Im Seniorenschach gehört FM Berthold Bartsch seit einigen Jahren zu den erfolgreichsten deutschen Spielern. Bei zahlreichen Offenen und Deutschen Meisterschaften hat er um den Turniersieg mitgespielt – und ihn manches Mal sogar errungen. So nimmt es nicht Wunder, dass er bei den Chess Classics in Bad Neuenahr als Setzlisten-Vierter den Drang nach Höherem verspürte. Drei siegreiche Runden lang blieb er auf Titelkurs, bis ihn ein ELO-Nobody aus Brauschweig „verarztete“. Von der Niederlage zeigte sich unser Bundesliga-Routinier aber unbeeindruckt und setzte mit vier Erfolgen fort. Darunter auch gegen den mittelfränkischen Candidate Master (CM) Christian Schatz, der zwischenzeitlich beim SV Würzburg 1865 gelandet ist. In der Schlussrunde reichte unserem Ehrenvorsitzenden ein Unentschieden gegen den Setzlisten-Ersten IM Yuri Boidman, um sich mit 7,5 Punkten aus neun Runden souverän an die Spitze der 162 Teilnehmer zu setzen. Wir gratulieren Berthold zum Turniersieg!
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Diesmal nicht Plat
Es ist lange her, dass GM Vlastimil Jansa ganz vorne mitgespielt hat bei „seinem“ Turnier. Schließlich konnte er die Tschechische, vor der Spaltung seines Heimatlandes 1993 war es sogar die Tschechoslowakische Meisterschaft, bereits mehrfach gewinnen. Zuerst 1964, da war er gerade 22 Jahre jung. Nun aber ärgern jüngere Spieler wie der Titelverteidiger IM Vojtech Plat den Altmeister, der aber trotzdem 5,0 Punkte aus neun Runden (Platz 16) gegen etliche Großmeister erkämpfen konnte. Nur seinem Schüler GM David Navara, immerhin Nummer 21 der Weltrangliste, war er nicht mehr gewachsen. Da war Jansa, der für den SK Joly Lysa nad Labem antrat, in Ostrava aber auch nicht der einzige. Denn Navara holte sich mit 7,5 Zählern unangefochten den Titel – übrigens zum achten Mal in seiner Karriere. „Vlasti“ bleiben zum Trost einige ELO-Pluspunkte.
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Das mühsame Eichhörnchen
Kurz-Open sind so eine Sache. In fünf Runden darf man sich keinen Ausrutscher erlauben, sonst sind die Spitzenplazierungen ganz schnell weg. Noch schlimmer wird es, wenn man in der 53-köpfigen Setzliste ganz oben steht und der Papierform nach jede Partie gewinnen müsste. Robert Wagner wagte sich nach seinem nicht so glanzvollen Auftritt beim letztjährigen 10. Ilvesheimer Open nun erneut an den Neckar. Diesmal machte er es punktetechnisch sogar noch etwas besser (3,5 Zähler), dürfte sich über den 8. Platz und ein kräftiges Minus bei den Ratingzahlen aber nicht wirklich gefreut haben. Wenn er noch zweimal mitspielt und die Serie hält, ist ihm der Turniersieg 2019 nicht mehr zu nehmen…
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Spielplan 2. Bundesliga Ost
Der Deutsche Schachbund hat die Paarungen der 2. Bundesliga Ost bekanntgegeben. Für uns ist insbesondere das Heim-Wochenende 24./25. Februar 2018 von Bedeutung und die Tatsache, dass diesmal nicht so viele weite Auswärtsfahrten anfallen. Neu in der Ost-Staffel sind die Oberliga-Meister SG Aufbau Elbe Magdeburg und der Bayernmeister SC NT Nürnberg, zwei alte Bekannte der letzten Jahrzehnte, und erstmals der SK Weilheim. Aus dem SK Göggingen wurde übrigens der SK Augsburg. Keine Mannschaft aus der 1. Bundesliga ist in die 2. Bundesliga Ost abgestiegen, die drei erstplatzierten Mannschaften Augsburg, Aue, Erfurt hatten jeweils auf den Aufstieg verzichtet.
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Grillfest und Teambesprechung – jetzt mit Doodle-Anmeldung
Liebe Schachclub-Mitglieder,
liebe Gäste,
wir laden Euch und Eure Familie zur Saisonabschlussfeier mit Grillfest am Freitag 23. Juni 2017 ab 18 Uhr bei Rainer Stephan (John F. Kennedy-Ring 75 b, Forchheim) ein. Um Speis und Trank kümmert sich Familie Stephan. Wer einen Salat oder einen Nachtisch mitbringen möchte, bitte bei Rainer Stephan direkt angeben.
Das Treffen soll neben dem schönen Abend auch dazu dienen, die Mannschaften, ihre Anzahl, Zusammensetzung und Aufstellung zu erörtern und die Weichen zu stellen. Deshalb ist Eure Teilnahme wichtig. Davon hängt unter anderem ab, wieviele Teams wir ins Rennen schicken… Auch die Jugend-Mannschaften sollen vorbesprochen werden.
Rainer Stephan erbittet Eure Zusage bis Mittwoch, 21. Juni 2017, damit er sich um Essen und Getränke kümmern kann. Meldet Euch bei ihm!
Hierzu bietet er unter anderem auch wieder eine Doodle Umfrage an. Bitte folge diesem Link, um an der Doodle-Umfrage teilzunehmen (für jede
teilnehmende Person eine Anmeldung abschicken):
Natürlich geht auch der bereits angegebene Kontakt: E-Mail: raiste@online.de oder Tel. 09191-65433.
Wir sehen uns hoffentlich.
