Einen Ausflug zum Tabellenführer macht man ungerne, ist doch zu erwarten, dass man, wie andere Teams auch, am Ende an der Spitzenplazierung mitverantwortlich ist. In der Kreisliga 2 machte es die Gaudi-Mannschaft dem Gastgeber SG 1882 Fürth aber schwerer, als es sich dieser wohl gewünscht hatte. Hätten nicht Bernd Weber und Robert Schütz ihre Türme allzu sorglos behandelt, dann wäre vielleicht mehr herausgekommen als die 2,5:5,5 Niederlage. Etwas Pech hatten zudem Robert Thiele und Rainer Stephan. Der eine kam statt eines Mehrbauern mit zwei Minusbauern aus dem Mittelspiel, der andere nahm das Remis an, obwohl sich in der Analyse herausstellte, dass sein Gegner die Stellung völlig falsch eigeschätzt hatte. Nur Rudolf Osthof, auf Brett 2 vorgerückt und mit dem starken Jugendlichen Joseph Homi konfrontiert, hatte in allzu passiver Position kein Gegenspiel. Bei Klaus Driedger war das Unentschieden im Endspiel gerechtfertigt, wohingegen Thomas Heller mit Turm und zwei Bauern gegen Läufer und Springer auch auf Sieg hätte spielen können. Als alles schon entschieden war, lehnte Kapitän Udo Güldner mehrere Remisangebote ab und gewann durch eine taktische Abwicklung Figur und Partie. „Turmlos in Fürth“ weiterlesen
Ein affiger Auftritt – April, April
Natürlich war die folgende Geschichte eine, die so nur am 1. April denkbar ist. Ausgedacht hat sich den tierischen Blödsinn unser Vorsitzender Manfred Heidrich. Danke für die Idee.
In Fürth gastiert derzeit der Cirkus Carelli – vom 31.03.2017 bis 09.04.2017 an der Hornschuchpromenade. Und der Zirkus besitzt einen Affen, der Schach spielen kann! Er gab vor ausgewählten Besuchern bereits eine Kostprobe seines Könnens. Unser Vorsitzender Manfred Heidrich war vor Ort und konnte sich selbst überzeugen:
„Behutsam ergreift Laura mit ihrer rechten Pfote die weiße Dame und setzt sie auf das Feld f8. Für alle Kenner ist klar: dies ist Schachmatt. Laura hat ihren Gegner im Schachspiel besiegt! Wenn ich es nicht mit meinen eigenen Augen gesehen hätte – ich hätte es nicht für möglich gehalten! Denn die siebenjährige Laura ist – ein Schimpanse… „Ein affiger Auftritt – April, April“ weiterlesen
Die ältesten Jungen – Lukas Schulz berichtet
Bis Samstag ist der kleine Ort Vorra in der Nähe Hersbrucks Schauplatz der Mittelfränkischen Nachwuchs-Meisterschaften (ab U12). In der Jugendherberge kämpfen auch Lukas Schulz, Kristin Braun und unser passives Mitglied Martin Killmann (Jäklechemie Nürnberg) in der Altersklasse U25 in sieben Runden um den Titel und die Qualifikation zur Bayerischen. Wir wünschen unserem Trio viel Erfolg im Nürnberger Land und hoffen auf den einen oder anderen Bericht…
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Ersatz bei Facebook (auch mit Fotos)
Bericht von Lukas Schulz „Die ältesten Jungen – Lukas Schulz berichtet“ weiterlesen
Forchheim bleibt zweitklassig! – jetzt mit Bericht
Mit einer 3,5:4,5 Niederlage gegen den TSV Bindlach hat unsere 1. Mannschaft dennoch den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Ost geschafft. Dafür müssen nun der SK König Plauen, der SK Passau 1869 und die SF Anderssen Bad Mergentheim den Weg nach unten antreten. Jedes Mal ist es die erwartet knappe Entscheidung im Oberfranken-Derby. Im letzten Jahr hatte unser Team die Bären noch 4,5:3,5 besiegen können. Nun ging es genau andersherum aus. Dabei hatte FM Berthold Bartsch am Schlussbrett das Pech, als letzter noch am Brett zu sitzen, während alle übrigen Begegnungen inzwischen Remis geendet hatten. Dabei hatte Kapitän FM Manfred Heidrich so seine Chancen. Mit einer Qualität weniger gegen Oberfranken-Meister FM Gerald Löw war unser Ehrenvorsitzender aber trotz großen Kampfes auf der Verliererstraße. IM Andreas Rupprecht schreibt uns zu seinem Match: „Seltener sieht man bei mir mit Weiß d4-Stellungen wie gegen GM Neumans Königsinder. In der von ihm gewählten Glek-Variante kannte ich mich aber gut aus. Ich hatte sie schon mehrfach als Schwarzer auf dem Brett, u.a. bei meinem ersten Sieg gegen einen IM als Jüngling gegen einen (damaligen) IM Namens Michael Prusikin. Seit meiner Niederlage gegen Bromberger und auch einer Variante, die höchsten Weiß gewinnen kann, habe ich das System wieder ad acta gelegt. Genau diese Variante habe ich gegen Neuman getestet. Mit einem für „Unwissende“ sehr ungewöhnlichem Verteidigungszug hat er mir aber gezeigt, dass auch er die Nuancen der Stellung kannte. Mein Remisangebot hat er dann sofort angenommen.“
