Es war nur ein Forchheimer, der sich zum Jugend-Open Neumarkt aufmachte. Philipp Michel wollte als einer der Setzlisten-Besten in der U12 um den Titel mitspielen, erwischte aber einen schlimmen Tag, der ihn mit 4,5 Punkten aus sieben Runden nur auf Platz 8 eintrudeln ließ. Während er sich seiner Pflichtaufgaben gegen Daniel Henseler (SK Neumarkt), Daniel Mishurisman (SC NT Nürnberg) und Felix Handschuh (FC Ergolding) entledigte und mit Fabian Huber (TV Tegernsee) den Punkt teilte, waren es die beiden unnötigen Niederlagen gegen Dennis Reuter (SG 1882 Fürth) und Robert Schmidt (SC Beilngries), die ihm alle Ambitionen zunichte machten. Erster der 32 Spieler wurde übrigens Maximilian Lohr (TSV Mainburg), der als einziger 6,0 Zähler zusammenbekam.
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Droht der Abstieg? – jetzt mit NN-Artikel
Eigentlich wollte Florian Ott am Sonntag seinen Geburtstag feiern. Mit einem Remis gegen IM Viktor Gasthofer schien es zumindest an seinem Brett ein gutes Ende zu nehmen. Doch unsere 1. Mannschaft erlebte die zweite Schlappe des Wochenendes. Wobei die SF Bad Mergentheim durchaus als Favoriten ins Rennen gingen, zumal IM Andreas Rupprecht und FM Christian Schramm nicht am Brett saßen. Nach seiner Niederlage am Vortag konnte Hans-Jürgen Döres einen Außenseiter-Sieg verbuchen. Und auch Kapitän FM Manfred Heidrich trotzte seinem favorisierten Gegner ein Unentschieden ab. Das waren aber auch schon die guten Nachrichten aus Augsburg. Während Ersatzspieler FM Dieter Seyb seine ELO-Vorteile nicht in einen ganzen Punkt umsetzen konnte, erging es anderen noch schlimmer. GM Vlastimil Jansa, IM Alexander Seyb und FM Berthold Bartsch erlitten gegen etwa gleichstarke Konkurrenten Verluste. Mit der 3:5 Niederlage sind wir nun mitten im Abstiegskampf, weil unsere Verfolger SF Neuberg, SG Aufbau Elbe Magdeburg und SG Leipzig alle noch einen Wettkampf mehr zu spielen haben. Außerdem bleiben uns in den letzten Runden nur noch Favoriten übrig: Spitzenreiter SK Göggingen, Tabellendritter ESV Nickelhütte Aue und direkt dahinter der TSV Bindlach. Wenn da nicht mindestens zwei Wunder geschehen, dann war es das mit der 2. Bundesliga Ost.
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Zähe Aktionäre – jetzt mit Partien
„Heute gelang unserer 2. Mannschaft in der Landesliga Nord unerwartet ein sehr zäh erkämpfter Sieg gegen den Aufstiegskandidaten TSV Bindlach-Aktionär II. Ich instruierte die Mannschaft knapp vor Beginn, diesmal besonders stark auf die häufig verwendete Strategie „vorne dichthalten, hinten abräumen“ zu setzen. Zunächst spielten Bernd und Michael Remis. Dann kam Adrian zu einem dominanten technischen Sieg. Unsere Gegner hatten jedoch noch lange nicht aufgegeben und versuchten an den restlichen Brettern beharrlich zu gewinnen. Johannes Mann geriet am Spitzenbrett etwas unter Druck, gab jedoch nicht nach und konnte den halben Punkt halten. Christoph Stäblein lieferte sich mit WFM Olga Birkholz ein interessantes Duell auf Augenhöhe. Auch dieses endete mit Remis. Ich war zu Beginn des Mittelspiels unter Druck geraten, konnte die Stellung jedoch weitgehend blockieren. Damit stand ich einer undankbaren Verteidigungsaufgabe gegenüber und geriet langsam in Zeitnot, während mein erfahrener Kontrahent mich langsam vom Brett zu schieben drohte. Er konnte seinen Vorteil jedoch nicht entscheidend vergrößern, und es gelang mir kurz vor der ersten Zeitkontrolle eine taktische Abwicklung zu verwirklichen, welche mich dem Ausgleich sehr nahe brachte. Im Turmendspiel fand ich die richtige Aufstellung, sodass mein Gegner nicht mehr ohne erhebliches Risiko auf Gewinn spielte konnte, und es kam zum Remis durch dreifache Stellungswiederholung. Robert und Jens waren durch starke Manöver in Positionsvorteil gekommen, mussten ihre Endspiele aber dennoch auskämpfen. Bei Robert ergab sich nach spannendem Verlauf ein zwangsläufiges Remis im Turmendspiel. Jens krönte unseren Erfolg, indem er in ein gemischtes Leichtfiguren-Endspiel überlenkte, wobei sein Springer dem gegnerischen Läufer weit überlegen war. Damit sammelte er genüsslich gegnerische Bauern und nach 5 1/4 Stunden schließlich den vollen Punkt ein,“ so Kapitän Philipp Auburger.
