„Kultur für Alle“ ist eine schöne Vorstellung, aber oft sprengt dies das monatliche Haushaltsbudget. Um finanziell benachteiligten Personen oder Familien den kulturellen Genuss und die gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, wurde die „Kulturtafel Forchheim“ gegründet. Es sollen interessante Theater-, Musik-, Tanz- und Sportveranstaltungen in Forchheim besucht werden können. Der Schachclub Forchheim unterstützt, wie viele andere Vereine und Institutionen der Stadt, dieses ehrenamtliche Projekt, das die Freien Wähler ins Leben gerufen haben. Wir stellen einige kostenlose Plätze in den Anfänger-Schachkursen für Kinder, die im Frühjahr (ab 08.04.16) und im Herbst (ab 07.10.16) stattfinden, sowie freie Startplätze beim 15. Sparkassen-Open Forchheim (01.-03.10.16) zur Verfügung. Näheres zur Kulturtafel und wie man an die Karten kommt hier:
FT-Artikel
Kulturtafel-Homepage
Wer wird neuer Vize-Chef?
Liebe Mitglieder des Schachclub Forchheim,
ich lade Euch ein zur Jahreshauptversammlung des Schachclub Forchheim e.V.
am Freitag, 04. März 2016, 20:00 Uhr
im Haus des Handwerks, Schützenstr. 26, 91301 Forchheim
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Berichte der Vorstandschaft
3. Kassenbericht und Bericht der Kassenprüfer
4. Entlastung der Vorstandschaft
5. Bildung eines Wahlausschusses
6. Neuwahlen (2. Vorsitzender, Schatzmeister, 2. Spielleiter)
7. Ausblick in die nächste Spielsaison
8. Anträge
9. Verschiedenes
Anträge zu Tagesordnungspunkt 8 sind spätestens fünf Tage vor Beginn der Veranstaltung schriftlich bei mir einzureichen:
Manfred Heidrich
Niendorfstr. 6
91054 Erlangen
Heidrichmanfred (ät) aol.com
See-Schlange und Norm-Aal
Was macht eigentlich unser passives Mitglied IM Léon Mons? Er spielt ja beim SC Hansa Dortmund in der 1. Schach-Bundesliga an den vorderen Brettern. Auch um eine weitere Großmeister-Norm einzuheimsen. Wir haben ihn nach einer Zwischenbilanz nach der Hälfte aller Runden gefragt: „Anbei ein kurzer Bericht über meine bisherigen Partien: Mit 3/5 erwischte ich einen recht guten Start in die aktuelle Bundesligasaison. Zu einem Sieg gegen einen nominell schwächeren Gegner gesellten sich vier Remisen gegen starke Großmeister, darunter auch eine Seeschlange (128 Züge) gegen den 2700er Maxim Rodshtein. In der 6. Runde verpasste ich leider nach der Zeitkontrolle einen möglichen Gewinn und überzog die Partie sogar noch bis zum Verlust. Mit einem Sieg in dieser Partie wäre mir eine GM-Norm so gut wie sicher gewesen. Stattdessen kassierte ich noch zwei weitere Niederlagen, einmal unnötig aus Gewinnstellung heraus (Runde 8), und einmal „souverän“ (Runde 9), sodass eine mögliche Norm in weite Ferne gerückt ist. Auch für die Mannschaft läuft es nicht gerade rund: Mit Rang 13 finden wir uns im Moment auf einem Abstiegsplatz wieder, sodass es schwer wird, die Klasse zu halten.“
Statistik
Partien-Download
Gegenwind aus Südost
In diesem Jahr können unsere U20-Spieler ihre Weihnachtsferien anders planen als zuletzt. An der Deutschen Meisterschaft werden Robert Wagner und sein Team als Dritter der Jugend-Bayernliga nicht teilnehmen dürfen. Denn beim Final-Wochenende in Bechhofen wurde zwar das Schlusslicht SK Kelheim klar mit 4,5:1,5 bezwungen, dem bereits abgestiegenen SK München-Südost aber unterlagen wir unnötigerweise 2,5:3,5 und verpassten so den zweiten Tabellenplatz. Ich danke allen Spielern für ihren Einsatz: Florian Ott (4,5/7), Adrian Wichmann (3/6), Dominik Nöttling (1,5/3), Robert Wagner (6,5/7), Kristin Braun (4/7), Dominik Köhler (6/6), Philipp Michel (0/4) und Ersatzmann Jonas Heimann (0/2). Außerdem danke ich Florian Ott, der die erste Saisonhälfte als Teamchef fungiert hat. Herzlicher Glückwunsch geht an den Bayerischen Meister SC Erlangen und an den Überraschungs-Zweiten SW Nürnberg Süd, der sich für den Stichkampf um die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft qualifiziert hat.
