Flache Bretter, hohe Berge – jetzt mit Bericht

Adrian Wichmann

Platz 48 von 57 Teilnehmern sieht auf den ersten Blick nicht nach einem erfolgreichen Turnier aus. Doch wenn man sich ansieht, wer Adrian Wichmann i norditalienischen Forni di Sopra in den neun Runden gegenübersaß, dann sind die 3,5 Punkte ein sehr ordentliches Resultat. Und während unser U20-Spieler sich im A-Open mühte, in die Königsstellung der Favoriten einzusteigen, erkundete der Rest der Familie Wichmann beim Bergsteigen und Wandern die Dolomiten nahe Udine. Mit einem satten ELO-Plus von 30 Punkten und einigen wunderbaren Ausblicken auf Venetien hat sich der Ausflug ins Friaul tatsächlich für alle Seiten gelohnt.
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Oben Kneipe, unten Open – jetzt mit Bericht

Robert Wagner

Eigentlich sollte es ein schöner Osterausflug zum 4. Amateur-Open nach Prag werden. Robert Wagner und Kristin Braun, sowie einige Schachfreunde aus Bechhofen, wollten sieben Runden mit Gegnern unter ELO 2300 um das Preisgeld streiten. Doch schon nach einer Partie war für unser Duo, und für ein halbes Dutzend andere Teilnehmer Schluss. Robert Wagner hat uns erklärt, wie es dazu kam: “ Einen Tag vor Turnierbeginn wurde der Veranstaltungsort kurzfristig geändert. Wie sich dann herausgestellt hat, war das neue Spiellokal das Untergeschoss einer Eckkneipe. Bedeutet: Allgemein schlechte Raumausleuchtung, Zigarettenrauch verschlechtert die Luft, und die Musik vom Obergeschoss war unüberhörbar. Wir haben die erste Runde noch mitgespielt, aber langfristig war uns das einfach zu blöd.“ Mit weniger als 30 Spielern ging das Turnier dann zu Ende.
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Bericht beim SC Bechhofen

Der Kaiser des Eggerbachtals

Edgar Schwab

Bekanntlich wohnt unser Gründungs- und Ehrenmitglied Edgar Schwab in Eggolsheim. Eine gute Gelegenheit also, als Gastspieler an der dortigen Markt- und Vereinsmeisterschaft teilzunehmen, die der SC Eggerbachtal ins Leben gerufen hatte. Unangefochten Erster wurde mit 8,5 Punkten aus neun Runden Helmut Kaiser, der als Forchheimer Ende der 1980er Jahre beim SC Forchheim aktiv war, nun aber das Spitzenbrett des SV Bammersdorf-Nachfolgers besetzt. Hinter dem Turnierfavoriten Georg Petersammer (8,0) schaffte es Edgar Schwab (6,5) als Dritter noch aufs Treppchen, wobei er nur dem Turniersieger unterlag. Unser Punktesammler in der Gaudi-Mannschaft gab sich bei nur einem Remis gewohnt kampfeslustig und ließ sich auch von zwei Niederlagen in Folge nicht beirren. Ein Schlussspurt aus vier Siegen in Reihe katapultierte ihn noch nach ganz vorne.
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Wolfgang am Walberla

