Zu Hause ist die BSGW Erlangen ein sehr unangenehmer Gegner. Dann sind – im Gegensatz zu den Auswärtsauftritten – alle guten Leute an Bord. So auch beim Aufeinandertreffen mit unserer Gaudi-Mannschaft. So wurde es ein spannendes Duell in Eltersdorf, das auch anders aufgehen hätte können als die knappe 3,5:4,5 Niederlage. Denn wir gerieten durch einen kampflosen Sieg Robert Thieles in Vorteil. Dann demolierte Dr. Christian Kormann sein Gegenüber, das allzu nachlässig mit der Figurenentwicklung umgegangen war. Es folgten zwei arge Rückschläge, als Rudolf Osthof erst einen Bauer verlor, dann zu passiv spielte und höllisch unter Druck geriet. Zudem riss Thomas Hellers Siegesserie, als er mit seinen Türmen allzu achtlos verfuhr. Eine böse Ahnung beschlich mich als Kapitän, als Klaus Driedger plötzlich eine Qualität und einen Bauern weniger hatte. Mit großer Zähigkeit kämpfte sich Klaus wieder zurück ins Match, eroberte einen Bauern und eine glänzende Stellung. Dann bekam er Angst und zog sich zurück… Glücklicherweise konnte Robert Schütz den Ausgleich herstellen. So hing es am Spitzenbrett – und da verpasste Udo Güldner in einem unübersichtlichen Mittelspiel die Remisvariante. In der Kreisliga 2 ist nun jeder Wettkampf ein Endspiel gegen den Abstieg. Die Gaudi-Mannschaft kann den Klassenerhalt aber noch aus eigener Kraft schaffen. „Die Luft wird dünn“ weiterlesen
Der eilige Thomas
Seinen Titel zu verteidigen ist das eine. Sämtliche Konkurrenten zu besiegen das andere. FM Thomas Kirchner ist das bei der Blitzmeisterschaft des Schachbezirkes Mittelfranken eindrucksvoll gelungen. Mit 13,0 Punkten aus 13 Runden ließ er seinen Verfolgern, darunter auch FM Manfred Heidrich (9,0) keine Chance. Unser Bundesliga-Kapitän wurde Dritter hinter unserem Ex-Bundesliga-Spieler Wilhelm Grafe (10,0), der beim SC NT Nürnberg aktiv ist. Kristin Braun (3,5) landete auf heimischen Brettern auf Rang 12, konnte dabei aber sogar einen FM-Skalp erbeuten. Auf Grund der vorqualifizierten Teilnehmer darf auch Reinhard Kotz vom SK Herzogenaurach auf Rang 5 noch zur Bayerischen Meisterschaft reisen – für ihn eine Premiere. Herzlicher Dank geht an Jutta Braun für ihren vorbildlichen Einsatz bei der Verpflegung.
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Nur Heidrich gerät in die Fänge des Fischers
Im Mittelfränkischen Pokal ist unser Quartett durch einen 3:1 Heimerfolg gegen den Landesligisten SW Nürnberg Süd eine Runde weitergekommen. Einzig der Kapitän FM Manfred Heidrich am Spitzenbrett unterlag seinem Fide-Meister-Kollegen. Dafür punkteten jedoch die U20-Spieler Lukas Schulz und Adrian Wichmann aus gedrängten bzw. kritischen Stellungen heraus, während Hans-Jürgen Döres in seiner Partie wohl stets besser gestanden war. Nur dass das nicht auf den ersten Blick ersichtlich war. Ausgeschieden sind hingegen die „Tarraschler“. Die Zweitliga-Kollegen des SC NT Nürnberg bekamen gegen den SC Erlangen keine schlagkräftige Truppe zusammen und ließen den Wettkampf dann gleich ganz sausen. Am 11. Februar 2018 um 10 Uhr sind wir dann im Halbfinale bei den SF 1951 Fürth zu Gast.
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An alle Mitglieder!
Liebe Mitglieder des Schachclub Forchheim,
ich lade Euch ein zur Hauptversammlung des Schachclub Forchheim e.V.
am Freitag, 26. Januar 2018, 20:00 Uhr
im Haus des Handwerks, Schützenstr. 26, 91301 Forchheim
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Berichte der Vorstandschaft
3. Kassenbericht und Bericht der Kassenprüfer
4. Entlastung der Vorstandschaft
5. Anträge
6. Verschiedenes
Anträge zu TOP 5 sind spätestens 5 Tage vor Beginn der Veranstaltung schriftlich bei der Vorstandschaft einzureichen.