Bericht beim TSV Bindlach „Forchheim bleibt zweitklassig! – jetzt mit Bericht“ weiterlesen
Zabo aus der Bahn gekegelt
Es gibt in der Bezirksliga 2 noch Licht am Ende des Tunnels. Auch wenn der Spielort eine Kegelbahn im Süden der Noris war. Durch einen 5:3 Auswärtserfolg bei der SpVgg Zabo-Eintracht Nürnberg 2 wahrte unsere 3. Mannschaft zum einen die Chance auf einen möglichen Relegationswettkampf, zum anderen mit einem Sieg in der Schlussrunde gegen den SK Neumarkt auch noch auf einen sicheren Nicht-Abstiegs-Platz. Nach knapp drei Stunden hatte unser Team durch ein kampfloses Brett und einen Verteidigungsfehler Roland Gagels 0:2 hinten gelegen. Kapitänin Kristin Braun brachte gegen ersatzgeschwächte Gastgeber wieder Hoffnung in das Duell. Dann remisierte Udo Güldner, nachdem sich die Vorteile an allen anderen Brettern immer mehr verdichtet hatten. Alfred Balle war es, der trotz Erkältung mustergültg aufzeigte, wie schwach ein Isolani im Endspiel werden kann. Dann punktete erneut Dr. Jochen Radeck, nachdem er den zähen Widerstand seiner Gegnerin erst im Turmendspiel hatte ausmanövrieren können. Engin Üstün, der ständig etwas besser gestanden hatte, willigte in die Punkteteilung ein, obwohl sein Damenendspiel nach einigen Stunden Stellungsknetens vielleicht sogar noch zu gewinnen gewesen wäre. Schließlich war es Josef Heinkelmann vorbehalten, den Gesamtsieg mit einer positionell angelegten und taktisch entschiedenen Partie klarzumachen.
Partien nachspielen „Zabo aus der Bahn gekegelt“ weiterlesen
Erster Sieg im letzten Spiel
Es war eine lange Durststrecke für unsere Jüngsten. In der Jugend-Kreisliga 2 hatte unsere 3. Mannschaft gegen teilweise deutlich ältere Gegner einen schweren Stand. Davon zeugte auch das vorletzte Duell in Bubenreuth, als Philipp Schwab und seine Mitstreiter dem Absteiger SC Eggerbachtal beim 0:4 wenig entgegegen zusetzen hatten. Dann gelang im letzten Spiel der Saison aber der erste Mannschaftserfolg gegen den Gastgeber. Beim 2,5:1,5 Sieg punktete Elias Leisterer am Spitzenbrett, während Philipp Schwab, Raúl Kist bei seiner Liga-Premiere und Josua Schröder ein Remis beisteuerten. Herzlicher Dank für die Betreuung geht an Dr. Klaus Schwab. Saisonbilanz: Elias Leisterer (1,5 Punkte aus 4 Runden), Philipp Schwab (1,5/7), Nicolai Prechtel (1/2), Hugo Müller (0/5), Nikita Bär (0/2), Michael Bär (0,5/3), Raúl Kist (0,5/2), Josua Schröder (0,5/7) und Celina Lindner (0/4). „Erster Sieg im letzten Spiel“ weiterlesen
Zu viele schwere Fehler
Mit zwei bitteren Niederlagen beendete unsere 2. Jugend-Mannschaft die Saison. Zu Hause vergaben Stefan Seitz, Jonathan Stubmann, Jonas Heimann und Mohammed Nour Zidan durch zwei verschenkte Partien den Erfolg gegen die SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt. Endstand: 1:3. Danach unterlag unser Quartett sogar dem abstiegsgefährdeten SC Pottenstein 1,5:2,5, wobei wieder zwei gewonnene Stellungen binnen kürzester Zeit völlig unnötig aus der Hand gegeben wurden. Das ist umso ärgerlicher, als dadurch die Kreisliga 1 wohl nicht gehalten werden kann, obwohl unsere Jungs mit etwas mehr Konzentration und Geduld ganz locker das Zeug dazu hätten. Saisonbilanz: Daniel Bodky (0/1), Stefan Seitz (3/6), Jonathan Stubmann (3/7), Christian Schubert (1/2), Jonas Heimann (3,5/9), Vincent Schostack (2/3), Philipp Schwab (1,5/2), Mohammed Nour Zidan (2/6).