Kristin, Stefan, Wolfgang, Claus

In diesem Jahr feiert der TSV Kirchehrenbach sein 90-jähriges Bestehen. Auch im Jubiläumsjahr lud Peter Kuhmann von der Schachabteilung wieder zum Schnellschach-Turnier im Rahmen der Sportler-Kerwa. Während auf dem Rasen die Alten Herren ihres Weges gingen, zogen im Sportheim acht Teams sieben Runden lang über das Brett. Mit 14:0 Punkten dominierte SC Forchheim I das Geschehen, wohl auch, weil sich darin eine illustre Runde von ehemaligen Bundesliga-Spielern, früheren Oberliga-Kapitänen und aktuellen Damen-Bundesliga-Spielerinnen tummelte: Stefan Lang (6,5 Punkte), Claus Schäffner (7,0), Gastspieler Wolfgang Fiedler (7,0) vom SK Zirndorf und Kristin Braun (5,5) landeten vor SC Forchheim II (12:2). Das 4er-Team um Udo Güldner (5,0), Josef Heinkelmann (6,0), Prof. Dr. Dirk Schubert (5,0) und Roland Gagel (5,5) verlor nur gegen den späteren Turniersieger. Auf den Plätzen folgten: 3. TSV Kirchehrenbach (9:5), 4. SG Eckental (6:8), 5. ST Röttenbach (6:8), 6. SC Pegnitz (6:8), 7. SC Pottenstein (2:12), 8. TSV Ebermannstadt (1:13). Herzlicher Dank geht an den Ausrichter, speziell Armin Rosmann und Heinz Kuhmann in der Turnierleitung, für die reibungslose Durchführung und die Gastfreundschaft. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Ein Stück vom Pizza-Blitz

Michel, Schubert, Mokhir

Einmal monatlich trifft sich die Schachjugend zu einem kleinen Blitzturnier mit Pokalchance. Diesmal stürzte sich sogar ein waschechter Professor ins Geschehen. Allerdings konnte Dirk Schubert zwar alle Partien gewinnen, die Trophäen bekamen aber doch die Kinder und Jugendlichen. Darunter auch sein Sohn Christian, der sich mit 6,0 Punkten aus neun Runden den U20-Titel sicherte. U14-Dauersieger Philipp Michel ließ mit 8,0 Zählern auch diesmal wieder nichts anbrennen, und bei der U10 dominierte Tolja Mokhir mit 4,5 Punkten. Herzlicher Dank geht an die souveräne Turnierleiterin Azra Deveci und Jutta Braun an der Pizza-Front. Nächste Gelegenheit ist am 30. Juni 2017 ab 17.15 Uhr, dann als Überraschungsblitz. „Ein Stück vom Pizza-Blitz“ weiterlesen

Der Baum stand im Weg

FM Berthold Bartsch

Es wird schon fast zur lieben Gewohnheit für FM Berthold Bartsch, in Bad Sooden-Allendorf mitzuspielen. Wie für 217 andere Senioren aus ganz Deutschland und einigen Nachbarländern auch. Bei der 13. Offenen Hessischen Senioren-Meisterschaft sah es lange nach einem Podestplatz für Berthold aus. Auch weil unser Ehrenvorsitzender als Setzlisten-Zweiter dem Favoriten und Angstgegner FM Hans Werner Ackermann (SC Hansa Dortmund) nicht zugelost wurde. Mit dem späteren Turniersieger FM Gottfried Schumacher (HTC Bad Neuenahr) teilte er sich den Punkt. Nur dem früheren Zweitliga-Spieler FM Dr. Bernd Baum (SC Fulda) unterlag er kurz vor Turnierende und verpasste damit den Sprung ganz nach oben. Mit 6,5 Punkten aus neun Runden wurde er noch Sechster, muss allerdings einige DWZ-Punkte hergeben.
Ergebnisse
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Kein Himmelfahrts-Kommando

IM Léon Mons

Erstmals veranstaltete der SC Erlangen ein viertägiges „Himmelfahrts-Open“. Für unser passives Mitglied IM Léon Mons, das mit Zugzwang München den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga geschafft hatte, eine schöne Gelegenheit, einige ELO-Punkte für die magische Großmeister-Grenze von 2500 einzusammeln. Mit 6,5 Punkten aus sieben Runden wurde er seiner Favoritenrolle denn auch vollauf gerecht. Nur „Altmeister“ Gerhard Reis (SW Nürnberg Süd) verhinderte mit einem Remis den völligen Durchmarsch. Der Zweitplazierte hatte immerhin zwei Zähler Rückstand. Glückwunsch an Léon zum Turniersieg! In der E-Gruppe schlug sich Ludwig Seuberth als DWZ-schwächster Spieler sehr gut. Mit 2,5 Punkten holte er Rang 6 und war einer von nur zwei Spielern, die dem siegreichen Schweden Max Markensten ein Bein stellen konnten.
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Bericht beim SC Erlangen „Kein Himmelfahrts-Kommando“ weiterlesen

