Burgfräulein Braun – Bericht Runde 6

Kristin Braun

Ganz früher waren die Bayerischen Mädchenmeisterschaften noch in Wurmannsquick (Niederbayern), später in Kreuth am Tegernsee (Oberbayern), und diesmal endlich in Mittelfranken. Auf der Burg Wernfels, die zur Hopfenmetropole Spalt gehört, versucht unsere U18-Spielerin Kristin Braun, sich für die Deutschen Meisterschaften in den Pfingstferien zu qualifizieren. Als Dritte der Setzliste hat sie dabei gute Chancen, erstmals auf nationale Ebene zu kommen. Wir wünschen ihr in den nächsten Tagen viel Erfolg! Jetzt mit Kurzberichten des Organisators Sebastian Mösl:
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Weißbrot und Spiele

Kopfball-Max
Billard-Celina
Torschütze-Yoel

Erstmals haben wir in den Osterferien einen bunten Nachmittag im Gemeindezentrum Don Bosco veranstaltet. Organisator Heinz Heger hatte an alles gedacht. An Tischkicker, Pool-Billard, Tischtennis, und nicht zuletzt an Fußball auf dem Hartplatz. Dass unser in diesen Dingen eher unerfahrenes Team den älteren Jugendlichen mit 1:4 unterlag, lag an deren Spielerfahrung in Fitness. Den Ehrentreffer schoss Yoel, ein minderjähriger Asylbewerber aus Eritrea, dem Heinz Heger ehrenamtlich Deutschunterricht gibt, und der als Gast in unserer Mannschaft auftrumpfte. Danach Imbiss im Don Bosco-Stüberl. Beim Simultan-Schach musste der Jugendleiter gleich mehrfach die Waffen strecken, auch weil ein Uhren-Handicap mit fünf Minuten Bedenkzeit gespielt wurde. Zu schnell für Udo, der in allen Partien das Matt schon vorbereitet hatte. Herzlicher Dank geht an den Master of Ceremony MC Heinz Heger und an Schach-Mutter Miriam Leisterer für ihre Unterstützung. Eine Wiederholung ist geplant.

Am Ende der Leiter

Adrian Wichmann

Es gibt kaum einen Spieler, der in der Startrangliste hinter Adrian Wichmann aufgeführt ist. Doch gerade das spornt unseren Jugendspieler beim 3. Frühlings-Open in Hofheim im Taunus so richtig an. Im A-Open mit 58 Teilnehmern gibt es für Adrian nur die Chance auf gute Gegner und lehrreiche Partien. Für die sportliche Herausforderung, sich mit Titelträgern messen zu dürfen, hat er denn auch auf die Bayerische Jugend-Meisterschaft verzichtet, die derzeit – leider ohne Forchheimer Beteiligung – in Bad Kissingen ausgetragen wird. Wir wünschen Adrian in Hessen viel Erfolg!
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Rieder fliegt allen davon

Kristin, Veith, Philipp und Christian

Man merkt Philipp Michel an, dass er beim 45. Osterturnier Leipheim unbedingt aufs Treppchen will. Nach einem schlechten Start mit einer Niederlage und einem Remis gegen nominell schwächere Gegner hat sich unser U12-Spieler inzwischen ins Turnier zurückgekämpft. Drei Siege in Folge hat er in der Nähe Ulms nun bereits erzielt. In der Schlussrunde trifft er auf den Tabellenführer und haushohen Favoriten Stefan Leser (DWZ 1520) vom SV Weingarten. Ohne Sieg wird es nichts mit den Medaillenrängen. Im Turm-Endspiel manövriert er seinen Kontrahenten aber geschickt aus und holt sich mit 5,5 Punkten den zweiten Platz. Sieger wird mit 6,0 Punkten Jakob Gubariev (1352) von den SF Augsburg. Den zweiten Pokal für den SC Forchheim erringt Kristin Braun, die mit 3,5 Zählern aus fünf Runden in der U18 Zweite wird. Sie verliert nur gegen den späteren Gewinner Johannes Rieder (1763) von der SG Airbus Helicopters Donauwörth, der alle Partien für sich entscheiden kann. Bei den Schubert-Brüdern gibt es hingegen Licht und Schatten. Während Christian Schubert in der U14 mit 2,5 Punkten und Rang 22 nicht zufrieden war, verpasste Veith Schubert in der Starter-Gruppe für Spieler ohne DWZ nur knapp den Turniersieg. Im Finale unterlag er nach zäher Gegenwehr dem späteren Sieger Moritz Schramm vom SC Dillingen und fiel mit 5,0 Zählern aus acht Runden auf Platz Fünf zurück. Nach zweieinhalb Stunden Rückfahrt, unter anderem über die europäische Wasserscheide und über die ramponierteste Autobahn, die ich je erlebt habe, den baden-württembergischen Teil der A7, geht es in die verdienten Osterferien.

