Eine Partie ist erst dann zu Ende, wenn…

Heinz Heger

… der König matt ist! Beim Forchheim-Bammersdorfer Doppel-Derby konnte unsere 8. Mannschaft, ebenso wie die 5., mit zwei Mannschaftspunkten in der Tasche nach Hause fahren. Objektiv gesehen konnte man zu Beginn nicht davon ausgehen. Jedoch schreibt dieser schöne Sport seine ganz eigenen Geschichten, sodass man zu guter Letzt den Gegnern 4,5 Brettpunkte „stahl“. Einzig Niklas spielte Remis und Jonas verlor. Vielen Dank an Josef Gründel und Franz Warmuth fürs Fahren.

Hier der Bericht von Mannschaftsführer Josef Gründel:

„Schon nach 20 Minuten ergatterte Niklas durch Stellungswiederholung einen halben Punkt. Zu diesem Zeitpunkt hatte Heinz bei einem Turmgewinn übersehen, dass seine Dame dafür Feierabend hatte. Genau diese Dame tauschte Leonhard knapp zwei Stunden später souverän gegen einen Bauern ein. Dass er überhaupt noch im Spiel war, lag daran, dass sein Gegner ein Mattmöglichkeit nicht erkannte. Unbeeindruckt davon zog Leonhard sein Spiel durch und ließ nichts mehr anbrennen. Heinz wartete nur noch auf den finalen Florettstoß der gegnerischen Dame, die jedoch ein Feld zu kurz zog und deshalb von Heinz eingesackt wurde. Erschüttert gab sein Gegner die Partie daraufhin auf. Josef stand nach wenige Zügen „suboptimal“, jedoch spielte seine Gegnerin nicht aggressiv genug, so dass Josef erst clever einen Turm gewann, seinen eigenen Turm jedoch vier Züge später ziemlich dumm gegen einen Läufer hergeben musste. Letztlich entschied er jedoch mit besserer Stellung und Springergabel (König/Turm) die Partei für sich. Unerwartet stand der Forchheimer Sieg also bereits fest. Jonas fand sich von Anfang an in einer bedrängten und unterlegenen Stellung, verpasste einen Damengewinn und durfte wenige Züge später seinem König „Gute Nacht“ sagen. Franz spielte an Brett 6 eine druckvolle Partie mit offensivem Aufbau und gewann erst einen Bauern kurz danach den letzten Forchheimer Punkt zum glücklichen Mannschaftssieg.“

SV Bammersdorf 2

– SC Forchheim 8

1,5:4,5
Helmut Kropp

(1230)

– Niklas Gründel

(1349)

remis
Evelyne Salberg

(-)

– Josef Gründel

(1225)

0:1
Bernhard Bisplinghoff

(1096)

– Heinz Heger

(1161)

0:1
Dieter Berndt

(978)

– Jonas Mai

(817)

1:0
Werner Lenk

(925)

– Leonhard Herter

(827)

0:1
Rainer Mönius

(-)

– Franz Warmuth

(1447)

0:1