IM Frank Zeller (SG Schwäbisch Gmünd) und Jugendspieler Florian Walter (SC Noris Tarrasch Nürnberg) heißen die Sieger unseres Open. Beide setzten sich in einem Herzschlagfinale gegen ihre direkten Konkurrenten IM Marco Thinius (SF Berlin) und Fabian Justi (SC Forchheim) durch. Die Partien werden alle erfasst und dann zur Verfügung gestellt (wird aber etwas dauern).
A-Open
Bester Forchheimer im A-Open wurde FM Manfred Heidrich, herzlichen Glückwunsch.
A Teilnehmer
Ergebnisse Runde 1
Ergebnisse Runde 2
Ergebnisse Runde 3
Ergebnisse Runde 4
Ergebnisse Runde 5
Endstand
Sonderpreise
Fortschrittstabelle
DWZ-Auswertung (inoffiziell)
ELO-Auswertung (inoffiziell)
B-Open
Bester Forchheimer im B-Open wurde Maximilian Theiler, herzlichen Glückwunsch.
Teilnehmer
Ergebnisse Runde 1
Ergebnisse Runde 2
Ergebnisse Runde 3
Ergebnisse Runde 4
Ergebnisse Runde 5
Endstand
Sonderpreise
Fortschrittstabelle
DWZ-Auswertung (inoffiziell)
ELO-Auswertung (inoffiziell)
Bericht zur 1. Runde:
Im A-Open setzte sich der Bindlacher Axel Heinz, Spitzenspieler seiner Mannschaft in der 2. Bundesliga, im Oberfranken-Duell gegen Stefan Wunder vom FC Nordhalben durch. Weil die Teilnehmerzahl ungerade war, durfte Jugendspieler Fabian Hörmann vom Kronacher SK vom B-Open aufrücken.
Eine Demonstration ihrer Spielstärke lieferte Hanna Marie Klek ab. Die 12-Jährige vom SC Erlangen ließ Herbert Adler von der SG Büchenbach/Roth keine Chance. Ebenso überzeugend siegte Nachwuchsspieler Léon Mons vom SC Forchheim gegen den Landesliga-Spieler Alexander Steinmüller. SC-Vorstand FM Berthold Bartsch hingegen erwies sich als zuvorkommender Gastgeber, indem er Josef Barnickel (SF Windheim) im geschlossenen Sizilianer erst die Figur und dann die Partie schenkte.
Im B-Open überzeugen bislang vor allem die jungen und hungrigen Spieler, die Favoriten nicht ernst nehmen. Alexander Kittler (SV Puschendorf) nahm gleich die Nr.2 der Setzliste unter Beschuss, und Fabian Justi vom SC Forchheim setzte Roger Walch von SW Nürnberg Süd mit Doppel-Figurenopfer und Bauernopfern schwer zu. Der SC Forchheim freut sich über die finanzielle Hilfe der Sparkasse Forchheim und dankt Thomas Pötsch und Hans-Werner Eisen. Zudem gilt es den Schirmherren, Oberbürgermeister Franz Stumpf, der sich im Urlaub befindet, zu nennen.
Der Forchheimer Nachwuchsspieler Michael Stephan gewann etwas glücklich ein eigentlich ausgeglichenes Leichtfiguren-Endspiel gegen Helmut Fett von der SG Siemens Erlangen. Eine starke Vorstellung bot auch der erst neunjährige Fabio Wernsdörfer vom Ausrichter. Und der vereinslose Forchheimer Heinz Heger, der bei seinem ersten Turnier überhaupt gleich punkten konnte.
Bericht zur 2. Runde:
Mit einem Sieg gegen den Berliner IM Marco Thinius unterstrich Axel Heinz seine Titelambitionen. Pechvogel des Tages war der Forchheimer Léon Mons, der Rodrigo Martin Fernandez, Spanier in Erlanger Diensten, mit zwei Mehrbauern an den Rande der Niederlage manövriert hatte. Doch dann stellte er die „große Qualität“ (Dame gegen Turm) ein und gab auf. Ein wildes Schwerfiguren-Endspiel lieferten sich Lokalmatador Alfred Balle und Thomas Walter (SC Erlangen) mit glücklichem Ende für Ersteren. Josef Krauß vom SK Schweinfurt brach das Turnier aus Krankheitsgründen vorzeitig ab.
Im B-Open erspielte sich Maximilian Theiler (SC Forchheim) die bessere Stellung gegen den stark aufstrebenden Florian Walter (SC Noris Tarrasch Nürnberg). „Es war aber sehr schwer zu gewinnen.“ Deshalb Punkteteilung. Mit viel Glück setzte Fabian Justi seinen Siegeszug fort und gehört zu den nicht mehr ganz so geheimen Geheimfavoriten. In einer zweischneidigen Holländisch-Partie behielt er den Überblick und setzte in Zeitnot zweizügig matt. Niklas Gründel vom Gastgeber behielt gegen Max Hess vom PostSV Memmingen die Oberhand. Eine starke Läufer-Diagonale reichte zum Figurengewinn, der mit einem nachfolgenden Springer-Opfer in ein gewonnenes Endspiel überleitete.
