Mit zwei Siegen startete unsere U16-Mannschaft in die Bezirksliga-Saison. Ohne Kapitän Martin Killmann waren in Schwabach zwei 2,5:1,5 Erfolge hart erkämpft. Thomas Wagner, Markus Förstel, Niklas Gründel und Ersatzkapitän Johannes Gründel hatten mit dem SC Heilsbronn und dem SC Postbauer-Heng mehr Mühe als erwartet. Unsere Jungs sind damit auf Titelkurs und greifen nach der Qualifikation zur Bayerischen Meisterschaft. Jetzt kommt es in der 3. Runde zum Schlagerspiel mit dem Spitzenreiter SC Noris Tarrasch Nürnberg.
SC Forchheim | – SC Heilsbronn 1951 | 2,5:1,5 | ||
Thomas Wagner | (1440) | – Jörg Planner | (1241) | 1:0 |
Markus Förstel | (1420) | – Sarah Rich | (1073) | 0:1 |
Niklas Gründel | (1325) | – Peter Schiefer | (948) | remis |
Johannes Gründel | (1373) | – Niklas Sitzmann | (-) | 1:0 |
SC Forchheim | – SC Postbauer-Heng | 2,5:1,5 | ||
Thomas Wagner | (1440) | – Riexinger Andreas | (1725) | 0:1 |
Markus Förstel | (1420) | – Fabio Dennstädt | (1320) | 1:0 |
Niklas Gründel | (1325) | – Stefan Ratscheu | (1333) | remis |
Johannes Gründel | (1373) | – Michael Gottlieb | (962) | 1:0 |
Hier der Bericht des Betreuers Udo Güldner:
„Zum Auftakt hatte ich eigentlich ein 4:0 erwartet, doch gleich zu Beginn erlebten wir einen Rückschlag. Markus hatte seine Gegnerin völlig unter Kontrolle, eroberte Turm und Läufer mehr und setzte zum Mattangriff an. Dabei unterschätzte er wohl die Gegenwehr und erlitt aus heiterem Himmel ein Grundreihenmatt. Dann glich Johannes, der im Mittelspiel einen Läufer eingesackt hatte, kurz darauf aus. Als Thomas im Bauernendspiel Dank guter Technik einen Mehrbauern verwerten konnte, lag es nun an Niklas, den Gesamtsieg zu sichern. Er tat dies in besserer Stellung mit Materialvorteil durch ein Remisangebot. Am Nachmittag warteten dann stärkere Gegner auf uns. Johannes hatte gleich die Oberhand und drängte seinen Gegner bald zur Aufgabe. Dann spielte Thomas etwas zu passiv und hatte bei gleichem Spiel den falschen Plan. Eine Springergabel beendete seinen Traum vom Erfolg, der möglich gewesen wäre. Markus zeigte, dass er zurecht einer der besten Punktesammler unserer Jugend ist, indem er von Beginn an die Initiative übernahm und durch ein Bauernopfer die Schlinge enger zog. Jetzt lag es wieder an Niklas, mindestens Remis zu spielen. Dabei hatte er durch Figuren- und Qualitätsopfer etwas zu optimistisch attackiert, ließ sich durch geschickte Verteidigungszüge jedoch nicht entmutigen und hatte im Endspiel Läufer und zwei Bauern gegen Turm. Mit etwas mehr Geduld wäre vielleicht sogar ein Gewinn möglich gewesen, doch Niklas spielte erneut mannschaftsdienlich und in der Zeitnot nahm er das Angebot zum Unentschieden an.“
Und so sieht es der Gegner aus Heilsbronn.