Knapper Sieg gegen Kirchehrenbach

FM Berthold Bartsch

In der 2. Runde des Mittelfränkischen Pokals besiegten wir im Lokalderby den Nachbarn vom TSV Kirchehrenbach knapp mit 2,5:1,5. Dabei sah es zur Halbzeit der Begegnung noch recht unklar aus. Wolfgang Fiedler erlitt mit Minusbauern im Endspiel die einzige Niederlage. Marc Berreth konnte trotz Mehrbauern aus der Eröffnung nicht gewinnen. Schließlich retteten FM Berthold Bartsch und Martin Haubold mit umkämpften Siegen das Weiterkommen, auch wenn Martin zwischenzeitlich durch Damengewinn die Partie deutlich hätte abkürzen können.

SC Forchheim

– TSV Kirchehrenbach

2,5:1,5
FM Berthold Bartsch

(2172)

– Heinrich Friedrich

(1919)

1:0
Marc Berreth

(2046)

– Erich Lingg

(1844)

remis
Wolfgang Fiedler

(1897)

– Peter Kuhmann

(1842)

0:1
Martin Haubold

(1943)

– Peter Schneider

(1633)

1:0

Hier der Bericht von Berthold Bartsch:

„Nur mit einer gehörigen Portion Glück überstand der Schachclub die zweite Runde im Bezirksmannschaftspokal. Gegen den Kreisligisten TSV Kirchehrenbach gelang ein äußerst
schmeichelhafter 2,5:1,5 Erfolg. Schon frühzeitig standen wir an allen Brettern materiell oder positionell klar besser. Danach nahm anscheinend keiner mehr den Wettkampf gegen den kleinen Nachbarverein ernst.
Lediglich Martin konnte an Brett 4 seine Vorteile, wenn auch verspätet umsetzen. An Brett 3 wickelte Wolfgang seinen Vorteil zielstrebig in ein verlorenes Endspiel ab. Am mittlerweile durch die Pokalarithmetik bedeutungslos gewordenen Brett 2 spielte Marc nach dem ersatzlosen Gewinn eines Bauern nur noch rückwärts und musste am Ende in ein Remis einwilligen. Am Spitzenbrett, dass die Entscheidung bringen musste, hatte ich einen an und für sich harmlosen letzten Angriff meines Gegners völlig ignoriert und stand unparierbar auf Matt. Um die Partie vernünftig aufgeben zu können beschloss ich noch einen Zug auszuführen, damit mein Gegner, der nun dauernd im Saal herumturnte, zurück ans Brett gezwungen wurde. Anstatt jedoch einfach dreizügig mattzusetzen veropferte sich Heinrich und gab anschließend auf.“