fünft schlug sich unsere 5. Mannschaft bei der 2,5:5,5 Auswärtsniederlage noch einigermaßen. Dabei eroberte Robert „Bob“ Thiele am Schlussbrett seinen ersten 1500-er Skalp – Glückwunsch! Leider verloren die sonst sieggewohnten Robert Schütz und Thomas Heller, und so blieben die Punkte in Fürth. Was doppelt ärgerlich war, weil das ein direkter Abstiegskonkurrent ist. So wird das mit dem Klassenerhalt wohl nichts. „Freudlose Gaudi-Mannschaft“ weiterlesen