Lokalredakteur Ekkehard Roepert hat sich heute im Fränkischen Tag Forchheim (S. 7) so seine Gedanken zum Computerschach gemacht. Wer das „Fensterbrettla“ ganz lesen will… „Seit es die Hirnforscher gibt, sind wir Männer zu bemitleiden. Wir müssen uns sagen lassen, dass Frauen mehr Sprachgefühl haben; mehr Einfühlungsvermögen, dass sie vernetzter denken und so weiter. Kein Wunder, dass sich die Männer in die Welt der Computer zurückgezogen haben. In die Welt des Computer-Schachs etwa; eine von Männern dominierte Welt, in der die Computer Shredder, Spike oder Jonny heißen. Doch von der jüngsten Computer-Schach-Weltmeisterschaft erreicht uns beunruhigende Kunde. Ein weibliches Programm beherrscht die Szene. Rybka heißt das Wesen. Rybka erteilte nicht nur Jonny, dem Computer des Forchheimers Johannes Zwanzger, eine Lehrstunde; Rybka führt mittlerweile alle gängigen Computer-Ranglisten an. Rybka neigt dazu, langsam ihre Vorteile auszubauen und alle zu besiegen. Rybka ist ein Genie. Aber ein Trost bleibt uns doch: Rybka wurde von Vasik Rajlich geschrieben, einem Mann.“