passierten auf beiden Seiten beim Vorentscheidungsspiel um die U16-Bezirksliga zwischen dem SC Forchheim und dem SC Noris Tarrasch Nürnberg. Martin stellte dreizügig eine Figur ein, Thomas musste die Qualität geben, Niklas´ Gegner (Phillipp Junk) ließ sich eine Figur abnehmen, worauf Niklas später den Turm einstellte. Einzig unser Neuzugang Eduard spielte eine „einstellerfreie“ Partie. Der 1,5:2,5 Endstand war nach all diesen Fehlern recht ärgerlich. In der Nachmittagsrunde konnte ein 3:1-Erfolg gegen den SC Bechhofen 1923 erzielt werden. Den ersten Platz in der Liga und somit die Qualifikation zur Bayerischen sicherte sich der SC Noris Tarrasch Nürnberg.
SC Noris Tarrasch Nürnberg | – SC Forchheim | 2,5:1,5 | ||
Daniel Gage | (1670) | – Martin Killmann | (1632) | 1:0 |
Daniel Zarafat | (1814) | – Thomas Wagner | (1443) | remis |
Phillip Junk | (1631) | – Niklas Gründel | (1306) | 1:0 |
Andrej Sabnew | (1540) | – Eduard Miller | (1914) | 0:1 |
SC Forchheim | – SC Bechhofen 1923 e.V. | 3:1 | ||
Martin Killmann | (1632) | – Daniel Rösch | (1645) | 1:0 |
Thomas Wagner | (1443) | – Ann-Kathrin Schäfer | (1423) | remis |
Niklas Gründel | (1306) | – Daniel Weber | (1487) | remis |
Eduard Miller | (1914) | – Andreas Uhlmann | (983) | 1:0 |
Hier der Bericht von Kapitän Martin Killmann:
Martin wählte den falschen Aufbau und stellte zu allem Überfluss in etwas schlechterer Stellung eine Figur ein. Thomas spielte etwas zu passiv und übersah einen dreizügigen Qualitäts-Gewinn seines Gegners. Im Endspiel hatte er sogar noch Siegchancen in Form eines Freibauern, verlor diesen jedoch und konnte nur noch ins Remis einwilligen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Niklas noch eine Figur mehr, die sein Gegner vorher in dem Irrglauben, die Dame fangen zu können, hatte stehen lassen. Außerordentlich schade war dann, dass er etwas zu zaghaft spielte und irgendwann den Turm einstellte. Da waren die Chancen auf den Mannschaftssieg vorbei. Eduard opferte eine Qualität und hatte dauerhaft genug Kompensation. Am Ende konnte er die Qualität zurückgewinnen und hatte mehrere Bauern mehr.
Nachmittags gewann Martin schnell einen Bauern und konnte anschließend einen Fehler seines Gegners zum Mattsetzen nutzen. Thomas war zu sehr auf seinen eigenen Angriff fixiert, er unterschätze den gegnerischen. In einer stark schlechteren Stellung (zwei Minusbauern im Endspiel) bot seine Gegnerin Remis, was er natürlich sofort annahm. Niklas vertauschte zwei Züge in der Eröffnung und verlor einen Bauern. Diesen konnte er bis zum Läuferendspiel nicht zurückgewinnen. Hier nahm sein Gegner remis an. Eduard drang mit seinen Türmen in die gegnerische Stellung ein, konnte einen Bauern und letztendlich eine Figur gewinnen.