Euer Rainer und Udo
P.S. Das für heute angesetzte Treffen der Gaudi-Mannschaft entfällt und wird im Rahmen der Mannschaftsbesprechung an besagtem Grillfest nachgeholt.
Luther ließ Seyb vom Glauben abfallen
Das 28. Seebach-Open bei seinem Heimatverein FS Großenseebach war für IM Alexander Seyb vorerst der letzte große Auftritt unter der Flagge des SC Forchheim. In der kommenden Saison wird der Internationale Meister nicht mehr nur 2. Bundesliga Ost spielen, sondern bei den Schachfreunden Berlin Erstligaluft schnuppern. Dann will er seine noch fehlenden Großmeister-Normen erreichen. Allerdiings muss er dann deutlich souveräner auftreten, als bei seinen „nur“ 5,5 Punkten aus sieben Runden. Das Unentschieden gegen Richard Saathoff und gar der Verlust gegen Helmut Luther dürften einem spielstarken 2400-er nicht passieren. Erst mit einem Schlussspurt verhinderte der Setzlisten-Erste die Blamage und wurde Fünfter (DWZ minus 21 Zähler). Zweiter Forchheimer war Lukas Schulz, der bei 112 Teilnehmern Neunter wurde. Seine 5,0 Zähler bescherten ihm ebenfalls einen Rückschlag bei der Wertugszahl (DWZ minus 14).
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Frauen unter sich
Nichts war es mit der Titelverteidigung der Frauen bei den Deutschen Meisterschaften der Landesverbände. Im hessischen Braunfels wurde Bayern 1 (6:4 Punkte) mit Kristin Braun nach dem Vorjahreserfolg nur Sechster und dabei sogar von Bayern 2 (7:3) überholt. Das junge Team um WGM Hanna Marie Klek wurde hinter Württemberg (10:0) und vor Hessen 2 unerwartet Vizemeister. Dabei gerieten Kristin und ihre Kolleginnen bereits durch die 3:5 Niederlage zum Auftakt gegen Baden ins Hintertreffen. Nach dem 4:4 Unentschieden gegen die „kleinen“ Bayern nutzte auch ein 7:1 Kantersieg gegen das Saarland nichts mehr. So waren das 4:4 gegen NRW und der knappe 4,5:3,5 Erfolg gegen Hessen nur noch für die Galerie. Das Rennen um die Spitzenplätze machten in diesem Jahr andere untereinander aus.
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Bericht beim SC Erlangen „Frauen unter sich“ weiterlesen
Flache Bretter, hohe Berge – jetzt mit Bericht
Platz 48 von 57 Teilnehmern sieht auf den ersten Blick nicht nach einem erfolgreichen Turnier aus. Doch wenn man sich ansieht, wer Adrian Wichmann i norditalienischen Forni di Sopra in den neun Runden gegenübersaß, dann sind die 3,5 Punkte ein sehr ordentliches Resultat. Und während unser U20-Spieler sich im A-Open mühte, in die Königsstellung der Favoriten einzusteigen, erkundete der Rest der Familie Wichmann beim Bergsteigen und Wandern die Dolomiten nahe Udine. Mit einem satten ELO-Plus von 30 Punkten und einigen wunderbaren Ausblicken auf Venetien hat sich der Ausflug ins Friaul tatsächlich für alle Seiten gelohnt.
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Adrians Blog „Flache Bretter, hohe Berge – jetzt mit Bericht“ weiterlesen
Oben Kneipe, unten Open – jetzt mit Bericht
Eigentlich sollte es ein schöner Osterausflug zum 4. Amateur-Open nach Prag werden. Robert Wagner und Kristin Braun, sowie einige Schachfreunde aus Bechhofen, wollten sieben Runden mit Gegnern unter ELO 2300 um das Preisgeld streiten. Doch schon nach einer Partie war für unser Duo, und für ein halbes Dutzend andere Teilnehmer Schluss. Robert Wagner hat uns erklärt, wie es dazu kam: “ Einen Tag vor Turnierbeginn wurde der Veranstaltungsort kurzfristig geändert. Wie sich dann herausgestellt hat, war das neue Spiellokal das Untergeschoss einer Eckkneipe. Bedeutet: Allgemein schlechte Raumausleuchtung, Zigarettenrauch verschlechtert die Luft, und die Musik vom Obergeschoss war unüberhörbar. Wir haben die erste Runde noch mitgespielt, aber langfristig war uns das einfach zu blöd.“ Mit weniger als 30 Spielern ging das Turnier dann zu Ende.
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Bericht beim SC Bechhofen
Der Kaiser des Eggerbachtals
Bekanntlich wohnt unser Gründungs- und Ehrenmitglied Edgar Schwab in Eggolsheim. Eine gute Gelegenheit also, als Gastspieler an der dortigen Markt- und Vereinsmeisterschaft teilzunehmen, die der SC Eggerbachtal ins Leben gerufen hatte. Unangefochten Erster wurde mit 8,5 Punkten aus neun Runden Helmut Kaiser, der als Forchheimer Ende der 1980er Jahre beim SC Forchheim aktiv war, nun aber das Spitzenbrett des SV Bammersdorf-Nachfolgers besetzt. Hinter dem Turnierfavoriten Georg Petersammer (8,0) schaffte es Edgar Schwab (6,5) als Dritter noch aufs Treppchen, wobei er nur dem Turniersieger unterlag. Unser Punktesammler in der Gaudi-Mannschaft gab sich bei nur einem Remis gewohnt kampfeslustig und ließ sich auch von zwei Niederlagen in Folge nicht beirren. Ein Schlussspurt aus vier Siegen in Reihe katapultierte ihn noch nach ganz vorne.
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