Das Kreutz mit der Turnierleitung

FM Hans Niedermaier

Seit vielen Jahren sind wir mit einer, manchmal auch zwei Teams beim Schnellschach-Turnier im Leutaschtal. Bereits zum 30. Mal findet in dem südtiroler Ort Seefeld dieses international und stark besetzte Vierer-Turnier statt. Diesmal starteten Dr. Johannes Zwanzger (9,5/22), FM Berthold Bartsch (12,5), FM Prof. Dr. Robert Weigel (12,5) und FM Hans Niedermaier (12,5) und durften sich nach erfolgreicher Vorrunde gute Chancen ausrechnen. In der bärenstarken Endrunde wurde unserem FIDE-Meister-Quartett (einer hat zwar den Titel nicht, aber die Spielstärke) allerdings seine Grenzen aufgezeigt. Unser Ehrenvorsitzender hat uns auf der nächsten Seite einen kleinen Bericht zukommen lassen:
SC Forchheim
Turnierseite Vorrunde
Turnierseite Endrunde A
Bericht beim SC Unterhaching

Hier der Bericht unseres Ehrenvorsitzenden FM Berthold Bartsch:

„Wie befürchtet gab es Einbußen beim Turnierablauf nach dem Wechsel in der Turnierleitung. Was Turniergründer Gerhard Neurauter und sein Partner am PC Martin Stricker in der Turnierabwicklung und Ergebnisdarstellung auf die Beine gestellt hatten war sagenhaft. Der neue Mann in der Turnierorganisation, der Tiroler Landesspielleiter Josef Kreutz, war als Einzelkämpfer völlig überfordert. Ob dieser Zustand von Anmaßung oder Alleingelassensein herrührte vermag ich aus der Ferne nicht zu beurteilen. Mit großem Einsatz brachte er das Turnier aber noch, wenn auch ohne jede Ergebnistransparenz, halbwegs über die Bühne.

Zum Forchheimer Abschneiden:

Klarer als es der knappe Vorsprung von 1,5 Brettpunkten auf den Vierten aussagt, qualifizierte sich das Forchheimer Team für die Endrunde. Die wie immer stark besetzte Endrunde wurde eingerahmt von überraschenden Siegen zum Auftakt und zum Ende. Dazwischen gab es einige unerwartete Niederlagen.

Am Ende stand ein zehnter Platz unter 46 Teams aus vier Nationen zu Buche. Im Gegensatz zum Samstag, als die Sache frühzeitig entschieden war, verlief der Kampf gegen die teaminterne Runde am Sonntag sehr spannend und wurde erst in der Schlussrunde entschieden. Mit Schach und Apres-Schach war es ein sehr schönes verlängertes Wochenende, dass allen Beteiligten erneut sehr viel Spaß gemacht hat.“