Sieben Stunden Blitzschach

Adrian Wichmann

Normalerweise geht es beim Blitzschach ja sehr zügig zur Sache. Es sei denn, man muss sich 35 Runden lang durch das Teilnehmerfeld kämpfen. In Kelheim bei der Bayerischen Einzelmeisterschaft setzte sich der Favorit IM Maximilian Berchtenbreiter von der SG Pang/Rosenheim mit 30,0 Punkten knapp durch. Unser Bundesliga-Kapitän FM Manfred Heidrich wurde mit 24,0 Zählern Sechster. Nachwuchsspieler Adrian Wichmann landete mit 13,5 Zählern auf Rang 24. Schachvater Jörg Wichmann hat uns einen Kurzbericht geschickt: „Adrian startete am Vormittag mit 4/15 und zehn Niederlagen in Folge etwas holprig, bevor es dann am Nachmittag erheblich besser lief und er u.a. dann drei FIDE-Meister (Thomas Gietl, Thomas Martin, Dr. Gabriel Seuffert) sowie einige Spieler über 2100 und 2200 bezwingen konnte. So dass er mit dem Ergebnis zufrieden sein konnte, zumal kein „zahlentieferer“ Spieler vor ihm landete.“
Kreuztabelle
Bericht beim SK Kelheim

Kein Glück trotz Kleeblatt

Kristin Braun

Dass man es als Favorit auch schwer haben kann, erlebte am Wochenende Kristin Braun. Beim 2. Kleeblatt-Cup der SG 1882 Fürth war unsere Bezirksliga-Spielerin in ihrer U25-Gruppe topgesetzt, doch eine unerwartete Niederlage gegen den famos aufspielenden Tristan Stohl (3/3) vom Ausrichter reichte, um nicht Erste zu werden. Da halfen auch die Siege gegen Henry Flikweert (SC Jäklechemie Nürnberg) und Robert Bruss (SC Hersbruck) nicht weiter. Unter den 57 Kindern und Jugendlichen waren leider keine weiteren Forchheimer am Start.
Ergebnisse

Klassenerhalt erzittert

Josef Heinkelmann

Ohne den Topscorer Dr. Jochen Radeck ging unsere 3. Mannschaft in das letzte Spiel der Bezirksliga 2B. Zu Hause hatte Kristin Brauns Team gegen den Tabellenzweiten SK Neumarkt indes keine echten Chancen. Nur Josef Heinkelmann verhinderte mit seinem Sieg eine noch höhere als die 2:6 Niederlage. Die Kapitänin am Spitzenbrett und Ersatzspieler Klaus Driedger remisierten. Die übrigen Forchheimer Alfred Balle, Roland Gagel und Engin Üstün unterlagen. In der Saisonbilanz sieht es so aus: Stammspieler Kristin Braun (3,5/8), Dominik Nöttling (0/6), Alfred Balle (3/9), Josef Heinkelmann (4/6), Roland Gagel (4,5/9), Dr. Jochen Radeck (6,5/9), Engin Üstün (1,5/8); Ersatzleute Edgar Schwab (1/3), Udo Güldner (2/3), Fabian Justi (2/2), Rudolf Osthof (0/1), Klaus Driedger (0,5/3), Robert Schütz (0/1) und Edgar Hoffmann (0,5/2). Als drittletzter im Klassement hätte es eigentlich noch eines Relegationsspiels gegen SW Nürnberg Süd 4 bedurft. Doch dazu erhielten wir ein Schreiben des Bezirks-Spielleiters Dietrich Münzenberg: „Da der Kreis Nord nur einen Aufsteiger stellt, der Kreis West (Bad Windsheim/Ansbach 3), auch nicht will, bin ich der Meinung wir benötigen kein Relegationsspiel. Beide Mannschaften bleiben in der B2. Ich sage das Relegationsspiel ab.“
Ligamanager
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