Turnier am Tegernsee

Turniersaal
Berthold Bartsch

Sie kommen aus Russland, Litauen, Israel, den Niederlanden, Norwegen, Frankreich und vor allem aus Österreich und Italien… Eine bunte Truppe aus 144 älteren Herren (und Damen) hat sich zum 6. Internationalen Senioren-Cup Bad Wiessee zusammengefunden. Einige sind immerhin bereits 86 Jahre alt und immer noch von beeindruckender Spielstärke. Mit dabei ist unser Ehrenvorsitzender FM Berthold Bartsch, der sich als Nr. 3 der Setzliste und „Jungspund“ beste Chancen auf den Turniersieg am Tegernsee ausrechnen darf. Zum Auftakt gelangen auch vier ungefährdete Siege. Herzlicher Dank geht an unser ehemaliges Mitglied Wolfgang Fiedler, der als Turnierleiter vor Ort ist und uns zwei aktuelle Fotos überlassen hat. Update: Erst die Schlussrunde brachte Berthold die erste Niederlage. Er wurde mit 7,0 Punkten Dritter.
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Kristin spielte Frauen-Bundesliga

Kristin Braun

Mit Kristin Braun hat es erstmals eine Spielerin des SC Forchheim in die Damen-Bundesliga geschafft. Dank der im Frauenschach üblichen Gastspieler-Regelung darf sie für den Traditionsverein SG 1873 Augsburg antreten und zugleich bei uns als Teamchefin die 3. Mannschaft in der Bezirksliga 2 ans Brett. Dabei kommt die Verbindung ins Schwäbische nicht von ungefähr. Denn dort sind mit dem Ehepaar Dr. Klaus-Norbert und Dr. Ursula „Ulla“ Münch zwei Ex-Mittelfranken zu finden. Er als früherer Oberliga- und Bundesliga-Spieler beim TSV Burgfarrnbach und dessen Nachfolger SC Grundig Nürnberg (1969-1980). Sie als vierfache Mittelfränkische Damenmeisterin (1972, 1976, 1977, 1984) unter der Flagge des SK Bad Windsheim. Zuerst noch als Ursula Klein, beim letzten Titel bereits unter ihrem heutigen Namen. Als Gastspielerin wird Kristin Braun an einem der hinteren Bretter und wohl eher sporadisch zum Einsatz kommen. Denn einerseits werden gegen sportliche Schwergewichte wie Hamburg, Schwäbisch Hall oder Bad Königshofen alle Titelträgerinnen für den Klassenerhalt gebraucht, und andererseits kollidieren die mittelfränkischen Ligen allzu oft mit dem Frauen-Spielplan. Update: Augsburg ist, ebenso wie TuRa Harksheide und Schlusslicht FC Bayern München, in die Zweite Liga abgestiegen. Kristin hat aber einige DWZ-Punkte einsammeln können.
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Schach-Ticker
SG 1873 Augsburg
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Höchste Eisenbahn – jetzt mit Bericht

Jörn Bade

Das wurde aber auch höchste Zeit. Mit dem letzten Zug der Saison hat unsere 2. Mannschaft nun doch noch den Klassenerhalt in der Landesliga Nordbayern geschafft. Durch einen knappen 4,5:3,5 Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Marktleuthen. In Christoph Stäbleins Team punkteten vor allem die Spitzenbretter Jörn Bade, FM Dieter Seyb und der Kapitän selbst. Dabei waren die Oberfranken in Bestbesetzung aufgelaufen, um doch noch den Weg in die Regionalliga zu verhindern. Den müssen sie nun, gemeinsam mit dem SC Kitzingen 05 antreten. Meister und Aufsteiger ist die Reserve des SC Noris Tarrasch Nürnberg, die nur deswegen in die Oberliga darf, weil dort den Tarraschlern wieder der Sprung in die 2. Bundesliga Ost gelungen ist. Saisonbilanz: Jörn Bade (2/2), FM Dieter Seyb (6/8), Christoph Stäblein (2,5/6), Michael Burggraf (1,5/6), FM Prof. Dr. Robert Weigel (4/6), Adrian Wichmann (2,5/9), Michael Stephan (4/8), Philipp Auburger (3/6), Robert Wagner (6/8), Josef Heinkelmann (0/2), Kristin Braun (1/2), Alfred Balle (0,5/3), Roland Gagel (0/2) und Dr. Jochen Radeck (1,5/3). Christoph Stäblein hat uns einen Bericht zukommen lassen:
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Röttenbach den Punkt abgezapft

