Nach katastrophalem Saisonstart kann sich unsere 2. Mannschaft um Mannschaftsführer Christoph Stäblein jetzt berechtigte Hoffnungen machen auch nächste Saison in der Regionalliga zu spielen. Nach einem 4,5:3,5-Erfolg gegen den SC Erlangen, der jetzt an zweiter Stelle in der Tabelle steht, ist uns der Klassenerhalt fast nicht mehr zu nehmen. Der Sieg wurde hauptsächlich durch drei volle Punkte an den letzten drei Brettern erarbeitet.
Bericht beim SC Erlangen
SC Erlangen 1 | – SC Forchheim 2 | 3,5:4,5 | ||
Hanna-Marie Klek | (2106) | – Claus Schäffner | (2146) | 1:0 |
Stefan Liepold | (2213) | – FM Dieter Seyb | (2213) | remis |
Viktor Balogh | (2225) | – Ralf-Michael Großhans | (2032) | remis |
Michael Willim | (2021) | – FM Dr. Andreas Kräußling | (2124) | remis |
Dustin Bachstein | (2060) | – FM Prof. Dr. Robert Weigel | (2108) | 1:0 |
Thomas Walter | (2150) | – Eduard Miller | (2079) | 0:1 |
Andreas Götz | (2074) | – Christoph Stäblein | (2114) | 0:1 |
Rodrgio Martin-Fernandez | (2071) | – Wolfgang Fiedler | (1997) | 0:1 |
Bericht des Mannschaftsführers:
„Diesmal war der Kampf spannend bis zur letzten Minute der letzten Partie. Zunächst waren relativ schnell einige Ergebnisse bereits nach ca. 25 Zügen klar: Andreas hatte mit Schwarz eine ausgeglichene Stellung erreicht und bekam ein Friedensangebot. Nach kurzem Weiterspielen einigte man sich auf Remis. Ralf nahm ebenfalls ein Remisangebot an, in einer Stellung, in der nicht klar ist, ob sein Springer auf g5 stark oder schwach ist. Robert verlor schnell nach einem taktischen Versehen. Ich war mit der Eröffnung sehr zufrieden und konnte nach dem Bauerngewinn (19. Tc7) mit Materialvorteil auf Königsangriff spielen. Claus hätte einen Königsangriff gebraucht um die Schwächen in seiner Stellung zu kompensieren. Das sah optisch auch machbar aus, nachdem im Königsinder bei Schwarz der schwarzefeldrige Läufer fehlte, aber in der Partie kam es nie zu einer zählbaren Drohung gegen den schwarzen König und folgerichtig machten sich die Schwächen in der weißen Stellung bemerkbar. Zum Schluss bekamen die Zuschauer noch einen hübschen Damenfang zu sehen. Zum Ausgleich schoss dann wieder Eduard, der in bequemer Stellung den Fehler 22. Kg3 nutzte und mit g5 entscheidend Material gewann.
Nach diesem Vorspiel stand es 3:3 mit den übrigen Partien von Wolfgang, der einen Bauern im Endspiel mehr hatte und Dieter, der einen weniger hatte. Die Erlanger mussten mit Rücksicht auf ihre Ambitionen in der Tabelle versuchen, den ausgeglichenen Kampf doch noch zu gewinnen, aber speziell Dieter erwies sich als äußerst zäher Gegner und konnte Remis halten, während Wolfgang den Mehrbauern sicher zum Sieg führte. Jetzt haben wir es gegen Bechofen selbst in der Hand, den zwischenzeitlich in der Saison bereits sicher geglaubten Abstieg zu verhindern.“
Hier die Partien zum Nachspielen:
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