Kicker, Kickern, Königsjagd

Spieletag

Wer in den Ferien immer noch nicht genug vom Schach hat. Wer schon einmal simultan gegen seinen Jugendtrainer spielen wollte. Wer dazu noch einen gemeinsamen Nachmittag jenseits des Schachbrettes verbringen möchte. Der ist am Mittwoch 8. April 2015 ab 14 Uhr im Don Bosco Stüberl, Don Bosco Straße 2, 91301 Forchheim genau richtig. Unser „master of ceremony“ ist MC Heinz Heger, der die etwa drei Stunden für alle zwischen fünf und 25 Jahren geplant hat. Zuerst ein Simultan-Schach, bei der man den Kopf braucht. Danach Tischkicker oder Tischtennis, wobei die Hände zum Einsatz kommen, und Pool-Billard, was das Auge fordert. Zuletzt sogar Fußball auf dem Hartplatz, was ohne Beine nicht abgeht. Mitzubringen braucht Ihr nichts, außer guter Laune und Turnschuhe (keine Fußballschuhe) für das „Rasenschach“, falls Ihr den Ball treten wollt. Alles übrige, auch ein Imbiss und Getränke, sind vorhanden. Wer Geschwister, Freunde oder Schulkameraden hat, darf sie gerne mitbringen, auch wenn sie vielleicht kein oder nur wenig Schach spielen können. Eine Teilnahme ist wegen der begrenzten Platzzahl aber nur nach Voranmeldung bei Udo Güldner möglich. Also haltet Euch ran!

Der Bezirk sucht seinen Meister

Philipp Auburger

Neun Runden haben die 31 Schachfreunde durchzustehen, die derzeit am „Meisterturnier“ des Schachbezirkes Mittelfranken in Nürnberg teilnehmen. Zumindest hieß der Wettbewerb, der heute den etwas schlichteren Titel „Hauptturnier“ trägt, seit 1951 so. Seither haben nur wenige Forchheimer sich in die Siegerliste eintragen können: 2005 Johannes Zwanzger, 1998 Stefan Lang, 1993 Hans Niedermaier und 1989 Berthold Bartsch. Auch weil die Beteiligung unsererseits viele Jahre schon zu Wünschen übriglässt. Im Vorjahr gewann unser Ex-Regionalliga-Spieler Eduard Miller (SC Erlangen). Ihm auf den Fersen sind diesmal nicht nur die Nürnberger und Erlanger Kollegen, sondern auch Philipp Auburger, der sich als Kreismeister Nord qualifiziert hat. Wir wünschen ihm viel Erfolg!
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Unten beim Neckar-Open