Bericht zur 3. Runde:
Bis zur tatsächlich „letzten Sekunde“ tobte das Duell zwischen Stefan Wunder und Irfan Redzepovic von SW Nürnberg Süd. Erst dann gelang es dem Oberfranken, im Doppelturm-Endspiel ein Trepenmatt anzusetzen. Léon Mons machte seinen Fehler aus der vorherigen Runde wieder gut und punktete gegen Josef Barnickel in souveräner Spielweise. Für die Unterstützung bei der Durchführung des Turnieres geht der Dank an den Ausstatter Schachversand Ullrich, an Schiedsrichter Wolfgang Fiedler und an das Wirtsehepaar Hilde und Gerhard Willy. Außerdem an das Medienzentrum Forchheim, das Beamer und Leinwand kostenfrei zur Verfügung gestellt hat.
Im B-Open gelang Fabian Justi am Spitzenbrett gegen seinen Vereinskollegen Harald Schröder ein spektakulärer Kurzsieg mit Königsgambit. Der neunjährige Robert Wagner vom SC Forchheim stand gegen Thomas Mager von der TuS Aschaffenburg-Damm von Beginn an „platt.“
Doch dann ließ der Unterfranke den U10-Spieler wieder zurückkommen und musste mit Mehrbauer ins Remis einwilligen. Ein Fingerfehler verhagelte dem Forchheimer Martin Killmann den Sieg gegen den bis dahin stets in größter Zeitnot spielenden Alexander Kittler. Statt Mehrbauer und Gewinnstellung am Ende Minusfigur und aufgabereif. Der vereinslose Josef Gründel aus Baiersdorf hingegen profitierte vom fehlerhaften Spiel seines Kontrahenten und landete den ersten Sieg in einer Turnierpartie. Selbst am letzten Brett wurde erbittert bis zuletzt gefochten, als ob es um den Gesamtsieg ginge.
Bericht zur 4. Runde:
Im A-Open endeten die Partien der Spitzenbretter remis. Ein besonderer Vorfall war das Klingeln des Mobiltelefons des Forchheimers Martin Haubold. Nationaler Schiedsrichter Wolfgang Fiedler stand gleich danebe und konnte Hans-Joachim Czijuss (Regensburger TS) den vollen Punkt zuerkennen. Herzlicher Dank für die Hilfe beim Aufbau geht an Thomas Wagner, Josef, Niklas und Johannes Gründel, Edgar Schwab und Fabian Justi.
Im B-Open ist Lokalmatador Fabian Justi weiter auf dem Vormarsch. Mit einer soliden Partieanlage punktete er auch gegen Alexander Kittler (SV Puschendorf), der erstmals vor der Zeitnot die Segel streichen musste. Dass eine Mehrqualität nicht unbedingt ein sicheres Polster ist, erfuhr Manfred Walter vom SC Noris Tarrasch Nürnberg. Der U10-Spieler Robert Wagner spielte auch mit Materialnachteil auf Gewinn und sorgte für so manche Sorgenfalte. Am Ende gelang dem Routinier jedoch der Sieg.
Bericht zur Schlussrunde:
Einen versöhnlichen Abschluss nahm das Turnier für den Münchener Marco Otte, der zwei kampflose Runden erleben musste. Mit einem Sieg, einem der wenigen in der Schlussphase des Turniers, kletterte er noch auf Platz 3 hinter IM Frank Zeller und Axel Heinz. Der ELO-Favorit besiegte zum Abschluss IM Marco Thinius und erreichte als Einziger die 4,5 Punkte. Auf dem Siegerfto fehlt der Internationale Meister, der den letzten Zug in die Heimat erwischen musste (Zugzwang). Zum zweiten Mal in Folge mit 0/5 beendete Peter Thürauf (SW Nürnberg Süd) den Wettbewerb. „Das macht mir aber gar nichts. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei.“
Im B-Open wurden die ersten Bretter Dank aufopferungsvollen Kampfes alle entschieden. Die Forchheimer Hoffnungen auf einen Turniersieg zerschlugen sich, weil Fabian Justi unnötigerweise die Figur hergab. Dennoch ein ganz starkes Turnier unseres 2. Jugendleiters. Damit war der Weg für Florian Walter frei. Kurios, dass sein Vater Manfred Walter ebenfalls gewann und Platz 2 eroberte. Auf Grund der guten Teilnehmerzahlen wurde ein zusätzlicher U10-Preis ausgelobt. Zudem gab es auch dann Preise, wenn nur vier statt der geforderten fünf Teilnehmer pro Preisgruppe mitgemacht hatten.