Am letzten Schultag vor den Herbstferien hatten wir zum Halloween-Turnier geladen. Hexen, Gespenster und andere gruselige Gestalten wagten sich an das Schachbrett. Nach neun Runden, in denen sich Turnierfavorit Philipp Michel gänzlich unsichtbar gemacht hatte, lagen Stefan Seitz (U14) und Tolja Mokhir (U10) mit 10,0 Punkten klar in Front. Die durch Verkleidungspunkte erreichbare Höchstzahl wäre 12,0 Zähler gewesen. Den U20-Pokal sicherte sich einmal mehr Christian Schubert mit 8,0 Punkten. Wir freuen uns, dass mit Mohammeds Bruder Abdul Rahman, Stefans Schwester Lara und Miriam Awad auch drei Gäste mitgemacht haben und ihren Spaß hatten. Herzlicher Dank geht an Jutta Braun, die den Nachwuchs wieder erstklassig bewirtet hat. Das letzte Monatsblitz des Jahres findet am 15. Dezember 2017 ab 17.15 Uhr statt. Im Anschluss gibt es auch die Siegerehrung der Jahreswertung. „Der unsichtbare Philipp“ weiterlesen
Heiße Partien in Kaltenbrunn
Die letzten 20 Jahre fand die Offene Internationale Bayerische Schach-Meisterschaft (OIBM) stets in Bad Wiessee statt. Nun ist das Mammut-Turnier, das im Freistaat nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ Maßstäbe setzt, einmal um den Tegernsee herumgezogen. In Gut Kaltenbrunn gibt es Platz für 487 Teilnehmer aus 35 Ländern Platz. Darunter befinden sich 23 Großmeister (GM), 28 Internationale Meister (IM) und 40 FIDE-Meister (FM). Aus unseren Reihen spielen zwei passive Mitglieder mit, die für zwei Erstligisten antreten. GM Léon Mons (Zugzwang München) und IM Alexander Seyb (SF Berlin). Nach neun Runden konnte „Ali“ mit 6,0 Punkten gegen im Schnitt etwas schwächere Gegner nicht ganz zufrieden sein (Platz 48). Léon hingegen verpasste mit 7,0 Zählern als Elfter nur knapp den Sprung unter die Top Ten. Hier noch ein Nachtrag unseres Ehrenvorsitzenden FM Berthold Bartsch, der mich erreicht hat: „Drei Schiedsrichter (FIDE-Arbiter), darunter der Bundesturnierdirektor, waren nicht in der Lage, das Turnier gemäß der Ausschreibung (beschleunigtes Schweizer System) durchzuführen.“
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Kristin bei den Talenten
Es war erst die zweite Vereinsmeisterschaft, die der neugegründete SC Jäklechemie ausrichtete. Mit 27 Teilnehmern war der Wettbewerb in Nürnberg aber gut besucht. Unter anderem auch dadurch, dass unsere Landesliga-Spielerin Kristin Braun als Gästin in der A-Gruppe eingriff. Hätte sie nicht ihre Auftaktpartie gegen den späteren Pokalsieger und amtierenden Kreismeister von Mittelfranken-Mitte Dennis Adelhütte verloren, wer weiß, ob nicht sie nach sechs Runden ganz oben gestanden hätte. Mit 3,5 Punkten wurde sie schließlich Vierte.
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Der Prophet Elias
Es war gar nicht so einfach, vier Spieler für unsere 2. Jugend-Mannschaft zusammenzubekommen. Schließlich reisten wir zu dritt nach Erlangen-Eltersdorf, um in der Kreisliga 1 Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Das Team um Kapitän Elias Leisterer wuchs über sich hinaus und hätte schon den ersten Wettkampf gegen den SK Herzogenaurach nicht 1:3 verlieren müssen. Elias Leisterer und Tolja Mpkhir remisierten. Im zweiten Duell mit dem Gastgeber BSGW Erlangen gelang zumindest ein 2:2 Unentschieden, auch wenn Tolja Mokhir auf Grund fehlender Turniererfahrung seinen Gegner entschlüpfen ließ und sogar noch unterlag. Immerhin machten das Philipp Schwab und Elias Leisterer wieder wett. „Der Prophet Elias“ weiterlesen
Achtbar aus der Affäre gezogen
Auch im zweiten Wettkampf unserer 3. Mannschaft in der Bezirksliga 2 fehlte Kapitän Fabian Justi. Weil auch noch die Stammkräfte Josef Heinkelmann und Prof. Dr. Andriy Mokhir ausfielen, durfte Udo Güldner und Edgar Hoffmann ans Brett, und zwei Plätze blieben beim SK 1911 Nürnberg 2 auch noch frei: gleich 0:2. Zu sechst galt es, solange wie möglich dagegenzuhalten. Bald hatte Roland Gagel nach einem Holländisch-Experiment gute Chancen, verdarb seine Position jedoch durch einen falschen Bauernzug – nur remis. Dann sammelte Edgar Schwab erst einen, dann noch einen Bauern ein und ließ sich im Schwerfiguren-Endspiel nicht beeindrucken. Als Ersatzspieler Udo Güldner sich einer gegnerischen Figur bemächtigte, stand es plötzlich 2,5:2,5. Dann übersah Edgar Hoffmann am Schlussbrett, der bis dahin toll gekämpft hatte, einen Zwischenzug und musste kapitulieren. Da hatte Alfred Balle am Spitzenbrett schon echte Probleme im Endspiel. Der Läufer ist bei Bauern auf beiden Flügeln eben doch besser als der Springer: 2,5:4,5. Dr. Jochen Radeck war es vorbehalten, noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. Er gewann eine wilde Angriffspartie, in der er einen Mehrbauern, dafür aber zwei völlig inaktive Leichtfiguren hatte. Was wäre da möglich gewesen, wären wir nur zu acht gen Süden gefahren…
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Hoppla, was war da los? – jetzt mit Bericht
Wer hätte das gedacht. Nur zu siebt fuhr unsere 2. Mannschaft zum SK Zirndorf. Drei Bretter waren zudem mit Bezirksliga-Leuten besetzt, die Lücken füllten, die durch den Zweitliga-Einsatz Robert Wagners und Adrian Wichmanns mitverursacht waren. Und doch erkämpfte man sich, ohne Kapitän Christoph Stäblein, ohne FIDE-Meister Prof. Dr. Robert Weigel und dessen Studenten Michael Stephan, einen 5,5:2,5 Auswärtserfolg. Die Landesliga-Gastgeber, darunter auch unser früherer Spielleiter Wolfgang Fiedler, konnten nur das Schlussbrett für sich entscheiden. Ersatzkapitän Michael Burggraf hat uns einen ausführlichen Bericht zukommen lassen.
