Auch die letzte Runde der Schach-Landesliga brachte unserer 2. Mannschaft keine Punkte. Gegen den Tabellenführer SC Bad Königshofen erlitt das Team von Wolfgang Fiedler in der Sparkasse Forchheim eine deutliche 2,5:5,5 Niederlage und steigt als Schlusslicht in die Regionalliga Nordost ab. Kein einziger Brettsieg, dafür aber fünf Remisen zeugen einerseits von der Überlegenheit der Gäste, andererseits von gewisser Kampfesmüdigkeit.
SC Forchheim 2 | – SC Bad Königshofen | 2,5:5,5 | ||
Claus Schäffner | (2155) | – FM Bernd Feustel | (2280) | remis |
Michael Burggraf | (2137) | – Tomas Studnicka | (2273) | 0:1 |
FM Prof. Dr. Robert Weigel | (2136) | – Erhard Sternheimer | (2117) | remis |
Christoph Stäblein | (2129) | – Michael Schmid | (2193) | 0:1 |
Benni Kalender | (2050) | – Jan Balhar | (2140) | remis |
Marc Berreth | (2046) | – Gerd Jahrsdörfer | (2142) | remis |
Alfred Balle | (1936) | – WIM Petra Blazkova | (2241) | 0:1 |
Wolfgang Fiedler | (1910) | – Thomas Fischer | (2023) | remis |
Hier der Bericht des Kapitäns Wolfgang Fiedler:
„Lediglich fünf Remisen in meist schlechteren Stellungen konnten wir erringen. Böse unter die Räder kam Alfred Balle, er hat wohl in den ersten 25 Zügen ein paar Stunden Zeit verloren, dann waren 18 Züge in schwieriger Stellung mit ein paar Minuten einfach zu viel. Christoph Stäblein kam nach einer unguten Abwicklung im Mittelspiel letztlich mit zwei Minusbauern in ein hoffnungsloses Endspiel. Nur Michael Burggraf hatte noch einige Chancen auf den einzigen Forchheimer Punkt. Leider musste auch er nach 5 Stunden und 55 Minuten auf Grund von Ungenauigkeiten die Segel streichen zum 2,5:5,5 aus Forchheimer Sicht.“
Die Partien findet ihr hier zum Download oder zum Nachspielen.
Und noch ein Abschlussbericht:
„Eine Saison zusammen zu fassen, in der die gesteckten Ziele überhaupt nicht erreicht wurden, ist nicht einfach. Insgesamt spielte die komplette Mannschaft unter dem eigenem Niveau, d. h. alle verkauften sich schlechter als sie eigentlich sind. Hinzu kam, dass diverse Terminüberschneidungen bzw. -abstimmungen uns nicht gerade entgegenkamen. Auch Fortuna ließ uns dieses Mal doch recht deutlich im Stich, und das kann man sich nicht andauernd erlauben. Lediglich ich selbst als Mannschaftsführer spielte gegen den Trend wieder einmal eine erfolgreiche Saison. Aber der Blick zurück ist auch der Blick nach Vorne. In der nächsten Saison möchten wir wieder in die Landesliga, wo wir hingehören.“