Nach dem kampflosen 0:8 bei der BSGW Erlangen, als unsere 4. Mannschaft durch vielerlei Misslichkeiten nicht antreten hatte können, hatte Kapitän Ludwig „Lucky“ Seuberth einen Sieg „befohlen“. Damit man in der Kreisliga 2 nicht zu weit nach hinten durchrutschen möge. Sein Team hörte aufs Wort und gewann 5:3 gegen den favorisierten SC Eggerbachtal, obwohl man ohne Tobias Neth in Unterzahl hatte antreten müssen. Ex-Bundesligaspieler Stefan Lang, der Teamchef persönlich und Punktesammler Malik Rzayev machten ernst, während Stefan Förstel, Volker Willy, Philipp Michel und Ersatzspieler Stefan Seitz sich mit einem Remis begnügten. Damit hat sich SC Forchheim 4 wieder ins Mittelfeld der Tabelle abgesetzt. „Luckys Befreiungsschlag“ weiterlesen
Die schwache zweite Hälfte
Für den SC Noris Tarrasch Nürnberg ging es um viel. Eine weitere Niederlage hätte die „Tarraschler“ in der 2. Bundesliga Ost in arge Bedrängnis gebracht. Also boten sie alles an ukrainischen Titelträgern auf, was die Mannschaftsmeldung hergab. Ironischer waren es aber die vorderen Bretter, an denen unsere erste Mannschaft den Grundstein zum 4:4 Unentschieden legte. Mit Siegen des wiedererstarkten GM Vlastimil Jansa, des Kapitäns FM Manfred Heidrich und des auf Höhenflug befindlichen Lukas Schulz hätte es sogar noch mehr als nur eine Punkteteilung werden können. Ja wenn da nicht die hinteren drei Bretter gewesen wären. Die waren allesamt in der Außenseiterrolle und holten genau keinen Punkt. Ob dieser eine Zähler am Ende der Saison für den Klassenerhalt des SC Forchheim etwas wert sein wird, zeigt das wohl entscheidende Duell mit dem SC Garching. „Die schwache zweite Hälfte“ weiterlesen
Unsere Jungs sind vorne mit dabei
Von der ersten Doppelrunde der U20-Bezirksliga, die eigentlich in Röttenbach gespielt werden sollte, und von der wegen des Rückzuges einer Erlanger Mannschaft nurmehr ein einzelner Wettkampf übrigblieb, schreibt uns Kapitän Jonas Heimann: „Nachdem es Diskussionen um den Spielort gab, fand das Spiel in Erlangen statt. Zuerst gewann Philipp Michel wie erwartet und kurz darauf Jonathan Stubmann, da sein Gegner eine Dame und gleich darauf noch einen Turm einstellte. Später gewann Stefan Seitz, da sein Gegner das Matt übersah und seinen König somit ins Matt stellte. Nach etwa eineinhalb weiteren Stunden übersah Jonas einen Bauern, der sich in eine Dame umwandelte. Da sein Gegner aber ein Schach übersah, und die Dame schon berührt hatte, musste er seine Dame einstellen. Letztendlich konnte sich das Team unter Leitung von Jonas Heimann über ein ‚fast‘ verdientes 4:0 freuen.“ Damit darf sich unsere neugebildete erste Jugend-Mannschaft über einen Spitzenplatz in der Tabelle freuen, bekommt die ganz schweren Gegner aber erst noch. „Unsere Jungs sind vorne mit dabei“ weiterlesen
Gerade gelesen: Trompeten und ihre Trichter
Zugegeben, der Artikel in den Nordbayerischen Nachrichten Forchheim ist schon einige Jahre alt, ich bin aber gerade erst – eher zufällig – auf ihn gestoßen. Inzwischen ist Thomas Heller ja nicht nur erfolgreichster Punktesammler der Gaudi-Mannschaft, sondern abseits des Schachbrettes auch Trompeter in der „Bläserphilharmonie Forchheim“ und – wenn es die Zeit zulässt – wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) in Erlangen-Tennenlohe.
