Denen hümmer´s aber gezeigt

Bernd Hümmer

In der Regionalliga Nordost sind wir nach unserem zweiten Saisonsieg im Duell der Schach-Reserven wieder am Spitzenduo Erlangen und Schwandorf dran. Die ganzen Punkte steuerten FM Berthold Bartsch, Bernd Hümmer, Teamchef Philipp Auburger und Martin Killmann bei, während die übrigen „Reservisten“ den Kasten sauberhielten. Beim TSV Kareth-Lappersdorf 2 ging damit keine Partie verloren. Am Ende stand ein deutliches, und in dieser Höhe auch verdientes 6:2 in der Oberpfalz. Partien folgen noch. Jetzt schon einmal mit Bericht des Kapitäns Philipp Auburger:

TSV Kareth-Lappersdorf 2

– SC Forchheim 2

2:6
Manuel Kues

(1961)

– FM Berthold Bartsch

(2215)

0:1
Udo Jauernig

(2133)

– Bernd Hümmer

(2182)

0:1
Andreas Hilge

(2074)

– FM Dieter Seyb

(2213)

remis
Matthias Melcher

(1935)

– FM Prof. Dr. Robert Weigel

(2113)

remis
Philipp Großmann

(1869)

– Michael Burggraf

(2096)

remis
Dominik Kaiser

(1801)

– Philipp Auburger

(1982)

0:1
Peter Kappl

(1968)

– Martin Killmann

(1946)

0:1
Jürgen Rohrwild

(1825)

– Johannes Mann

(1837)

remis

Hier der Bericht des Kapitäns Philipp Auburger:

„Unserer zweiten Mannschaft gelang heute ein ueberzeugender 6:2-Sieg gegen TSV Kareth-Lappersdorf II. Martin Killmann entwickelte gegen die Königsindische Verteidigung seines Gegners schnell Druck am Damenflügel. Da dieser es versäumte, die für diese Eröffnung typischen schwarzen Durchbrüche am Königsflügel durchzusetzen, wurde er von Martin glatt überspielt. Da mein Gegner der Russischen Verteidigung auswich, gelangten wir durch Zugumstellung in eine Variante der Wiener Partie. Trotz seiner relativ anspruchslosen Eröffnungsbehandlung gelang es ihm, eine minimal angenehmere Stellung zu erringen. Im frühen Mittelspiel überschätze er jedoch seine Angriffschancen am Königsflügel und wurde von mir durch ein Damenopfer (gegen Turm + Läufer) aus dem Konzept (da vom Angriff in die Verteidigung) gebracht. Danach gelang es ihm nicht, die richtige Verteidigung zu finden und ich erlangte schnell entscheidenden Materialvorteil. Johannes Mann einigte sich nach einer relativ ereignislosen Partie im Endspiel im ungleichfarbigen Läufern auf Remis. Michael Burggraf spielte eine etwas kompliziertere Partie, welche ebenfalls Remis ausging. Berthold Bartsch gab früh die Dame, erhielt jedoch weit mehr als ausreichendes Material dafür. Nachdem er seine zunächst chaotisch über das Brett verstreuten Figuren koordinieren konnte, wurde sein entscheidender Vorteil offensichtlich. Von Bernd Hümmers Partie habe ich kaum etwas gesehen. Er hatte zum Schluss Materialvorteil im Endspiel und setzte diesen überzeugend um. Robert Weigel einigte sich in einem ausgeglichenen Endspiel auf Remis. Dieter Seyb hatte seinen Gegner im Mittelspiel stark unter Druck gesetzt, ihm gelang jedoch kein entscheidender Durchbruch. Diese Partie war die längste und endete im Springerendspiel Remis.“