Achtbar aus der Affäre gezogen

Edgar Schwab

Auch im zweiten Wettkampf unserer 3. Mannschaft in der Bezirksliga 2 fehlte Kapitän Fabian Justi. Weil auch noch die Stammkräfte Josef Heinkelmann und Prof. Dr. Andriy Mokhir ausfielen, durfte Udo Güldner und Edgar Hoffmann ans Brett, und zwei Plätze blieben beim SK 1911 Nürnberg 2 auch noch frei: gleich 0:2. Zu sechst galt es, solange wie möglich dagegenzuhalten. Bald hatte Roland Gagel nach einem Holländisch-Experiment gute Chancen, verdarb seine Position jedoch durch einen falschen Bauernzug – nur remis. Dann sammelte Edgar Schwab erst einen, dann noch einen Bauern ein und ließ sich im Schwerfiguren-Endspiel nicht beeindrucken. Als Ersatzspieler Udo Güldner sich einer gegnerischen Figur bemächtigte, stand es plötzlich 2,5:2,5. Dann übersah Edgar Hoffmann am Schlussbrett, der bis dahin toll gekämpft hatte, einen Zwischenzug und musste kapitulieren. Da hatte Alfred Balle am Spitzenbrett schon echte Probleme im Endspiel. Der Läufer ist bei Bauern auf beiden Flügeln eben doch besser als der Springer: 2,5:4,5. Dr. Jochen Radeck war es vorbehalten, noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. Er gewann eine wilde Angriffspartie, in der er einen Mehrbauern, dafür aber zwei völlig inaktive Leichtfiguren hatte. Was wäre da möglich gewesen, wären wir nur zu acht gen Süden gefahren…
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SK 1911 Nürnberg 2

– SC Forchheim 3

4,5:3,5
Dr. Karl-Adolf Höwel

(1930)

– Alfred Balle

(1834)

1:0
Thomas Herbst

(1824)

– Fabian Justi

(1803)

1:0 kl.
Thomas Wißmeier

(1761)

– Edgar Schwab

(1829)

0:1
Dr. Frank Zimmer

(1813)

– Josef Heinkelmann

(1853)

1:0 kl.
Ronald Ammon

(1789)

– Dr. Jochen Radeck

(1833)

0:1
Marc Dereser

(1714)

– Roland Gagel

(1768)

remis
Ba Duc Duong

(1502)

– Udo Güldner

(1797)

0:1
Otmar Steger

(1924)

– Edgar Hoffmann

(1316)

1:0