Partien nachspielen
Bericht beim TSV Bindlach „Zähe Aktionäre – jetzt mit Partien“ weiterlesen
Die Letzten werden die Letzten sein – jetzt mit Bericht
Nachdem es zuletzt bei unserer 6. Mannschaft nach einer Konsolidierung ausgesehen hatte, kam beim Auswärtsspiel gegen SK Herzogenaurach 5 der nächste Rückschlag. Nur zu Viert fuhren Ersatz-Kapitän Edgar Hoffmann und seine Mitstreiter gen Süden und erlebten, auch Dank der Unterzahl eine 2:4 Niederlage. Damit sind wir weiterhin Schlusslicht der Kreisliga 4 und dürfen angesichts der fehlenden Einsatzbereitschaft auch nicht mit spontanen Wundern im Saisonfinale rechnen. Nun hat uns ein Bericht Edgar „Eddie“ Hoffmanns erreicht: „Die Letzten werden die Letzten sein – jetzt mit Bericht“ weiterlesen
Schlimmer Absturz vom Neuberg
Mit der unerwarteten 3:5 Niederlage gegen den Aufsteiger SF Neuberg ist für unsere 1. Mannschaft der worst case eingetreten. Ohne IM Andreas Rupprecht und FM Christian Schramm, dafür mit Edeljoker GM Milos Jirovsky, blieben wir in Augsburg leider zu harmlos. Gegen die Hessen um das Ehepaar IM Nikolas und WGM Melanie Lubbe endeten zu viele Partien unentschieden, vor allem im vorderen Brett-Bereich. Dort hatten wir nominelle Vorteile, die allerdings nicht in harte Fakten umgesetzt werden konnten. Um einen vermeintlichen Außenseiter zu bezwingen reicht derlei leider nicht. Die beiden Verlustpartien erlitten wir ganz hinten. Hans-Jürgen Döres und Ersatzmann FM Dieter Seyb hatten das Nachsehen. Jetzt gibt es nur noch schwere Gegner und nur noch Endspiele – sonst finden wir uns ruckzuck in der Oberliga wieder. Bericht und Partien folgen…
Bericht bei den SF Neuberg
Bericht beim Schach-Ehepaar Lubbe „Schlimmer Absturz vom Neuberg“ weiterlesen
Es langt nicht gegen Langenzenn
Beim K2-Spitzenreiter SG Wilhermsdorf/Langenzenn hätte unsere Gaudi-Mannschaft beinahe eine Sensation geschafft. Dass es nach fünf Stunden harten Ringens zu einer unglücklichen 3,5:4,5 Niederlage kam, war inmitten des Wettkampfes nicht abzusehen. Denn nach zwei schnellen Partien, Klaus Driedger siegte, Ersatzkapitän Johannes Gründel verlor, stand es lange Zeit ausgeglichen. Erst die Niederlagen der bis dahin gar nicht so schlecht stehenden Robert Thiele und Rudolf Osthof brachten uns (vorerst) ins Hintertreffen. Als Fabian Justi eine eigentlich verlorene Partie noch ins Dauerschach retten und Edgar Schwab seinen Gegner druckvoll ausspielen hatte können, glomm noch einmal Hoffnung auf. Zumal Rainer Stephan derweil eine große Qualität (Dame gegen Turm) eingesackt hatte und die Stellung technisch einwandfrei auseinanderzunehmen drohte. Damit lag es an Claus Schäffner, der bei seinem ersten Einsatz in der Gaudi-Mannschaft ein aussichtsreiches Mittelspiel mit Mehrbauer hatte. Doch ein abgeschnittener Turm, den er nicht rechtzeitig zu aktivieren wusste, kostete ihn erst die Initiative und danach die Partie. Dennoch zeigt das Duell mit dem Tabellenführer, dass wir in der Kreisliga 2 keine leichte Beute sind. Der Klassenerhalt ist möglich. „Es langt nicht gegen Langenzenn“ weiterlesen
Sieben zu Eins