Manfred Heidrich
Niendorfstr. 6
91054 Erlangen
Heidrichmanfred@aol.com
Liepolds Galavorstellung
Für Stefan Liepold vom SC Erlangen war es ein Spiel auf ein Tor. Mit 16,0 Punkten aus 18 Runden war der Zweitliga-Spieler bei der Kreis-Blitzmeisterschaft eine Klasse für sich. Mit 2,5 Zählern Rückstand folgte der Lokalmatador Sebastian Böhme vom SC Uttenreuth. Die anderen 20 Schachfreunde hatten mit dem Titelrennen indes nichts zu tun. Unsere Landesliga-Spielerin Kristin Braun schlug sich mit 9,5 Punkten und Rang 5 sehr gut, zumal sie alle vier vor ihr Plazierten als Gegner hatte. Zur Bezirks-Meisterschaft am Samstag 20. Januar 2018 ab 13 Uhr in unserem Spiellokal ist sie damit qualifiziert. Dann kann sie dort wieder FIDE-Meister zur Verzweiflung bringen…
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Der Dominator
Noch tadelloser geht es kaum. Sieben Siege in sieben Runden. Eineinhalb Punkte Vorsprung vor dem Zweiten Philipp Wenninger (SC Erlangen). Unser passives Mitglied GM Léon Mons war nicht nur der Favorit des 6. Wittelsbacher Weihnachts-Open in Kelheim. Das Erstliga-Spitzenbrett von Zugzwang München war nach vier Tagen im Hauptturnier mit seinen 115 Teilnehmern dieser Rolle auch gerecht geworden. Weniger gut lief es hingegen für unseren Zweitliga-Aktiven Lukas Schulz (3,0 Punkte/63. Platz), der sich nach der Hälfte der Partien aus dem Turnier zurückzog. Dafür wurde er souveräner Stadtmeister bei seinem Heimatverein SC Höchstadt/Aisch. Und auch Landesliga-Spielerin Kristin Braun (4,0/46.), die bisher ja nur gute Erinnerungen an das „WWO“ hatte, weil sie dort stets den Favoriten eins auswischen hatte können, enttäuschte mit einem schwachen Auftakt, den sie zum Ende hin auch mit drei Siegen nicht mehr ausgleichen konnte. Beide verlieren wertvolle Wertungspunkte.
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Böhmischer Blitz
Dass GM Milos Jirovsky einer von der schnellen Truppe ist, hat er schon mehrfach bei Blitzturnieren unter Beweis gestellt. Nun ist ihm nach einigen titellosen Jahren ein beeindruckendes Comeback bei der Tschechischen Meisterschaft gelungen. Mit 12,0 Punkten aus 15 Runden setzte er sich, wenn auch hauchdünn vor GM Peter Michalik (SK Schwäbisch Hall), an die Spitze des 150-köpfigen Feldes in Prag. Keine Niederlage trübte die Bilanz unseres Bundesliga-Spielers, der lediglich sechs Unentschieden abgab. Genaueres findet Ihr auf der unten verlinkten Karteikarte bei Chess-Results. Herzlichen Glückwünsch an die Moldau!
Karteikarte
Bericht
Schallmauer durchbrochen
Andere ruhen sich während der Weihnachtsfeiertage aus. Unser U20-Spieler Adrian Wichmann allerdings stürzte sich ins Kampfgetümmel. Beim inzwischen 27. Erfurter Schachfestival spielte er ein glänzendes Meisterturnier und verbesserte seinen Startplatz 97 auf einen 51. Rang; bei immerhin 148 Teilnehmern, darunter etliche Titelträger. Die 4,5 Punkte aus acht Runden waren hart erkämpft. Denn nur eine Gegnerin hatte ein schlechteres Rating als unser Landesliga-Stammspieler. Und dem früheren Bundesliga-Spieler FM Wolfgang Haag, damals in den 80-er Jahren noch beim TV Marktheidenfeld, rang er ein Unentschieden ab. Damit hat Adrian nicht nur rund 30 DWZ-Punkte hinzugewonnen, sondern mit seiner ELO-Zahl auch die 2100-er Grenze überschritten. Das alte Jahr hört ja gut auf. Hoffen wir, dass es im neuen Jahr weiterhin aufwärts geht…
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Jansa holt den Hammar raus
So langsam scheint ein Fluch über der Senioren-Weltmeisterschaft zu liegen. Zumindest für GM Vlastimil Jansa, der bei der 27. Austragung am Fuße des Apennin mit 8,0 Punkten erneut am Titelgewinn vorbeischrammte, obwohl er bis zur Vorschlussrunde an der Spitze gelegen hatte. Dann kam ihm im italienischen Acqui Terme der russische Altmeister Evgeny Sveshnikov in die Quere und fügte ihm in der Altersklasse Ü65 die einzige Niederlage in elf Runden zu. Was für unseren Bundesliga-Spieler den „Rückfall“ auf Rang 3 bedeutete, brachte dem Sizilianisch-Experten mit 8,5 Zählern die WM-Krone. Zweiter wurde der Titelverteidiger GM Anatoly Vaisser, dem Vlasti ein Remis abknöpfen hatte können. Trotz der verpassten Chance ein großartiges Turnier für unseren kämpferischen Großmeister, der vor Kurzem seinen 75. Geburtstag feiern konnte. Herzlichen Glückwunsch! P.S. Auch FM Dieter Seyb hat bei den Ü50-Senioren mitgespielt. Über seine 6,0 Punkte und das dicke ELO-Minus verlieren wir aber nur diesen Satz.
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Die über den König herzogen
Der Sieger der Schnellschach-Einzelmeisterschaft des Schachbezirkes Mittelfranken hatte nach sieben Runden nur einen halben Punkt mehr als unser einziger Teilnehmer. Die 5,0 Zähler und eine bessere Wertung reichten dem Lokalmatadoren Stefan Sattler vom SK Herzogenaurach für den Titelgewinn. Unser Ex-Mitglied Reinhard Kotz machte als punktgleicher Zweiter das Double für den Ausrichter komplett. Kreismeister Philipp Auburger, der wie einige andere auch lange Zeit um die Goldmedaille gekämpft hatten, wurde mit 4,5 Punkten Vierter. Mit der „Blechmedaille“ verpasste unser Landesliga-Spieler nur knapp die Qualifikation zur Bayerischen Ebene.
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