Meisterlicher Michael

Michael Burggraf

Am Ende stand eine 3:5 Niederlage beim TSV Kareth-Lappersdorf, die aber wohl keinen so richtig schmerzte. Denn unsere 2. Mannschaft hatte bereits vorzeitig den Klassenerhalt in der Regionalliga Nordost gesichert. Herausragender Akteur der Saison war Michael Burggraf mit 6,5 Punkten in acht Partien. Außerdem sammelten IM Milan Orsag (2,5/3), FM Berthold Bartsch (3,5/7), Christoph Stäblein (3,5/7), FM Prof. Dr. Robert Weigel (3,5/6), Marc Berreth (2,5/8), Harald Schulze (4,5/7), Martin Haubold (3/7), Wolfgang Fiedler (3,5/8), Tobias Neth (0/2), Alfred Balle (1/3), Léon Mons (1/1), Dr. Jochen Radeck (0/2) und Edgar Schwab (1/3) die Punkte. Jetzt mit Bericht.

TSV Kareth-Lappersdorf

– SC Forchheim 2

5:3
Helmut Appel

(2204)

– FM Berthold Bartsch

(2161)

1:0
Thomas Klimpel

(2048)

– Michael Burggraf

(2073)

0:1
Dr. Jürgen Seidl

(2068)

– Christoph Stäblein

(2108)

1:0
Christian Strobel

(2049)

– FM Prof. Dr. Robert Weigel

(2088)

1:0
Peter Kappl

(1932)

– Marc Berreth

(2042)

0:1
Andreas Baumer

(1814)

– Harald Schulze

(2105)

0:1
Christoph Eichinger

(1668)

– Wolfgang Fiedler

(1939)

1:0
Matthias Melcher

(1580)

– Dr. Jochen Radeck

(1867)

1:0

Hier der Bericht des Kapitäns Christoph Stäblein:

„Ende gut – Alles gut! Das Ergebnis des Mannschaftskampfes liest sich wie eine erbitterte Schlacht: es gibt kein einziges Remis. Aber das täuscht. Wir waren sehr friedlich gestimmt beim Start, aber dann tat sich am Brett einiges. Berthold opferte gleich im 5. Zug nach dem Motto Alles oder Nichts eine Figur. Der Gegner verteidigte sich umsichtig und für die Figur sprang nicht genug heraus. Am 2. Brett spielte Michael wieder bärenstark und zeigte seinem Gegner, dass eine Figur mehr wiegt als drei Bauern, besonders wenn ein Mattangriff dabei ist. Ich kam schon in der Eröffnung unter Druck, stand lange schlechter, bis mein Gegner durch zögerliches Spiel den Vorteil wieder vergeben hatte. Da überraschte mich eine kleine Kombi und eine Qualität war weg. Auch Robert büßte durch einen groben Fehler in ausgeglichener Stellung eine Qualität ein. Marc hatte das Glück des Tüchtigen und profitierte von einem groben Schnitzer seines Gegners. Bei Harald sah es dagegen nach einem theoretischen Duell in der französischen Partie erst gar nicht gut für den Forchheimer aus. Gewohnt stark kam Harald wieder ins Spiel und nach einem Fehler seines Gegners war die Partie sogar noch gewonnen für uns. Wolfgang wollte heute zu viel zu schnell, opferte eine Figur für … Angriff des Gegners. Jochens Partie konnte ich nicht verfolgen. Er spielte gegen den 2. Jugendlichen in den Reihen unserer Gegner und musste in einem für ihn schlechteren Damenendspiel irgendwann aufgeben. Insgesamt hat der Tag viele grobe Schnitzer gesehen. Wir hoffen jetzt auf mehr Erfolg in der nächsten Saison.“