Vincent Schostack

Zum Abschluss der Kreisliga 4 gab es für unsere 6. Mannschaft doch noch ein versöhnliches Ende. Beim Schachtreff Röttenbach 2 eroberten Kapitänin Stefanie Zapf und ihr Tean ein 3:3 Unentschieden. Wie hart gekämpft wurde zeigt sich an der Null Prozent-Remisquote. Leider blieb uns dennoch der letzte Tabellenplatz erhalten. Ab Herbst soll es für unsere Mannschaft aus vielen Kindern und Jugendlichen aber besser werden. Im Laufe der Saison waren im Einsatz: Stefanie Zapf (0/6), Sandra Lindner (2/5), Josef Gründel (0/3), Heinz Heger (3/7), Jonathan Stubmann (0,5/2), Maximilian Irnstorfer (0/2), Stefan Seitz (0/2), Matthias Braun (0/1), Celina Lindner (0/4), Vincent Schostack (0/3), Malik Rzayev (2/2), Mohammed Nour Zidan (2/3) und Tolja Mokhir (0/1).
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Lange Gesichter beim Spitzenreiter

Stefan Lang

Um in Sachen Klassenerhalt ganz sicher zu gehen, musste für unsere 4. Mannschaft ein Sieg in der letzten Kreisliga 2-Runde her. Dabei kam ausgerechnet der Spitzenreiter vorbei. Mit einem hart erkämpften 4,5:3,5 Sieg konnte die SG 1882 Fürth 2 vom Thron gestoßen werden. Entscheidenden Ateil hatte daran beim Stande von 3,5:3,5 unser Edel-Joker und Ex-Bundesliga-Spieler Stefan Lang, der nach jahrelanger Wettkampf-Pause nun am Schlussbrett doch einige Mühe hatte. Aber er gewann. Mit ihm auch Fabian Justi, Spitzenbrett Tobias Neth und Kapitän Ludwig Seuberth, die entweder direkt dem gegnerischen König zu Leibe rückten oder dessen Türme einstürzen ließen. Das Unentschieden steuerte Stefan Förstel in einer positionell geführten Partie bei. Während Klaus Erlenbach nach einigen Monaten Auszeit noch nicht wieder zu alter Schlagkraft gefunden hatte, übersahen Volker Willy und Daniel Bodky einen Zwischenzug und gerieten von verheißungsvollem Wege ab. Im Laufe der Saison spielten: Tobias Neth (4/8), Stefan Förstel (5/9), Fabian Justi (6/9), Volker Willy (4/8), Klaus Erlenbach (0/1), Ludwig Seuberth (5/9), Norbert Eichhorn (3,5/6), Daniel Bodky (2,5/7), Edgar Hoffmann (1,5/6), Malik Rzayev (2/5), Sandra Lindner (1/2) und Stefan Lang (1/1).
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Eine echte Gaudi

Edgar Schwab

Mit einem auch in der Höhe verdienten 6,5:1,5 Heimsieg gegen den Tabellennachbarn SC Erlangen 5 hat die Gaudi-Mannschaft die Saison erfolgreich beendet. In der Kreisliga 2 liegt unsere 5. Mannschaft am Ende auf Rang 4, wobei die Unterzahl der Gäste eine enorme Hilfe war. Nur zu fünft waren die Erlanger angetreten, wodurch Claus Schäffner, Kapitän Udo Güldner und Bogdan Ivanovski zu kampflosen Punkten kamen. Leider unterschätzte Thomas Heller einen gegnerischen Königsangriff auf die lange Rochadestellung und hatte plötzlich eine Dame zuwenig. Derweil manövrierte Johannes Gründel, freilich mit etwas Stellungsglück, seinen Kontrahenten aus. Dann rettete sich Rudolf Osthof in gedrängter Stellung mit Minus-Qualität durch zuhaltenden Widerstand noch ins Unentschieden. In einer taktisch geführten Partie hatte Prof. Dr. Dirk Schubert mit einem angriffslustigen Gegenüber und der eigenen Zeiteinteilung zu kämpfen. Erst in letzter Minute hatte er den entscheidenden Materialvorteil beisammen. Bliebe noch Edgar Schwab, der sich nicht mit Remis zufriedengeben wollte und ein Damen-Endspiel solange knetete, bis sein Widerpart nicht mehr die stärkste Fortsetzung fand. Als Kapitän bedanke ich mich bei allen, die in den letzten Monaten zum guten Abschneiden beigetragen haben: Claus Schäffner (2/2), Udo Güldner (5/9), Edgar Schwab (6,5/7), Prof. Dr. Dirk Schubert (2,5/4), Rudolf Osthof (3,5/7), Rainer Stephan (1/4), Klaus Driedger (3/5), Robert Schütz (2,5/5), Bernd Weber (2,5/6), Thomas Heller (2,5/7), Johannes Gründel (3,5/5), Bogdan Ivanovski (1,5/2) und Robert Thiele (0,5/8).
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Zwei heiße Eisen – Lukas lupenrein

