Weißenburg liegt nicht gerade im Herzen des Schachbezirkes. Das stimmt. Aber ob es der einzige Grund ist, dass in diesem Jahr nur 29 (!) Spieler um den Titel des Mittelfränkischen Meisters kämpfen? Wer die Diskussionen aufmerksam verfolgt, dem wird schnell klar, dass es wohl eher an den zuständigen Funktionären liegt, die eigenmächtig einen seit Jahrzehnten bewährten Ablauf geändert und damit viele Schachfreunde vor den Kopf gestoßen haben. Ich persönlich jedenfalls, immerhin als Sieger des Nebenturniers von 2011 in Büchenbach/Roth, habe entschieden, dieses „Open“ nicht mitzuspielen. Auch weil mir mit der (nicht von der Turnierordnung gedeckten) Änderung des Austragungsmodus die Möglichkeit genommen wurde, in einem sportlich attraktiven Meisterturnier zu kämpfen. Ähnlich dachten wohl auch viele (starke) Spieler, u. a. Dauerteilnehmer und Seriensieger FM Oskar Hirn (SC NT Nürnberg), die lieber woanders oder gar nicht am Brett sitzen. In der jüngeren Turniergeschichte seit 1951 war es jedenfalls noch nie so leicht, sich diesen Titel und die Qualifikation für Bayern zu sichern. Ob man auf diese Erfolge wirklich stolz sein kann?
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Diskussionen bei NT Nürnberg
Erklärung des Bezirksvorsitzenden
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Bericht beim SC Bechhofen