In einem spannenden Wettkampf konnte Forchheim knapp, aber nicht unverdient, mit 4,5:3,5 gewinnen.
Gemäß Meldeliste waren wir theoretisch Favorit, doch mussten wir mit mehreren Ersatzspielern antreten, während Schwandorf in Bestbesetzung antrat, und somit die Spielstärke der angetretenen Spieler etwa ausgewogen war.
Als erster gewann Adrian, als sein Gegner im 32. Zug die Zeit überschritt. Unser Neuzugang Christoph nutzte eine gegnerische Bauernschwäche, um die gegnerische Rochade
zu verhindern. Die daraus entstehende Disharmonie reichte ihm zu entscheidendem Materialgewinn.
Dann aber schlugen die Schwandorfer zurück. Jochen büßte eine Qualität ein und musste sich geschlagen geben. Ich geriet früh am Damenflügel unter Druck,
schaffte mir aber doch noch eine klare Möglichkeit zum Remis, die ich dann leider aufgrund eines Rechenfehlers nicht nutzte. Hans-Jürgen kam passabel aus der
Eröffnung heraus, fand aber dann keinen Plan, bis sein Zentrum auf taktische Weise gesprengt wurde, und Materialverlust unausweichlich war.
Trotz des Rückstandes sah es aber gut für aus. Robert hatte mittels Figuren- und Qualitätsopfer die gegnerische Königsstellung geöffnet; in hoher Zeitnot fand er
den Gewinn nicht und begnügte sich mit Dauerschach. Besser machte es Michael, der bei entgegengesetzten Rochaden Linien am Königsflügel geöffnet hatte
und mit seinen Schwerfiguren die Partie im Angriff entschied.
Damit hing es an Vlastimil, den Wettkampf zu unseren Gunsten zu entscheiden, und das tat er souverän, hatte er bei andauernder Initiative schon frühzeitig einen Bauern gewonnen.
Die großmeisterliche Technik mit Abwicklung in ein gewonnenes Bauernendspiel wirkte dabei mühelos.
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