So stellt sich ein Mannschaftsführer den idealen Spieler vor. In ausgeglichener und selbst in aussichtsloser Stellung lehnt er das Remisangebot des Gegners ab, um vielleicht doch noch durch einen Sieg das 4:4 Unentschieden erzwingen zu können. So geschehen in unserer 5. Mannschaft beim Wettkampf gegen die SG 1882 Fürth 2. Dabei war es an Erwin Sternadl, beim Stande von 3:4 weiterzuspielen. Dass er am Ende verlor, und dass wir 3:5 unterlagen, das hätte auch anders ausgehen können. So muss sich das Team um Kapitän Dr. Christian Kormann nun im unteren Tabellendrittel der Kreisliga 3 orientieren.
SG 1882 Fürth 2 | – SC Forchheim 5 | 5:3 | ||
Günter Heydt | (1622) | – Robert Schütz | (1655) | remis |
Günther Wolkersdorfer | (1687) | – Dr. Christian Kormann | (1657) | remis |
Franz Landleiter | (1616) | – Klaus Driedger | (1581) | 1:0 |
Jürgen Graumann | (1463) | – Harald Schröder | (1559) | 0:1 |
Willi Hägel | (1572) | – Erwin Sternadl | (1459) | 1:0 |
Gerhard Adler | (1361) | – Eberhard Buhl | (1314) | 1:0 |
Hans Liebel | (1318) | – Birgit Zapf | (1276) | 1:0 |
Jan Jüngling | (1623) | – Bernd Weber | (1517) | 0:1 |
Hier der Bericht des Kapitäns Dr. Christian Kormann:
„Mit einem Paukenschlag begann unser Wettkampf in Fürth. Bernd beendete seine Partie mit den schwarzen Steinen nach nur 14 Zügen mit einer sehenswerten Mattkombination, eingeleitet durch ein Springer-, gefolgt von einem Turmopfer. Klaus verlor eine Qualität und zwei Bauern und musste kapitulieren. Dafür setzte Harald seinen Gegner mit einer starken Leistung mehr und mehr unter Druck und brachte uns wieder in Führung. Birgit und Eberhard waren jedoch inzwischen auf die Verliererstraße geraten und mussten die Segel streichen. Robert kam trotz einer soliden Partie nicht über ein Remis am Spitzenbrett hinaus. Auch ich konnte, nachdem ich in Zeitnot und unter starken Druck geraten war, nicht mehr als eine glückliche Punkteteilung erreichen. Beim Stande von 3:4 lehnte Erwin in mannschaftsdienlichem Stil das Remisgebot seines Gegners ab, obwohl sich seine zwischenzeitlich gute Position ins Gegenteil verkehrt hatte, und unterlag schließlich.“