Adrian Wichmann

Die Osterferien bringen dem einen einige ruhige Tage. Dem anderen bringen sie nervenaufreibende Stunden. Denn hinter dem Schachbrett kämpfen derzeit die besten Nachwuchsspieler um die Bayerische Jugend-Meisterschaft und die begehrten Plätze bei der Deutschen Meisterschaft. In Bad Kissingen hat der SC Forchheim gleich zwei heiße Eisen im Feuer. Titelfavorit in der U25 ist unser Bundesliga-Spieler Lukas Schulz, der ebensolch gute Chancen auf den Turniersieg hat, wie Adrian Wichmann, der in der U18 die Nr. 5 der Setzliste bildet. Update: 6,5 Punkte aus sieben Partien sind ein beeindruckendes Resultat, auch wenn man als Favorit ans Brett getreten ist. Deshalb herzlicher Glückwünsch an Lukas als neuen U25-Bayern-Meister! Seine „Verfolger“ lagen eineinhalb Zähler hinter ihm. Mit 3,0 Punkten aus sieben Runden (Rang 13) kann Adrian hingegen nicht zufrieden sein. Er verdarb sich das Turnier durch zwei unerwartete Niederlagen am Ende.
Ergebnisse U18
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Einer von über 1200 – bester Deutscher und GM-Norm!

IM „Ali“ Seyb

Das Grenke Chess Open in Karlsruhe ist mit über 1200 Teilnehmern das größte Schach-Open, das Deutschland bisher gesehen hat. Das liegt natürlich am üppigen Preisfond und den exzellenten Rahmenbedingungen, von denen man abseits großzügiger Sponsoren nur träumen kann. Alleine im A-Open sind es 688 Spieler, die neun Runden lang um den Siegpreis von 10.000 Euro kämpfen. Hinter dem russischen Favoriten GM Nikita Vitiugov (SV Hockenheim) sind es weitere 62 Großmeister, die dafür sorgen, dass unser Bundesliga-Spieler IM Alexander Seyb „nur“ Setzlistenplatz 104 innehat. Update: Bisher hat sich „Ali“ mit vier Siegen gegen „Außenseiter“ und nur einer Niederlage gegen einen 2600-er ganz gut aus der Affäre gezogen. Nach einem Remis hat er nun zwei Großmeister besiegen können und liegt mit 6,5 Punkten aus acht Runden ganz beachtlich im Rennen. Am Ende wurde Alexander mit 7,0 Punkten auf Rang 21 bester Deutscher und darf sich über ein dickes ELO-Plus und eine GM-Norm freuen. Herzlichen Glückwunsch!
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Bericht zur Schlussrunde
Abschlussbericht
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Leider noch abgefangen

IM Léon Mons

Von unserem passiven Mitglied IM Léon Mons, der in der 1. Bundesliga für Zugzwang München antritt, haben wir schon länger nicht mehr berichtet. Nun hat er am Internationalen Graz-Open teilgenommen und dort seine ELO-Zahl weiter in Richtung GM-Grenze (2500) verbessern können. Im A-Turnier mit 193 Spielern schaffte er es mit 6,0 Punkten aus neun Runden auf Rang 22. Dabei sah es bis zur Schlussrunde sogar nach einer Top-Plazierung aus. Dann verlor Léon, und sein Gegner, der einen halben Zähler weniger auf dem Konto hatte, wurde Siebter. Wir gratulieren dennoch zum starken Auftritt in der Steiermark und hoffen, dass das Studium ebenso erfolgreich abgeschlossen wird.
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Das schmucke Bamberg

Erwin Sternadl

Unser passives Mitglied, der Diplom-Historiker Erwin Sternadl, präsentiert die Bamberger Stadtgeschichte – Stadtansichten und den Bamberger Reiter aus seiner privaten Domreitersammlung. Die Ausstellung in „Wörners Schloss“ in Neuses am Sand zeigt das Schmuckstück an der Regnitz und seine bekannteste Skulptur. Vom Bierdeckel, den das weltberühmte Reiterstandbild ziert bis zur farbenfrohen Nachbildung aus Porzellan. Erwins „neue zentrale Idee“ ist der Bamberger Dom in Farbe, innen und außen. Auch hierzu wird es interessante Ausstellungsstücke geben. Bildhauer Edgar Hahn aus Hirschaid bei Bamberg präsentiert Skulpturen im Innen- und Außenbereich. Die Ausstellung wird am 1. Mai 2017 im Festsaal Tenne und im Schlosshof mit Renaissancegarten ab 11 Uhr eröffnet. Um 14.30 Uhr werden die Künstler im Rahmen der Vernissage ihre Projekte persönlich vorstellen. Zwischen 16 und 20 Uhr sind im Rahmen des Events auch Schachbretter in der Tenne aufgebaut.

Kontakt: Wörners Schloss, Neuses am Sand 21, 97357 Prichsenstadt, www.woerners-schloss.de, Tel. 09383-7179