Endstand „Gegenwind aus Südost“ weiterlesen
Der Teilchen-Beschleuniger
Von der Schnellschach-Kreismeisterschaft in Röttenbach erreichte uns folgender Teilnehmer-Bericht Philipp Auburgers: „Die Schnellschach-KEM war diesmal wesentlich stärker besetzt als beim ersten Mal in Röttenbach. Ich konnte eine solide Leistung abliefern, mehr war aber nicht drin. Immerhin konnte ich zwei schöne Siege, einmal technisch und einmal durch eine kombinatorische Falle, erringen und schaffte es, keine Partie zu verlieren. In der Schlussrunde musste ich mit 3/4 gegen den sehr starken Turnierfavoriten Thomas Walter antreten. Wie so oft in meinen Schwarzpartien kam die Nimzowitsch-Variante gegen die Russische Verteidigung aufs Brett. Beide Seiten wählten eine positionell geprägte Spielweise, was schließlich zu einem Endspiel mit gleichfarbigen Läufern und besserer Bauernstruktur für mich führte. Thomas kannte sich jedoch aus und ließ nichts anbrennen, weswegen ich mit meinem (eher symbolischen) Vorteil nicht über Remis hinauskam. Damit verfehlte ich das Podest ganz knapp, konnte jedoch ungeschlagen abtreten. Insgesamt war es wieder ein spannendes Turnier in sehr guter Atmosphäre. Bei der BEM werde ich diesmal, trotz der Qualifikation, nicht dabei sein, da ich mich der Physik widmen muss.“
Rundenergebnisse
Endstand
Caissas Geburtsstunde
Für unser Ehrenmitglied Rudolf Glenk ist es eine jahrzehntelange Leidenschaft, die ihn nun zu einer bibliographischen Großtat veranlasst hat. In mühevoller Kleinarbeit hat er einen Katalog aller deutschsprachigen Ausgaben des eigentlich lateinischen Schachgedichtes „Scacchia ludus“ zusammengestellt und ausführlich kommentiert. Dabei hat er auch auf viele Illustrationen geachtet. Für alle Schachfreunde, die mehr über die Rezeption dieses Renaissance-Meisterwerkes aus der Feder des Bischofs Marcus Hieronymus Vida erfahren wollen, ist das mit wissenschaftlichem Anspruch erstellte Bändchen ein Muss. Und wer sich in den epischen Text vertiefen möchte, für den bietet Rudolf Glenk auch noch einen Faksimile-Druck der Hiesebock-Ausgabe von 1754, die sich natürlich auch in seinem Besitze befindet. Die Schachgöttin Caissa ist übrigens eine literarische Erfindung Vidas. Beide aufwendig gestalteten Bücher sind nur in maximal 40 Exemplaren für 59 bzw. 39 Euro zu erwerben. Interessenten wenden sich bitte per E-Mail an den Autor selbst: glenk-scf (at) t-online.de
Mehr Details im Vorwort:
Vorwort.pdf
Vida in der Wikipedia
Lateinischer Text
Auf nach Kirchehrenbach!
Seit einem Jahr intensivieren wir die Beziehungen zu den Schachfreunden des TSV Kirchehrenbach und des TSV Ebermannstadt. Die von diesen beiden Abteilungen gebildete Spielgemeinschaft „Fränkische Schweiz“ war bereits zwei Mal in Forchheim zu Gast. Bei diesen Begegnungen ging es weniger um den sportlichen Erfolg als vielmehr um das gegenseitige Kennenlernen und natürlich die Freude am Schachspiel. Nun steht der Gegenbesuch in Kirchehrenbach an. Am Freitag 18. März 2016 ab 17.30 Uhr sind wir dort. Abfahrt ist bei uns um 17 Uhr. Unser übliches Jugendschach findet für die „Dagebliebenen“ wie gewohnt statt. Nur das geplante Monatsblitz verschiebt sich auf den 4. März 2016 um 17.15 Uhr. Wer beim Freundschaftsspiel mitmachen möchte, egal welche Spielstärke und egal welchen Alters, melde sich bitte bei Udo Güldner. Wir sollten mit 12-14 Kindern und Jugendlichen dorthin fahren.
