Jahrelang dominierten Andere den Bodensee-Cup. Seit 2009 jedoch hat sich Bayern bei diesem Vier-Länder-Wettbewerb mit schöner Regelmäßigkeit in spannenden Duellen durchsetzen können. Nun stand in diesem Jahr in Konstanz das Titel-Triple auf dem Spiel. Zum Spieler des Turniers avancierte unser U16-Spieler Léon Mons, der als Einziger eine weiße Weste behielt. Er besiegte am 12. Brett den Schweizer Gabriel Gachwiler (2181), Lukas Fiderer (2181) aus Baden und den Jugendspieler Syang Zhou (2201) aus Württemberg. Bayern wiederholte seinen Erfolg der beiden Vorjahre, diesmal nur viel überlegener als zuletzt. Jetzt mit Bericht und Partien.
Turnierseite
Hier der Bericht des BSB-Spielleiters Wolfgang Fiedler:
„Etwa 60 Spieler aus vier Ländern (Spieler und Betreuer) waren an den Bodensee nach Konstanz gekommen, um wieder das Vierländerturnier zu bestreiten. Die Teilnehmer (Schweiz, Baden, Württemberg, Bayern) haben wieder spielstarke 12-er Teams aufgestellt, um die Kräfte an diesem Wochenende zu messen. Nachweislich gibt es dieses Turnier wohl seit 1995 so dass der „alte Pokal“ einvernehmlich an die Schweiz ging, die sich fünf Mal verewigen konnte. Letzter Eintrag 2009 Bayern, auch auf dem neuen Pokal 2010 stand Bayern. So war die Ausgangslage klar, Bayern trat an um zum dritten Mal zu gewinnen. So gab Teamkapitän Wolfgang Fiedler, der auch die Mannschaft aufstellte und organisierte, die Devise aus: Bitte nach Möglichkeit am Freitag nicht verlieren, sondern erstmalig gewinnen und zwar 6,5 zu 5,5. Und tatsächlich wurde genauso hoch gewonnen. Auch Baden gewann in gleicher Höhe. Damit kam es am Samstag zum kleinen Finale der Vortagessieger, aus dem Bayern überzeugend hervorging, nämlich mit 8:4. Damit hatte Bayern eine glänzende Ausgangsposition für den Sonntag. Naturgemäß sind diese Freundschaftskämpfe immer sehr eng. Die letzten beiden Jahre verlor Bayern am Freitag hoch, gewann am Samstag hoch und gewann am Sonntag und war dann nach Brettpunkten vorne. Ausgangslage für Sonntag 2011: Württemberg braucht Sieg 7,5 zu 4,5 und Bayern entsprechend fünf Brettpunkte zum Sieg. Zwischendurch standen mir dann doch die Haare zu Berge, es sah wiedermal nicht so toll aus. Etwas ersatzgeschwächt mussten wir auch noch antreten, IM Pitl konnte Sonntag nicht, daher durfte bzw. musste G. Schütz ran, der nach anfänglichen Vorteilen dann doch unter die Räder kam. Jedoch ein energischer Schlussspurt verhalf uns zum 6:6 und damit zum klaren Sieg 2011. Bemerkenswert noch der Auftritt des 15-jährigen Lèon Mons, der zum „Spieler des Turniers“ wurde, da er als Einziger 3 aus 3 erreichte. Weiter so, kann man hier nur sagen.“
Hier einige Partien zum Nachspielen:
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