Stolpynskyy stolpert – jetzt mit Bericht

Fabian Justi

Mit einer Rumpftruppe aus drei Ersatzleuten musste unsere 2. Mannschaft die Schlussrunde der Regionalliga Nordost absolvieren. Christoph Stäblein und sein Team unterlagen dabei dem favorisierten SZ Fürth 2002 knapp mit 3,5:4,5. Weil zwei Stammspieler in unserer Zweitliga-Mannschaft aushelfen mussten, halfen drei Routiniers aus und schlugen sich sehr wacker. Die Überraschung des Tages gelang Fabian Justi mit einem Sieg gegen einen 200 DWZ-Punkte stärkeren Kontrahenten. Partien folgen, sobald sie vorliegen.

SZ Fürth 2002

– SC Forchheim 2

4,5:3,5
Maxim Aronow

(2299)

– Léon Mons

(2119)

1:0
Heinrich Hepting

(2220)

– Wilhelm Grafe

(2135)

remis
Mykhaylo Sheremet

(2262)

– Claus Schäffner

(2136)

remis
CM Christian Schatz

(2116)

– Christoph Stäblein

(2099)

remis
Mark Stolpynskyy

(2048)

– Fabian Justi

(1856)

0:1
Walter Belich

(1948)

– Alfred Balle

(1901)

1:0
Alexej Braginskij

(2147)

– Edgar Schwab

(1812)

remis
Roman Popov

(1897)

– Dr. Jochen Radeck

(1838)

remis

Hier der Bericht des Kapitäns Christoph Stäblein:

„Noch ein letztes Mal in dieser Saison mussten wir an die Bretter. Das fiel am Ende dieser erfolgreichen Saison etwas schwer, da es eigentlich um nichts mehr ging. Der 3. Platz in der Liga war schon vor dem Spieltag gesichert und der 2. Platz aus eigener Kraft nicht zu schaffen. So traten wir gegen das SZ Fürth mit drei Ersatzleuten an, die sich hervorragend verkauft haben. Die Partien waren gekennzeichnet von ausgelassenen Chancen der Forchheimer. Insofern war eigentlich mehr drin: Fabian gewann schnell mit etwas Mithilfe seines immerhin 200 Punkte stärkeren Gegners. Es folgten zwei nicht ausgekämpfte Remisen von Claus und mir. Nachdem auch Jochen eine völlig ausgeglichene Stellung Remis gegeben hatte, sah es zunächst sogar sehr aussichtsreich für uns aus: alle restlichen Partien sahen die Forchheimer mit mehr oder weniger Stellungsvorteil. Aber an diesem Tag fehlte uns das nötige Glück. Edgar konnte seine aussichtsreiche Stellung nur zum Dauerschach führen. Alfred fand keine zwingende Fortsetzung, trotz einer Drohkulisse, die er vor dem gegnerischen König aufgebaut hatte und verlor noch. Léon hatte zunächt einen Mehrbauern und großen Zeitvorteil. Sein Gegner verteidigte sich aber geschickt und kurz vor der Zeitkontrolle stellte Léon in ausgeglichener Stellung einen Turm ein. Wir hatten aber selbst zu diesem Zeitpunkt noch gute Hoffnung auf ein 4:4, da Wilhelm einigen Vorteil im Doppelturmendspiel hatte. Wilhelm versuchte lange, den Vorteil in einen Gewinn umzumünzen, was leider nicht gelang. Fazit: da war mehr drin, aber gegen im Schnitt 130 Punkte bessere Gegner haben wir uns wacker geschlagen.“