Ein Fünkchen Hoffnung – jetzt mit Partien
Am Vortag hatte Jörn Bade noch die Stellung in unserer 1. Mannschaft gehalten. Im Franken-Derby mit dem TSV Bindlach aber kam FM Christian Schramm zum Einsatz. Ausgerechnet er war es, der mit seinem Sieg gegen den bisher schier übermächtigen IM Gavin Wall den 4,5:3,5 Sieg sicherstellen konnte. Denn bisher hatte der Ire bärenstark aufgespielt. Dabei hatten die Gastgeber gerade eben noch den bisher scheinbar unschlagbaren Spitzenreiter SK Göggingen in die Schranken gewiesen. Mit sechs Remisen, zum Teil kurz nach Partiebeginn, zum Teil noch vor der Zeitnotphase, blieb es spannend. Beim Stande von 3:3 opferte FM Christian Schramm eine Figur, so dass schon bald das Brett in Flammen stand. Mit Hilfe einiger Bauern und starker Läufer zwang er den materiell im Vorteil befindlichen Bindlacher zur Aufgabe. Zuletzt hielt GM Milos Jirovsky sein Endspiel trotz einiger Schwierigkeiten noch im Gleichgewicht. In der Tabelle belegen wir bis zum nächsten Spieltag keinen Abstiegsplatz. Allerdings haben wir das Manko, dass unsere schärfsten Konkurrenten SC Garching (hinter uns) und SF Neuberg (vor uns) jeweils noch eine Runde mehr Gelegenheit zum Punktesammeln haben. Außerdem treffen wir zum Finale in Augsburg auf den Tabellenführer SK Göggingen. Der eine will in die 1. Bundesliga, der andere in der 2. Bundesliga Ost bleiben. Beides wird wohl nicht gehen…
Bericht beim TSV Bindlach
NN-Artikel
FT-Artikel
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Der Abstieg rückt näher – jetzt mit NK-Artikel
Durch die knappe 3,5:4,5 Niederlage gegen den ESV Nickelhütte Aue ist unsere 1. Mannschaft einen Schritt weiter in Richtung Abstieg gegangen. Dabei hatte es im Bindlacher Rathaus nach schnellen Unentschieden von GM Vlastimil Jansa, IM Andreas Rupprecht und Florian Ott, allesamt gegen Großmeister, gar nicht so schlecht ausgesehen. Als IM Alexander Seyb den lettischen GM Viesturs Meijers bezwingen konnte, lagen wir sogar kurzzeitig in Führung und durften uns Hoffnungen auf den Verbleib in der 2. Bundesliga Ost machen. Aber nur bis Edel-Joker Jörn Bade sein Match gegen IM Gunter Spieß verlor. Dann konnten auch FM Manfred Heidrich und Hans-Jürgen Döres die Punkteteilung erreichen. Somit stand es 3,5:3,5. Die Entscheidung fiel am Spitzenbrett, wo GM Milos Jirovsky eine technisch verlorene Stellung gegen den Ungarn GM Gabor Papp noch bis zum bitteren Ende weiterspielte. Ein Arbeitssieg für die Sachsen, eine herber Rückschlag für den SC Forchheim.
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Bericht bei Aue
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So viele Kampflose
Auch zu sechst ist unsere 4. Mannschaft noch gefährlich. Das bekamen die Schachfreunde Fürth 3 zu spüren, die mit 3,5:4,5 wieder zurück nach Hause fahren mussten. In der Kreisliga 2 brauchen sich Ludwig Seuberth und sein Team nun keine Sorgen in irgendeine Richtung machen. Der Aufstieg darf abgehakt werden, und der Strudel in tiefere Ligen ist in sicherer Entfernung. Tobias Neth, Stefan Förstel, Kristin Braun und Philipp Michel siegten, während Ersatzmann Edgar Hoffmann ein entscheidendes Unentschieden einstreute. Der Teamchef selbst, sowie die unbesetzten Bretter bei Klaus Erlenbach und Volker Willy schoben den Gästen noch drei Punkte zu. Mit diesem Heimsieg hat unsere 4. Mannschaft zugleich auch der Gaudi-Mannschaft etwas Schützenhilfe gegeben, denn die SF 1951 Fürth 3 sind direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt. „So viele Kampflose“ weiterlesen