248 Schachfreunde hatten sich auf Island versammelt, um beim Reykjavik-Open des Schach-Weltmeisters Robert James „Bobby“ Fischer zu gedenken. Und natürlich, um sich nach neun Runden etwas vom Preisgeld zu sichern. Unser Zweitliga-Spieler FM Dieter Seyb aber wollte nur „just for fun“ mitmachen. Zumindest in den ersten drei Runden hatte Dieter viel Spaß, auch wenn er eine davon verlor. Dafür aber hatte er drei Großmeistern die Stirn geboten, darunter der Nummer 4 des Inselstaates im Nordatlantik. Später „nrvten“ die 1800er und 1900er und knöpften unserem FIDE-Meister gleich zwei Zähler ab. Am Ende der aufregenden Woche wurden es 5,0 Punkte und Rang 104.
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Lang mit Bauer-Play
Ein Spieler erkrankt, der zweite familiär verhindert, der dritte als Lehrer im Schullandheim; schon wird aus einer achtköpfigen Stammbesetzung eine Notauswahl mit nur fünf Teilnehmern. Unsere vierte Mannschaft schaffte dabei fast noch ein Wunder in Tüchersfeld. Nur mit 3,5:4,5 ging der Auswärtswettkampf gegen den SC Pottenstein verloren. Auch weil die Gastgeber am Schlussbrett einen nachgemeldeten bezirksligareifen Joker aufgeboten hatten. Unser Kapitän Ludwig Seuberth ging mit siegreichem Beispiel voran. Ihm folgte Stefan Lang am Spitzenbrett gegen Dieter Bauer, einst in den 70-er Jahren bei der Schachabteilung des Jahn Forchheim aktiv. Dazu der Gewinn Philipp Michels und das Unentschieden Norbert Eichhorns. Den Klassenerhalt hat unsere vierte Mannschaft in der Kreisliga 2 allerdings schon vorzeitig sicher. „Lang mit Bauer-Play“ weiterlesen
Ade, zweite Liga!
Nachdem unsere 1. Mannschaft in den letzten Jahren immer wieder nur mit knapper Mühe dem Abstieg aus der 2. Bundesliga Ost entkommen ist, hat es unser Spitzenteam diesmal erwischt. Zusammen mit dem Nachbarn SC Erlangen. Dank einer völlig unnötigen 3:5 Heimniederlage gegen die bereits abgestiegene SG Aufbau Elbe Magdeburg rutschten wir auf den ersten der drei Schleuderplätze ab. Dabei hätte ein 4:4 Unentschieden gereicht, um die Klasse zu halten. Doch nachdem IM Andreas Rupprecht eine gewonnene Stellung noch vergeben und Robert Wagner vergeblich bis zuletzt gekämpft hatte, war die Blamage gegen das Schlusslicht nicht mehr zu vermeiden. So blieben die Schachfreunde des SC NT Nürnberg oben. Kapitän FM Manfred Heidrich und die Seinen müssen nun in der Oberliga Bayern antreten und dabei auf IM Andreas Rupprecht verzichten, der sich zum Ende der Saison aus beruflichen und privaten Gründen ganz vom Leistungsschach zurückziehen wird. Wir danken ihm dafür, dass er uns jahrelang unterstützt und unsere 1. Mannschaft durch Höhen und Tiefen begleitet hat. Wir werden ihn vermissen! „Ade, zweite Liga!“ weiterlesen
Endstation Ehrenbach
Unsere 3. Jugend-Mannschaft biegt so langsam auf die Zielgerade der Kreisliga 3 ein. Im Nachbarschaftsduell, zum einen geographisch, zum anderen dem Tabellenplatz nach, mit der SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt gab es dabei zwei Niederlagen. Zuerst eine recht knappe (1,5:2,5), wobei Celina Brenna-Lindner die Unglücksräbin war, während ihre Mitspieler sich ins Unentschieden flüchteten. Im zweiten Duell war es beim 0,5:3,5 dann schon deutlich klarer. Nur unser letztes Brett Josua Schröder blieb an diesem Doppelspieltag in Kirchehrenbach unbesiegt. Herzlicher Dank für Transport und Betreuung geht an Eva Schröder. „Endstation Ehrenbach“ weiterlesen
Bezirksliga-Team zurückgezogen
Nach massiven Aufstellungsproblemen, es gab ja kaum einen Wettkampf unserer dritten Mannschaft, der nicht in Unterzahl gespielt wurde, hat Kapitän Fabiann Justi nun die Reißleine gezogen. Nach Absprache mit seinen Stammspielern. Kurz nach Halbzeit der Saison haben wir unser Team aus dem laufenden Spielbetrieb zurückgezogen. Damit stehen wir als erster Absteiger in die Kreisliga 1 fest, wo ein Neustart in der kommenden Saison die Personalprobleme beenden soll. Die gewonnenen oder verlorenen DWZ-Punkte bleiben aber erhalten. Nachtrag: Solange ich zurückdenken kann, und das sind nun auch schon fast dreißig Jahre, gab es diese Schwierigkeiten. Auf der einen Seite die ehrgeizigen Spieler, die nur kurz in der Bezirksliga antraten, um schon bald weiter oben auf Punktejagd zu gehen. Auf der anderen Seite die Mitglieder, die aus zeitlichen und anderen Gründen mit Kreisliga-Niveau zufrieden waren. Mittendrin die dritte Mannschaft, für die stets zuwenige zuverlässige Leute zur Verfügung standen.