Florian Ott

Fast 700 Teilnehmer zieht es zu einem der größten, wenn nicht dem größten Schach-Open Deutschlands nach Deizisau. Das 19. Neckar-Open hält in den nächsten Tagen auch zahlreiche Titelträger auf Trab, die im A-Open um das Preisgeld kämpfen werden. Einige sogar jenseits der magischen ELO-Grenze von 2700. Aus unseren Reihen wollen Bundesliga-Spieler Florian Ott und Regionalliga-Akteur Johannes Mann (beide 5,5 Punkte), die beide gerade mit der U20-Mannschaft Bayerischer Meister geworden sind, dem einen oder anderen Titelträger gefährlich werden. Hoffen wir, dass es mit einer glücklichen Auslosung und guter Vorbereitung klappt. Wir wünschen unserem Duo in Schwaben viel Erfolg!
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Bernds Ruine hält – jetzt mit Video-Analyse

Bernd Hümmer

„Heute gelang unserer 2. Mannschaft mit 4,5:3,5 ein knapper Sieg gegen SC Erlangen 2. Nach fast fünf Stunden Spielzeit stand es 3:2 für uns. Michael Burggraf, Bernd Hümmer und ich waren immer noch am manövrieren. Meinem sehr jungen und extrem stark spielenden Gegner Kevin Tong konnte ich taktisch nichts anhaben, doch strategisch neigte sich das Blatt in der zweiten Hälfte einer voll ausgekämpften Partie langsam zu meinen Gunsten (wahrscheinlich auch nur weil ich viel älter bin als er und dadurch mehr Erfahrung habe). Michael fand sich nach einer äußerlich chaotisch scheinenden Partie in einem schlechten Turmendspiel wieder, welches leider nicht gehalten werden konnte. Entscheidend war, dass Bernd mit etwas Glück eine positionelle Ruine gegen Dustin Bachstein zusammenhalten konnte. Ausführlicher Bericht folgt, wenn ich die Partien durchgesehen habe.“ So Kapitän Philipp Auburger zum zweiten Sieg im zweiten Spiel der Regionalliga Nordost. Jetzt mit einem ausführlichen Bericht des Kapitäns und den Partien zum Nachspielen:
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Bericht beim SC Erlangen
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Spielabbruch in der Bundesliga

Baden-Baden (dpo) – Eklat in der sechsten Runde der Schachbundesliga! Das Baden-Badener Heimspiel gegen den Hamburger SK wurde heute aufgrund von heftigen Krawallen beim Stand von 3:2 abgebrochen. Schuld daran sind sogenannte Ultragruppierungen, die sich selbst zwar als glühende Schach-Fans bezeichnen, durch ihr Verhalten jedoch den ganzen Sport kaputt machen. Natürlich ein kleiner Aprilscherz, den uns Michael Burggraf vorgeschlagen hat. Danke dafür.
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Wir sind U20-Bayernmeister! – jetzt mit Partien

Michael Stephan

Im letzten Jahr waren die Brettpunkte gegen uns. Wir mussten punktgleich mit dem Bayerischen Meister SC Erlangen als Dritter zusehen, wie zwei andere Teams sich zur Deutschen U20-Meisterschaft qualifizierten. Nun hat sich das Schicksal gedreht und uns mit einem halben Brettpunkt Vorsprung vor dem SK München Südost den Titel geschenkt. Dabei hatte es im Saison-Finale in Regensburg erst einmal nicht gut ausgesehen. Wir verloren klar mit 1,5:4,5 gegen den SK München Südost, wobei Philipp Michel für den verhinderten Robert Wagner zu seinem ersten Bayernliga-Einsatz kam. Zugleich schob sich der Titelverteidiger durch ein 5:0 an die Spitze. Im Spitzenspiel siegte dann wiederum das Team aus der Landeshauptstadt, während wir den SK Tarrasch München mit 4:2 schlagen konnte. Herzlichen Glückwunsch an unsere Mannschaft aus Florian Ott (5/6), Johannes Mann (4,5/6), Michael Stephan (4/6), Adrian Wichmann (3,5/6), Robert Wagner (3/4), Kristin Braun (3,5/6) und Ersatzspieler Philipp Michel (0/2). Wir freuen uns schon auf die Deutsche Meisterschaft in den Weihnachtsferien.
Ligamanager
Bericht in Adrians Schach-Blog
Bericht beim SK Tarrasch München
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