Nachdem es zuletzt mit der Punktausbeute unserer 4. Mannschaft etwas mau ausgesehen hatte, habt sie sich eindrucksvoll in der Kreisliga 2 zurückgemeldet. Mit 7:1 gelang Kapitän Ludwig Seuberth und seinen Mitspielern ein Kantersieg bei der SG Bubenreuth/Möhrendorf 2, die sich nun auch Abstiegssorgen machen muss. Einzig die Spitzenbretter Stefan Förstel und Klaus Erlenbach hatten Nachsicht mit den Gastgebern und remisierten, während Kristin Braun, Volker Willy, Dominik Köhler, der Teamchef selbst, Norbert Eichhorn und Philipp Michel die dwz-schwächeren Kontrahenten zur Aufgabe zwangen. In der Tabelle hat die 4. Mannschaft ihren 4. Platz behauptet, nur knapp vor der Gaudi-Mannschaft auf Rang 5. Mal sehen, ob uns noch ein Bericht erreicht… „Sieben zu Eins“ weiterlesen
Unsere Besten im Blick
Alle zwei Jahre lädt die Stadt Forchheim ihre erfolgreichsten Sportler zu einer Ehrung in den Rathaussaal. Die Auszeichnung für 2015 wurde jetzt erst vom Sportamt durchgeführt und nahm besonders die Leichtathleten, Kraft- und Kampfsportler, Bogenschützen, Schwimmer und Sportakrobaten in den Fokus. Auch der Schachclub Forchheim hatte in den Jahren 2013 und 2014 einige Titel und vordere Plazierungen bei Bezirks-, Bayern- und Deutschen Meisterschaften zu feiern. Unser Bild zeigt v.l.: Leonhard Herter, Michael Burggraf, Kristin Braun, Adrian Wichmann, IM Léon Mons, Johannes Gründel, Michael Stephan, FM; Manfred Heidrich, Oberbürgermeister Franz Stumpf, Philipp Auburger und Johannes Mann. Celina Lindner, die später erschien, fehlt leider. Bei der Ehrung nicht anwesend waren: Martin Killmann, FM Berthold Bartsch, Eduard Miller, Florian Ott, Robert Wagner, Hans-Jürgen Döres, Bernd Hümmer, Claus Schäffner und IM Alexander Seyb. Ihnen wird das kleine Präsent, ein Einkaufsgutschein in gestaffelter Höhe (je nach Erfolgsniveau) zugesandt. Wir gratulieren allen Geehrten!
Alte Probleme gegen Neumarkt
Es sind die alten Probleme unserer 3. Mannschaft, die den Kapitän Josef Heinkelmann zur Verzweiflung treiben. Auch im Heimspiel gegen den SK Neumarkt waren wir nicht vollzählig und machten es dem Gegner beim 1,5:6,5 unnötig leicht. Weil einige Spieler erkrankt waren, die anderen durch den U20-Spieltag zuvor pausieren und sich auf Schule bzw. Studium konzentrieren wollten, fanden nur sechs Forchheimer ans Brett. Lediglich drei Remisen des Spitzenspielers Adrian Wichmann, des Teamchefs selbst und des Ersatzspielers Fabian Justi standen zu Buche. Am Ende müssen wir uns langsam doch Gedanken um den Klassenerhalt machen – und darum, wie lange ein mehr und mehr frustrierter Josef Heinkelmann noch den Mangel verwalten will.
Bericht beim SK Neumarkt „Alte Probleme gegen Neumarkt“ weiterlesen
Wieder im Spiel
Nach dem Durchhänger in der letzten Doppelrunde, als unsere 1. Jugend-Mannschaft gegen den SC Bechhofen nur Unentschieden spielte und dem SC Höchstadt/Aisch gar unterlag, ist unser Nachwuchs nun wieder im Spiel. Mit zwei Siegen am vorletzten Spieltag der U20-Bayernliga in Neumarkt konnten Kapitän Robert Wagner und sein Team wieder auf Rang 2 der Tabelle klettern. Dort liegt der SC Erlangen, der alle Wettkämpfe, bis auf den ersten gegen uns, hatte gewinnen können. Uns gelang zuerst ein 6:0 Kantersieg gegen den Aufsteiger SK Neumarkt, der nicht in Bestbesetzung antreten konnte, sowie ein hart umkämpfter 4:2 Erfolg gegen den bisherigen Überraschungs-Spitzenreiter SW Nürnberg Süd. Das Finale in Bechhofen bringt uns den SK Kelheim und den SK München Südost. Letzterer galt zu Saisonbeginn als Meisterschafts-Kandidat, ringt nun aber unerwartet um den Klassenerhalt.
Bericht bei SW Nürnberg Süd „Wieder im Spiel“ weiterlesen