Freudlose Gaudi-Mannschaft
Irgendwie war gegen das Schlusslicht der Kreisliga 2 der Wurm drin. Zuerst kamen Kapitän Udo Güldner fast alle Spieler durch Krankheit, Auslandsaufenthalte, Operationen oder berufliche Verpflichtungen abhanden. Dann stimmte die SG 1882 Fürth 3 einer Verlegung zu – eine sehr sportliche und faire Geste! Doch auch da sah es für die Gaudi-Mannschaft kein Deut besser aus. Nur zu fünft schlug sich unsere 5. Mannschaft bei der 2,5:5,5 Auswärtsniederlage noch einigermaßen. Dabei eroberte Robert „Bob“ Thiele am Schlussbrett seinen ersten 1500-er Skalp – Glückwunsch! Leider verloren die sonst sieggewohnten Robert Schütz und Thomas Heller, und so blieben die Punkte in Fürth. Was doppelt ärgerlich war, weil das ein direkter Abstiegskonkurrent ist. So wird das mit dem Klassenerhalt wohl nichts. „Freudlose Gaudi-Mannschaft“ weiterlesen
Showdown in Forchheim
Es war das erste Mal seit langem, dass unsere erste Mannschaft gegen den Erfurter SK nicht verlor. Das hart umkämpfte 4:4 Unentschieden hält unser Team vielleicht sogar in der 2. Bundesliga, wenn FM Manfred Heidrich und die Seinen am Sonntag ab 10 Uhr das Schlusslicht SG Aufbau Elbe Magdeburg besiegen. Auch der SC Erlangen als Vorletzter kann sich nicht mehr aus den Fängen der Oberliga retten. Um den dritten Schleuderplatz „streiten“ sich gleich vier Vereine, wobei Garching und Weilheim die beste Ausgangsposition haben, und wir entweder einen dieser beiden oder unseren Nachbarn SC NT Nürnberg werden überholen müssen. Besonders bemerkenswert am Wettkampf gegen den Erfurter SK waren die Außenseiter-Siege von GM Milos Jirovsky und Lukas Schulz, sowie die Remisen Hans-Jürgen Döres´ gegen den Ex-Bayern-Spieler IM Olaf Heinzel, sowie Robert Wagners gegen den früheren DDR-Meister IM Thomas Casper. Drückt unserem Achter die Daumen, dass wir den Klassenerhalt doch noch schaffen!
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Die Sechste ist Zweiter
Nach der Niederlage im Spitzenspiel der Kreisliga 4 hatte die Konkurrenz im Aufstiegsrennen wohl schon gehofft, unsere sechste Mannschaft sei angeschlagen. Doch mit einem eindrucksvollen 5:1 gegen die SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt 3 meldete sich Edgar Hoffmanns Team zurück und verteidigte den zweiten Tabellenplatz. Nur der Kapitän selbst und Sandra Lindner zeigten sich im Nachbarschaftsduell zurückhaltend und remisierten. Die übrigen vier Bretter gingen an den SC Forchheim, wobei unter den erfolgreichen Denkern mit Heinz Heger ein Senior und mit Stefan Seitz, Jonas Heimann und Jonathan Stubmann drei Junioren waren. In den letzten beiden Runden warten die direkten Verfolger SC Pottenstein 2 und ST Röttenbach 2 auf unsere 6. Mannschaft. „Die Sechste ist Zweiter“ weiterlesen
Kurzer Prozess für Lang
Gut, es war der Spitzenreiter der Kreisliga 2, der da vor unserer vierten Mannschaft aufgetaucht war. Die Gäste waren zudem in Bestbesetzung, und Ludwig Seuberths Achter mit den beiden Ersatzleuten Stefan Seitz und Jonas Heimann im Rennen. Aber etwas mehr als die deutliche 2,5:5,5 Schlappe hatte sich der Kapitän, dem übrigens ein starkes Remis gelang, scchon ausgerechnet. Vielleicht lag es daran, dass Stefan Lang am Spitzenbrett an den früheren Kreismeister Dr. Manfred Habermann geriet, der unserem Ex-Bundesliga-Spieler eine empfindliche Niederlage beibrachte. Und daran, dass Joker Malik Rzayev gegen Senkrechtstarter Marco Floegel nicht stach. Damit scheint der SK Herzogenaurach 3, inzwischen mit drei Zählern Vorsprung am oberen Ende der Tabelle, den Aufstieg in die Kreisliga 1 kaum noch verhindern zu können.
Bericht beim SK Herzogenaurach „Kurzer Prozess für Lang“ weiterlesen
Der Mönch mit der Peitsche
Nein, hier treibt kein sinistres Wesen aus einer legendären Edgar Wallace-Verfilmung sein Unwesen. Vielmehr hat Philipp Michel (U14) beim 13. Faschings-Blitzturnier die Kutte übergeworfen und seine Gegner das Beten gelehrt. Mit 9,5 Punkten war der Abstand zum U20-Sieger Jonas Heimann aber denkbar knapp. Vielleicht lag es daran, dass es sich um ein Überraschungsblitz handelte, in dem immer wieder kuriose Dinge auf dem Schachbrett passierten. Seinen zweiten Pokal in Folge sicherte sich Nikita Bär in der U10-Wertung und scheint damit den vorjährigen Seriensieger Tolja Mokhir beerben zu wollen. Und warum ist Stefan Seitz auf dem Siegerbild? Er bekam seinen Januar-Pokal für den U20-Sieg noch nachgereicht. Herzlicher Dank für die reibungslose Turnierleitung geht an Azra Deveci. Am kommenden Freitag sind noch Ferien, so dass wir uns erst am 23. Februar 2018 um 17 Uhr beim Jugendschach wiedersehen. „Der Mönch mit der Peitsche“ weiterlesen