Es ging nicht lange gut

GM Vlastimil Jansa

Eine Tschechische Meisterschaft anfangen und nach der siebten Runde aussteigen? Wer GM Vlastimil Jansa kennt, der weiß, dass dem Prager diese Entscheidung nicht leichtgefallen ist. Für den mehrfachen Landesmeister und ehemaligen Nationalspieler waren gesundheitliche Gründe ausschlaggebend, die sich erst im Laufe des Wettbewerbes in Ostrava gezeigt haben. „Ich habe einen großen Fehler gemacht – dieses Turnier mitzuspielen. Eigentlich von Anfang an habe ich mich nicht gut gefühlt.“ Bis zur dritten Runde war unser Bundesliga-Spieler noch einigermaßen im Soll. Dann aber nahm die Formkurve einen äußerst ungünstigen Verlauf und es unterliefen ihm zu viele Fehler. Nach einer Schachpause wird er in Benasque und Pardubice „probieren, mein normales Spiel wieder zu zeigen.“ Danach ist er als Kapitän der Tschechischen Olympia-Mannschaft Anfang September in Baku (Aserbaidschan) tätig. Ach ja, einen Tschechischen Meister gab es natürlich auch. Etwas überraschend setzte sich IM Vojtech Plat, der auch beim Zweitliga-Konkurrenten SK König Plauen am Brett sitzt, mit 7,0 Punkten aus neun Runden durch und ließ rund zwanzig Großmeister hinter sich.
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Schubert bleib bei deiner Leistung

Philipp, Christian, Veith

Es liegt lange zurück, dass Philipp Michel bei den Monatsblitz-Turnieren nicht ganz oben stand. Kurz vor den Pfingstferien gelang Christian Schubert mit 8,0 Punkten in der Mai-Ausgabe das Kunststück. Philipp Michel wurde mit 7,5 Zählern Zweiter und holte sich erneut den U14-Pokal. In der Altersklasse U10 setzte sich Veith Schubert (5,0) vor einigen punktgleichen Gleichaltrigen durch. Die vereinslosen Teilnehmer der Schulschach-Gruppen schlugen sich sehr gut und hatten mit Nevio Stempien (Hallerndorf), Tobias Kotz, Leni Kandler und Bastian Drexler (Effeltrich), Tolja Mokhir und Marcel Popp (Annaschule), sowie Yasmin Bohn (Langensendelbach) einige Partien für sich entscheiden können. Jüngster Mitspieler war Hugo Müller, der seinen Schachkurs mit dem Turnierbrett tauschte und immerhin vier Punkte einsammeln konnte. Herzlichen Dank an Nicolas Flotho für die Turnierleitung. Nächster Termin ist Freitag 17. Juni 2016 ab 17.15 Uhr. „Schubert bleib bei deiner Leistung“ weiterlesen

Cherchez les femmes

Philipp Michel

Es ist schon einige Wochen her, dass Philipp Michel in Unterfranken aktiv war. Doch erst jetzt ist mir der Endstand der U12-Gruppe des Jugend-Open Alzenau aufgefallen. Mit 5,0 Punkten aus sieben Runden verpasste er die Pokalränge nur knapp. Nur der Siegerin Nina Kunisch (TV Großostheim) und der Dritten Jana Bardorz (TSV Rottendorf) musste er sich geschlagen geben und kam auf seinem Setzlisten-Platz ein. Im Nordwesten Bayerns, das hessische Hanau ist nur einen Springerzug weit entfernt, war er leider der einzige Forchheimer…
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SC Alzenau

Kristin beim adh-Open

Nico, Kristin, Steffen und David

Im Rahmen der Hessischen Einzelmeisterschaften fand vergangenes Wochenende in Flörsheim am Main das adh-Open Schach statt. Hinter diesem Namen verbergen sich die Deutschen Hochschulmeisterschaften, welche seit 2015 nach langer Pause wieder stattfinden. Als Vertreterin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg nahm Kristin Braun an dem Turnier, das von der Frankfurt University of Applied Science organisiert wurde, teil. Der Erfolg hielt sich allerdings in Grenzen, mit 3,0 Punkten und Platz 9 wird sie nicht sonderlich zufrieden sein.
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Ganz groß gegen Großhans – jetzt mit Bericht

Adrian Wichmann

Für die alles organisierende Familie Zier ist es ein kleines Jubiläum. Für fast 300 Teilnehmer ist das 10. Schachfestival in Wunsiedel eine große Herausforderung. Im A-Turnier tummeln sich 142 Spieler, darunter auch unser Bezirksliga-Spitzenspieler Adrian Wichmann. Zum Auftakt hat er bereits ein sportliches Ausrufezeichen gesetzt, indem er Ralf-Michael Großhans bezwingen konnte. Unser ehemaliges Mitglied war einmal Zweitliga-Spieler und durfte sich vor Kurzem über den Sieg beim Oberfränkischen Pokal freuen. Wir wünschen Adrian weiterhin viel Erfolg und hoffen, dass er es vielleicht sogar einmal an eines der zehn Live-Bretter schafft. Bei 15 Großmeistern, zehn Internationalen Meistern und einem Dutzend FIDE-Meistern wird das gar nicht so einfach… Update: Unter den 118 Spielern des Amateur-Turniers habe ich auch Robert Schütz aus der Gaudi-Mannschaft entdeckt und in unserer Statistik ergänzt. Adrian erreichte 3,0 Punkte und Platz 95 (ELO-Plus 50). Robert 2,5 Zähler, auch Rang 95, aber ein DWZ-Minus von 30 Punkten.
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Edgar am Eggerbach