NN-Artikel
Turm zu verschenken!
Kreisliga-Pfuscher tun es, Bezirksliga-Patzer – und nun auch FIDE-Meister. Das Einstellen ganzer Türme mit nur einem Zug ist der neue „heiße Scheiß“. Dass dadurch ganze Wettkämpfe kippen und statt eines 5:3 Sieges eine 3:5 Niederlage herauskommt, das musste Christoph Stäblein mitansehen. Unser Landesliga-Kapitän war zugegen, als das Auswärtsspiel beim SK Kelheim genau diese unerfreuliche Wendung nahm. Die „richtige Einstellung“ hatte FM Prof. Dr. Robert Weigel, der bis dahin, wie auch sein FM-Kollege Dieter Seyb vor ihm, eine blitzsaubere Partie gespielt und dabei einen gesunden Mehrbauern herausgearbeitet hatte. Die zweite Brettniederlage des Tages erlitt Weigels Student Michael Stephan, der in einen durchschlagenden Mattangriff geriet, der mit dem klassischen Läuferopfer auh h7 seinen Anfang nahm. Die übrigen Partien endeten in schnellen „Großmeister-Remisen“ wie bei Michael Burggraf oder erbrachten trotz mutiger Qualitätsopfer nichts weiter als den halben Punkt wie bei Kristin Braun. Nach der zweiten Saisonniederlage nähert sich unsere zweite Mannschaft nun wieder bedrohlich dem absteigenden Ast an.
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Bericht beim SK Kelheim „Turm zu verschenken!“ weiterlesen
Drohender Aufstieg?
Beinahe im Alleingang sorgte unser Schachnachwuchs dafür, dass die sechste Mannschaft ihren dritten Sieg im dritten Spiel einfahren konnte. Wären noch mehr Jugendspieler dabei gewesen, der Heimsieg wäre noch höher als 4,5:1,5 ausgefallen. Leidtragende waren diesmal die SG 1882 Fürth 5, die nur Joker Josef Gründel ganz und Kapitän Edgar Hoffmann so halb überwinden konnten. Dafür boten Senior Heinz Heger und die U20-Talente Stefan Seitz, Jonas Heimann und Jonathan Stubmann erneut eine tadellose Leistung. In der Tabelle der Kreisliga 4 „droht“ nun bald wirklich der Aufstieg, wenn das Team so weitermacht und seinen einmal errungenen Spitzenplatz verteidigen kann. Die Konkurrenz jedenfalls ist gewarnt. „Drohender Aufstieg?“ weiterlesen
Ein Punkt gegen den Favoriten
Ein wichtiges 4:4 Unentschieden erreichte unsere 5. Mannschaft beim Heimduell mit ST Röttenbach. Die favorisierten Gäste waren zwar nur zu sechst am Start, galten aber an allen (!) Brettern, an denen sich Figuren in Bewegung setzten, als klare Favoriten. So musste Kapitän Udo Güldner, der wie Robert Thiele einen kampflosen Punkt einheimste, lange zittern, bevor klar war, dass die Gaudi-Mannschaft sich hernach in der Lohmühl freuen durfte. Maßgeblichen Anteil hatte dabei Thomas Heller, der einen 250 DWZ-Zähler besseren Gegner regelrecht t(r)aktierte. Aber auch die im Endspiel erkämpften Remisen Rudolf Osthofs und Rainer Stephans dürfen nicht vergessen werden. Leider gab es auch Niederlagen. Etwa Klaus Driedgers, der schon in der Eröffnung große Schwierigkeiten und später eine Qualität weniger hatte. Oder Bogdan Ivanovski, der drei Stunden lang seinem Kontrahenten Paroli bot, dann aber vergaß, einen ungedeckten Bauern zu nehmen. Als der plötzlich zur Umwandlung sprintete, war die Stellung nicht mehr zu halten. Beim Stande von 4:3 spielte nur noch Robert Schütz, der zwischenzeitlich einen Bauern eingestellt hatte. Sein Gegenüber nutzte dies und eine Lücke in der Königsverteidigung, um einen sehenswerten Sieg zu landen. „Ein Punkt gegen den Favoriten“ weiterlesen