Ligamanager
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Schwupps, da war die Dame weg
Rechnerisch war der Abstieg aus der 2. Bundesliga Ost noch möglich. So reiste unsere Bestbesetzung zum Duell mit dem Meisterkandidaten ESV Nickelhütte Aue nach Uttenreuth. Dort unterstrichen die Sachsen ihre Titelambitionen mit einem 6:2 Erfolg, derer sich nur Lukas Schulz und FM Florian Ott mit einem Unentschieden zu erwehren wussten. Und natürlich Kapitän FM Manfred Heidrich, der enmal mehr IM-Stärke zeigte. Hier einige Zeilen IM Andreas Rupprechts zu seiner Partie: „Gegen GM Mejiers wollte ich seine unkonventionelle Eröffnung mit einem Bauernopfer bestrafen, anstatt einfach bequem mit Raumvorteil zu spielen. Durch eine Zugungenauigkeit verlor ich jedoch die Kompensation. Ich konnte durch ein nettes Springeropfer, das er nicht annehmen durfte, den Bauern zwar zurückgewinnen, übergab ihm aber dafür gratis das Läuferpaar. In gedrückter Stellung verlor ich in Zeitnot völlig die Nerven und stellte zweizügig die Dame ein (wie Vlasti an Brett 1 übrigens ohne Zeitnot auch).“
DSB-Ergebnisdienst „Schwupps, da war die Dame weg“ weiterlesen
Zweite verzweifelt an Zirndorf
Drei Anläufe brauchte Wolfgang Fiedler, dann hatte er seine Siegchance genutzt. Unser Ex-Mitglied und früherer Spielleiter war nur einer von mehreren Spielern des SK Zirndorf, die unserer 2. Mannschaft eine empfindliche 2,5:5,5 Niederlage beibrachten. Auf heimischen Brettern gelang nur Bezirksliga-Topscorer Dr. Jochen Radeck, als Ersatz am Schlussbrett, ein Sieg. Und Michael Stephan, der zwar nicht oft spielt, dafür aber (fast) immer gewinnt. Diesmal gegen den bislang unbesiegten Maximilian Bildt. Robert Wagner steuerte in einem kniffligen Doppel-Turm-Endspiel gegen den Mittelfränkischen Meister FM Dr. Hubert Seibold ein Unentschieden bei. Alle übrigen Forchheimer zogen, zum Teil wie Philipp Auburger oder Alfred Balle nach langwieriger Gegenwehr, den Kürzeren. Der SK Zirndorf bleibt durch den Erfolg weiterhin Spitzenreiter der Landesliga Nordbayern und darf sich Hoffnungen auf die Oberliga Bayern machen. Unsere Reserve aber hat nur wenig Luft hin zu den beiden Abstiegsplätzen.
Bericht beim SK Zirndorf
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Man muss jeden Gegner ernstnehmen
Gegen das Schlusslicht der Kreisliga 2 hätte es eigentlich ein klarer Sieg werden sollen. Doch dann fehlten beim Aufeinandertreffen der Gaudi-Mannschaft mit SK Herzogenaurach 4 die Stammkräfte Edgar Schwab, Rainer Stephan, Klaus Driedger und Johannes Gründel. Dabei hatte es mit schnellen Siegen Rudolf Osthofs und Robert Schütz´ ganz nach Pflichterfüllung ausgesehen. Dann aber stellte Thomas Heller einzügig die Dame ein, und Robert Thiele verzockte sich in besserer Stellung mit einem Figurenopfer. Während Bernd Weber problemlos remisierte, hatte Bogdan Ivanovski, unser älltester Aktiver, schwer zu kämpfen. Doch auch mit Minusbauer gab er nicht kleinbei und zwang sein Gegenüber zum wichtigen Unentschieden. Nun war es an den Spitzenbrettern, beim 3:3 doch noch den Gesamtsieg sicherzustellen. Edeljoker Prof. Dr. Dirk Schubert hatte im Turm-Enspiel zwar einen Mehrbauern, doch keine Verwertungschancen – remis. Kapitän Udo Güldner hatte eine zweischneidige Stellung auf dem Brett, mit der er eine Mannschaftsniederlage nicht riskieren wollte. So kam es zum 4:4 Unentschieden, das einen wichtigen, aber noch nicht den letzten Schritt zum Klassenerhalt bedeutet. „Man muss jeden Gegner ernstnehmen“ weiterlesen