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Sechste mit fünf Punkten
Zum Auftakt der Saison in der Kreisliga 4 ist unserer 6. Mannschaft, die im Vorjahr mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, ein schöner und auch in dieser Höhe verdienter 5:1 Heimsieg gegen SB Heroldsbach gelungen. Keine Partie ging verloren, auch wenn Jonathan Stubmann am Schlussbrett gegen unser Ex-Mitglied Jürgen Schmidt schon bald eine Figur im Rückstand war. Unser Jugendspieler kämpfte sich mit viel Phantasie noch ins Unentschieden. Ihre ganze Überlegenheit spielten Teamchefin Sandra Lindner, Heinz Heger, Jonas Heimann und Stefan Seitz aus, die zu ungefährdeten Erfolgen kamen. Nach seinem starken Remis als Ersatzspieler in der Bezirksliga 2-Mannschaft gelang Edgar Hoffmann am Spitzenbrett erneut ein wichtiger halber Punkt. „Sechste mit fünf Punkten“ weiterlesen
Schlimm, schlimm – jetzt mit Bericht
So sieht ein Meisterschaftsanwärter der 2. Bundesliga Ost aus, wenn er denn diesmal aufsteigen möchte. Der ESV Nickelhütte Aue hatte beim 6,5:1,5 Kantersieg gegen unsere 1. Mannschaft keine Probleme. Was zum einen an der Großmeister-Dichte der Sachsen (bzw. Ungarn, Letten, Tschechen) lag, zum anderen am Ausfall einiger routinierter Stammkräfte in unseren Reihen. Deshalb durften unsere Nachwuchsspieler Robert Wagner und Adrian Wichmann in Bindlach erstmals Zweitligaluft schnuppern. Nur GM Milos Jirovsky, Lukas Schulz und Hans-Jürgen Döres konnten mit ihren Remisen gegen die haushohen Favoriten Schlimmeres verhindern. Auf einem Abstiegsplatz stehen wir aber trotzdem. Hoffentlich nicht allzu lange. Kapitän FM Manfred Heidrich hat uns einen Bericht geschickt:
Vorbericht Steffans Schachseiten
Bericht beim TSV Bindlach „Schlimm, schlimm – jetzt mit Bericht“ weiterlesen
Von den Bären zerfleischt – jetzt mit Bericht
Nach zwei Runden der 2. Bundesliga Ost steht unsere 1. Mannschaft schon mit einem Bein in der Oberliga. Dem 1,5:6,5 gegen den Spitzenreiter ESV Nickelhütte Aue folgte im Oberfranken-Derby ein glanzloses 2,5:5,5 gegen den TSV Bindlach. Den „Bären“ konnten wir mit zwei, allerdings glänzend aufgelegten Ersatzspielern aus der Landesliga-Truppe nur fünf Unentschieden entreißen. Wir stehen nun, gemeinsam mit den ebenfalls noch glück- und sieglosen Schachfreunden des SC Erlangen und der SG Aufbau Elbe Magdeburg auf einem Abstiegsplatz. Nicht weit weg ist allerdings auch der SC NT Nürnberg, der auch beide Wettkämpfe verlor. Der Bundesliga-Kapitän FM Manfred Heidrich schrieb uns einige Zeilen:
Team-Statistik „Von den Bären zerfleischt – jetzt mit Bericht“ weiterlesen
Gaudi-Mannschaft freut sich
Einen idealen Saisonstart schaffte unsere Gaudi-Mannschaft im vereinsinternen Duell der Kreisliga 2. Nach fünf Stunden machte Klaus Driedger durch Zeitüberschreitung seines Gegners den Sack zum 5:3 gegen die favorisierte 4. Mannschaft endgültig zu. Zuvor hatten Johannes Gründel (durch Damenverlust) und Bogdan Ivanovski (durch zwei Minusbauern) die einzigen Niederlagen des Tages erlitten. Dr. Christian Kormann kam zu einem kampflosen Punkt, während Robert Schütz ihn sich durch druckvolles Spiel hart erkämpfen musste. Als dann Thomas Heller mit einem Zwischenzug eine Figur einsammelte und Rudolf Osthof in besserer Stellung ein Remis annahm, spielte nur noch Kapitän Udo Güldner. Der hatte immer mal wieder einen Minusbauern und eine sehr passive Position, rettete sich gegen unseren früheren Bundesliga-Spieler Stefan Lang allerdings in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern. Da störten auch die beiden Minusbauern nicht wirklich. „Gaudi-Mannschaft freut sich“ weiterlesen