Ein ärgerliches Ende nahm unsere diesjährige Teilnahme an der Mittelfränkischen U16-Meisterschaft. Weil ausgerechnet am finalen Wochenende in Nürnberg gleich drei Spieler nicht konnten, musste Kapitän Johannes Mann mit einem Rumpfteam anreisen. Zu dritt schlugen wir uns gegen SC NT Nürnberg (2:2) und den neuen Meister SW Nürnberg Süd (1:3) ganz gut, verloren dabei aber leider unsere Tabellenführung und damit auch den Bezirkstitel. Schade, dass wir, obwohl in aussichtsreicher Position gestartet, uns nicht für die Bayerische Ebene qualifizieren konnten. Einen guten Tag erwischte hingegen U10-Spieler Philipp Michel, der Dank großen Kampfes gegen stärkere Konkurrenz gewinnen und gegen einen 600 DWZ-Punkte entfernten Gegner sicher remisieren konnte. Pechvogel des Tages war Leonhard Herter, der beide Partien offensiv anlegte und dennoch unterlag.
SC NT Nürnberg | – SC Forchheim | 2:2 | ||
Kirill Myagkov | (1714) | – Johannes Mann | (1933) | 0:1 |
Leon Heinrich | (1314) | – Adrian Wichmann | (1777) | 1:0 kl. |
Patrick Faralisz | (1329) | – Leonhard Herter | (1269) | 1:0 |
Claudia Homfeldt | (1140) | – Philipp Michel | (912) | 0:1 |
SC Forchheim | – SW Nürnberg Süd | 1:3 | ||
Johannes Mann | (1933) | – Adrian Siegl | (1726) | remis |
Leonhard Herter | (1269) | – Valentin Krasotin | (1670) | 0:1 |
Philipp Michel | (912) | – Henri Berntgen | (1594) | remis |
unbesetzt | (-) | – Arthur Paul | (913) | 1:0 kl. |
Hier der Bericht des Kapitäns Johannes Mann:
„2. Runde gegen Noris Tarrasch: Phillip und Leonhard spielten and Brett 4 und 3, Brett 2 war frei und ich an Brett 1. Bei Phillip lief es erst nicht so gut und er hatte eine Qualität weniger. Im Endspiel dann aber stellte seine Gegnerin einen Turm ein und Phillip gewann das Spiel leicht mit Mehrfigur. Leonhard stand am Anfang leicht besser und aktiver, doch später stellte er dann einfach Material ein verlor darauf relativ schnell. Ich opferte einen Bauern für Druck und Entwicklungsvorsprung, und mein Gegner gab eine Qualität für einen Bauern um seinen Vorteil zu sichern. Es sah erst so aus als ob ich mich nicht bewegen könnte, doch dann nach einem schönem Opfer mit einigen Drohungen und enorm starkem Königsangriff zerbrach seine Stellung und das Spiel endete schnell.
3. Runde gegen Nürnberg Süd: Diesmal rückten wir eins auf und ließen Brett 4 frei. Philipp remisierte sehr schnell mit seinem Gegner. Leonhard erlebte eine spannende und gefährliche Eröffnung und kam in ein ausgeglichenes Endspiel. Wenige Zeit später stellte er aber leider die Partie ein. Ich kam gut aus der Eröffnung und stand leicht besser. Zwar konnte ich meinen Vorteil ausweiten und sichern, doch kam ich irgendwann nicht mehr weiter. Nach einigem Abtausch kamen wir in ein Turmenendspiel ohne große Chancen und gaben Remis.“