Seit fünf Jahren spielt Michael Stephan nun bei uns Schach. Vor kurzem gelang dem Forchheimer Schüler erstmals der Sprung zur Deutschen Jugendmeisterschaft. Der 12-Jährige sorgte dabei für eine Sensation: Er konnte als einziger dem späteren Turniersieger eine Niederlage zufügen. Er gehört zu den größten Talenten unseres Vereins und wird seit einigen Monaten von FM Manfred Heidrich trainiert. Doch lassen wir Michael selbst zu Wort kommen.
Wie bist Du denn überhaupt zum Schach gekommen?
Erst hat mir mein Papa (unser Mitglied Rainer Stephan) mal ein bisschen Schach erklärt, dann hat mich Markus Förstel zum Freitags-Jugendtraining (damals noch in der Alpenvereinsscheune) mitgenommen.
Wie geht es in der Schule, und weißt Du schon, was Du mal werden willst?
Eigentlich recht gut, und ich will mal irgendwas mit Mathematik machen.
Welche Turniere sind Dir in besonderer Erinnerung?
Die DEM in Willingen.
Was sind Deine Lieblingsgegner? Jugendliche, Mädchen oder Erwachsene?
Erwachsene mit so 1700-1800 bis 2000 DWZ.
Was war Dein bisher größter Erfolg im Schach?
Mein Sieg bei der DEM gegen den amtierenden Deutschen Meister in der U12 (Sebastian Kaphle).
Was gefällt Dir am meisten am Schach?
Es macht einfach Spaß und hat ein bisschen Ähnlichkeit mit Mathe.
Welche schachlichen Vorbilder hast Du?
Keine.
Was möchtest Du im Schach noch erreichen – Du darfst ruhig optimistisch sein?
Ich darf optimistisch sein? Dann Weltmeister.
Was gefällt Dir denn am Schachclub Forchheim besonders – und was nicht?
Er liegt am nächsten und hat gute Trainer.
Was ist das lustigste Erlebnis, das Dir beim Schach widerfahren ist?
Jemand, dessen Namen ich nicht nennen will, hätte bei der Bayerischen Meisterschaft eine Partie locker gewinnen können, aber weil er gegen seinen Bruder gespielt hat, hat er in einer gewonnenen Stellung Remis angeboten, sein Bruder hat natürlich angenommen, und dann haben beide geweint.
Liest Du unsere Homepage? Falls ja, was interessiert Dich besonders?
Selten, nur die Turnierergebnisse.
Welche Hobbys – außer Schach – hast Du noch?
Handball und Schach und noch mal Schach und noch mal Schach und noch mal Schach und noch mal Schach und noch mal Schach und noch mal Schach und noch mal Schach und noch mal Schach und noch mal Schach und noch mal Schach und noch mal Schach und noch mal Schach und noch mal Schach und noch mal Schach und dann noch einmal Schach.
Herzlichen Dank für das Interview.