Edgar Schwab

Als Einwohner Eggolsheims nimmt unser Ehrenmitglied Edgar Schwab in dieser Saison an der Markt- und Vereinsmeisterschaft teil. Der neugegründete SC Eggerbachtal richtet dieses Turnier neunrundig noch bis zum April 2016 aus. Bisher wechseln sich bei unserem Gründungsmitglied und Stammspieler der Gaudi-Mannschaft Licht und Schatten noch ab, während sich an der Spitze noch kein klarer Sieger abzeichnet. Gegen den Favoriten Georg Petersammer hatte Edgar verloren, dem punktgleichen Spitzenreiter Christian Haag einen halben Punkt abgeben müssen. Wünschen wir Edgar in der zweiten Turnierhälfte viel Erfolg! Update: Dank eines Endspurtes von fünf Siegen in fünf Spielen hätte Edgar es fast noch geschafft. Nur wertungsbedingt landete er mit 7,5 Punkten aus neun Runden knapp hinter dem Sieger Georg Petersammer. Der lange Zeit führende Christian Haag hingegen wurde von Wolfgang Müller, früher beim ATSV Forchheim, noch abgefangen.
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Schach für einen guten Zweck

Udo Güldner

Immerhin 600 Euro kamen bei einem Benefizturnier des SK Schwarz-Weiß Nürnberg Süd für das ehrenamtliche Projekt „Asylothek“ zusammen. Aber nicht nur die private Initiative war der Gewinner, sondern auch Florian Walter (SC NT Nürnberg), der 51 Schachfreunde, darunter auch einige Asylbewerber aus der Noris, hinter sich ließ. Allerdings war er in der 2. Runde sehr nahe daran, gegen Udo Güldner zu verlieren, der den falschen Schlagzug wählte und selbst geschlagen wurde. Besser machte es da schon Kristin Braun, die FM Johannes Fischer (SW Nürnberg Süd) geradezu souverän besiegen konnte. Der Turnierfavorit wurde Dank sechs Siegen in Folge immerhin noch Zweiter vor seinem Vereinskollegen Gerhard Reis (5,5). Im Endklassement hatten aber alle drei Forchheimer nichts mit der Spitze zu tun: 16. Kristin Braun, 18. Udo Güldner (beide 4,0), sowie 44. Robert Thiele (2,0).
Ergebnisse

DEM zeigen wir´s – oder auch nicht

Robert Wagner

Die direkte Qualifikation zur Deutschen U18-Meisterschaft hatte unser Landesliga-Spieler Robert Wagner in den Osterferien bei der Bayrischen Meisterschaft in Bad Kissingen ganz knapp verpasst. Die Pfingstferien nutzt der Abiturient nun, um in Willingen die Offene Deutsche Jugendmeisterschaft (U25) mitzuspielen. Immerhin 120 Teilnehmer, darunter drei FIDE-Meister streiten neun Runden lang um den Titel, für dessen Erwerb Philipp Wenninger (SC Erlangen) als Setzlisten-Erster als Favorit gilt. Wir wünschen Robert viel Erfolg im Sauerland! Update: Dank eines Endspurtes wurden es noch 6,5 Punkte aus neun Runden und Rang 11.
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Live-Partien U25A
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Boeigen Auftakt überstanden

Adrian Wichmann

Mit über 350 Teilnehmern gehören die 31. Hasslocher Schachtage zu den größten Turnieren in Rheinland-Pfalz – und darüber hinaus. Im A-Turnier tummeln sich nicht nur Titelträger, sondern unter den 120 Schachfreunden erstmals auch unser U18-Spieler Adrian Wichmann. Der hat dem dänischen FM Mads Boe auch gleich ein Unentschieden abgetrotzt, sein bisher größter Einzelerfolg. Wir wünschen Adrian in den kommenden Ferientagen, die wenig Erholung bringen werden, viel Erfolg und behalten sein Abschneiden im Auge. Update: Bei 3,0 Punkten aus sieben Runden hat sich die DWZ kaum verändert, während die ELO-Zahl wieder einmal gestiegen ist. Hätten die 1800-er Adrian keine Remisen abgeknöpft…
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Schon wieder ganz vorne

FM Berthold Bartsch

Im letzten Jahr sah unser Ehrenvorsitzender FM Berthold Bartsch nach der Hälfte der neun Runden wie der sichere Sieger aus. Doch dann trumpften andere auf und verdrängten ihn mit 7,0 Punkten noch auf Rang 2. Nun startet er in Bad Sooden-Allendorf einen erneuten Anlauf, um die diesmal 12. Offene Internationale Hessische Seniorenmeisterschaft zu gewinnen. Nach vier Siegen in vier Spielen darf unser Bundesliga-Stammspieler wiederum als Titelanwärter unter den 204 Teilnehmern über 60 Jahre (Damen ab 55 Jahren) gelten. Auch wenn ihm die wirklich „gefährlichen“ Gegner erst noch vor die offenen Linien laufen werden. Wir wünschen Berthold viel Erfolg!
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