General Dietze, Oberst Mittag, Major Schulz
Seit 29 Jahren befördert der SC Höchstadt/Aisch einen besonders guten Schnellchach-Spieler zum „Schach-General“. Wenn Lokalmatador Sebastian Dietze aus dem saarländischen Exil den Weg in den Aischgrund findet, dann kommt kaum einer am nun zwölffachen Sieger vorbei. Nicht einmal Landesliga-Spieler Ralf Mittag (SC 1868 Bamberg), der seinen im Vorjahr mühsam errungenen Titel verteidigen wollte. Dabei war es diesmal aber äußerst knapp. Gleich drei „Anwärter“ hatten um Mitternacht 5,5 Punkte aus sieben Runden erobert. Dritter in der „Nacht der Schachgeneräle“ wurde Lukas Schulz, der in unserer Zweitliga-Mannschaft spielt, aber weiterhin seinem Heimatverein als Jugendtrainer verbunden ist.
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Chance vertan
Selbst zu siebt hat unsere dritte Mannschaft noch Siegchancen. Wenn sie die auf der Straße liegenden Punkte auch einsammelt. Und weil das in gleich zwei Partien nicht geschehen ist, reichte es nur zum 4:4 Unentschieden gegen die SG Anderssen Nürnberg. Dabei lagen Fabian Justi und sein Team schnell mit 0:1 zurück, weil das Spitzenbrett freigelassen werden musste. Dann remisierte Roland Gagel in einer an Höhepunkten armen Begegnung. Der Knackpunkt waren die kurz aufeinander folgenden Niederlagen des Kapitäns, der seinen eigenen Angriff über- und den des Kontrahenten unterschätzt hatte; sowie der ärgerliche Verlust des bisherigen Topscorers Dr. Jochen Radeck, der eine positionell günstige Stellung ohne Not aus der Hand gab. Alfred Balle sorgte mit einem souverän herausgearbeiteten Erfolg für neue Hoffnung: 1,5:3,5. Dann schlug die große Stunde der Ersatzspieler. Zuerst überspielte Klaus Driedger im Springer-Endspiel sein Gegenüber, dann verdichtete Udo Güldner einen kleinen Vorteil mit dem nächsten und siegte im Leichtfiguren-Endspiel. Plötzlich hatten wir den Ausgleich erzielt. Nur Josef Heinkelmann saß noch und versuchte, eine ziemlich zähe Stellung irgendwie in einen ganzen Punkt zu verwandeln. Was ihm aber nicht gelang: remis. Für unsere Bezirksliga-Truppe, die bislang ohne ihren Neuzugang Prof. Dr. Andriy Mokhir auskommen musste, der erste Punktgewinn und ein erstes zartes Pflänzchen der Hoffnung, doch wieder den Klassenerhalt zu schaffen.
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Halbe Kraft zurück
Unsere neugebildete U20-Mannschaft hat den Auftakt in der mittelfränkischen Bezirksliga 2 gut überstanden. Wir hatten uns ja aus Altersgründen aus der Jugend-Bayernliga zurückgezogen. Zu Hause gab es gegen den Reisepartner ST Röttenbach einen 3:1 Sieg. Allerdings erschienen die Gäste nur zu zweit, so dass Jonas Heimann und Jonathan Stubmann zu kampflosen Punkten kamen. Philipp Michel hatte keine Schwierigkeiten, aus seiner soliden Stellung heraus genügend Druck aufzubauen, um den Gegner zu Fehlern zu verleiten. Nur Stefan Seitz am Spitzenbrett bekam es mit Lisa Adelhardt zu tun und gab gentlemanlike eine Figur aus der Hand. Das Saisonziel heißt jetzt erst einmal: in der Liga bleiben.
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