Vor der letzten Runde der Bezirksliga 2 A steht die 3. Mannschaft mit dem Rücken zur Wand auf einem Abstiegsplatz. Der Wettkampf gegen die SG Siemens Erlangen ging nach gutem Beginn knapp mit 3,5:4,5 verloren.
Dabei hatte es nach dem schnellen Remis von Stefan Förstel und der Niederlage von Martin Haubold erst einmal nicht sehr gut ausgesehen. Doch Dr. Jochen Radeck bewies, dass Springer und Läufer im Endspiel stärker sind als ein einzelner Turm. Nachdem Ersatzspieler Maximilian Theiler nicht seinen besten Tag erwischt hatte, lag die 3. Mannschaft erneut zurück. Am Spitzenbrett drohte Benjamin Kalender unaufhaltsam Matt zu setzen, so dass der Erlanger die Waffen streckte. Wieder der Ausgleich. Spannung pur und noch drei Bretter, auf denen die Forchheimer alle klar besser standen. Doch in einer verkorksten Saison geht manchmal gar nichts. Erst stellte Eugen Walter in schulmäßiger Angriffsstellung (Spiel auf ein Tor!) eine Figur ein, dann unterlief Udo Güldner ein Mißgeschick. In komplizierter Stellung hatte er einen Läufer erobert, geriet jedoch in heftige Zeitnot. Mit zwei Sekunden auf der Uhr gab er unnötig seinen Vorteil wieder aus der Hand. Am Ende kam es zu einem ungleichfarbigen Läuferendspiel mit zwei Minusbauern. Trotz starker Gegenwehr war dem nichts entgegenzusetzen.
| SG Siemens Erlangen | – SC Forchheim 3 | 4,5:3,5 |
| Hans Pölsterl (1852) | – Benjamin Kalender (2049) | 0:1 |
| Stefan Müller (1967) | – Martin Haubold (2008) | 1:0 |
| Peter Weh (1823) | – Stefan Förstel (1839) | remis |
| Jakob Fainberg (1961) | – Dr. Jochen Radeck (1891) | 0:1 |
| Ronald Ziegler (1876) | – Udo Güldner (1746) | 1:0 |
| Josef Neuländtner (1731) | – Eugen Walter (1798) | 1:0 |
| Klaudio Avdic (1721) | – Edgar Schwab (1866) | 0:1 |
| Rudolf Balhar (1851) | – Maximilian Theiler (1434) | 1:0 |