Einer von über 1200 – bester Deutscher und GM-Norm!

IM „Ali“ Seyb

Das Grenke Chess Open in Karlsruhe ist mit über 1200 Teilnehmern das größte Schach-Open, das Deutschland bisher gesehen hat. Das liegt natürlich am üppigen Preisfond und den exzellenten Rahmenbedingungen, von denen man abseits großzügiger Sponsoren nur träumen kann. Alleine im A-Open sind es 688 Spieler, die neun Runden lang um den Siegpreis von 10.000 Euro kämpfen. Hinter dem russischen Favoriten GM Nikita Vitiugov (SV Hockenheim) sind es weitere 62 Großmeister, die dafür sorgen, dass unser Bundesliga-Spieler IM Alexander Seyb „nur“ Setzlistenplatz 104 innehat. Update: Bisher hat sich „Ali“ mit vier Siegen gegen „Außenseiter“ und nur einer Niederlage gegen einen 2600-er ganz gut aus der Affäre gezogen. Nach einem Remis hat er nun zwei Großmeister besiegen können und liegt mit 6,5 Punkten aus acht Runden ganz beachtlich im Rennen. Am Ende wurde Alexander mit 7,0 Punkten auf Rang 21 bester Deutscher und darf sich über ein dickes ELO-Plus und eine GM-Norm freuen. Herzlichen Glückwunsch!
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Leider noch abgefangen

IM Léon Mons

Von unserem passiven Mitglied IM Léon Mons, der in der 1. Bundesliga für Zugzwang München antritt, haben wir schon länger nicht mehr berichtet. Nun hat er am Internationalen Graz-Open teilgenommen und dort seine ELO-Zahl weiter in Richtung GM-Grenze (2500) verbessern können. Im A-Turnier mit 193 Spielern schaffte er es mit 6,0 Punkten aus neun Runden auf Rang 22. Dabei sah es bis zur Schlussrunde sogar nach einer Top-Plazierung aus. Dann verlor Léon, und sein Gegner, der einen halben Zähler weniger auf dem Konto hatte, wurde Siebter. Wir gratulieren dennoch zum starken Auftritt in der Steiermark und hoffen, dass das Studium ebenso erfolgreich abgeschlossen wird.
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Das schmucke Bamberg

Erwin Sternadl

Unser passives Mitglied, der Diplom-Historiker Erwin Sternadl, präsentiert die Bamberger Stadtgeschichte – Stadtansichten und den Bamberger Reiter aus seiner privaten Domreitersammlung. Die Ausstellung in „Wörners Schloss“ in Neuses am Sand zeigt das Schmuckstück an der Regnitz und seine bekannteste Skulptur. Vom Bierdeckel, den das weltberühmte Reiterstandbild ziert bis zur farbenfrohen Nachbildung aus Porzellan. Erwins „neue zentrale Idee“ ist der Bamberger Dom in Farbe, innen und außen. Auch hierzu wird es interessante Ausstellungsstücke geben. Bildhauer Edgar Hahn aus Hirschaid bei Bamberg präsentiert Skulpturen im Innen- und Außenbereich. Die Ausstellung wird am 1. Mai 2017 im Festsaal Tenne und im Schlosshof mit Renaissancegarten ab 11 Uhr eröffnet. Um 14.30 Uhr werden die Künstler im Rahmen der Vernissage ihre Projekte persönlich vorstellen. Zwischen 16 und 20 Uhr sind im Rahmen des Events auch Schachbretter in der Tenne aufgebaut.

Kontakt: Wörners Schloss, Neuses am Sand 21, 97357 Prichsenstadt, www.woerners-schloss.de, Tel. 09383-7179

Erstmals Eber in Eltersdorf

Engin Üstün

Nach vielen Jahren, in denen Robert Ackermann (SC NT Nürnberg) das BSGW-Open mustergültig geleitet hat, ist diese Aufgabe nun auf eigenen Wunsch in jüngere Hände übergeben worden. Fabian Eber von der SG 1882 Fürth hatte es bei seiner Premiere mit 122 Schachfreunden zu tun. Dabei gewann einer von ihnen in einem Herzschlagfinale, den wir auch schon als Turniersieger beim Sparkassen-Open gesehen haben: Ralf Glawe (MTV Ingolstadt) war einer von vier Spielern, die sich in fünf Runden nur ein Unentschieden abnehmen ließen. Dank besserer Wertung siegte er beim 35. BSGW-Open. In Erlangen-Eltersdorf war auch ein Quartett aus unseren Reihen dabei. Zwei Bezirksliga- und zwei Spieler aus der Gaudi-Mannschaft hatten ihren Spaß: Kristin Braun (3,0 Punkte/Platz 35), Engin Üstün (3,0/44), Robert Schütz (2,5/71) und Robert Thiele (0,5/119).
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Zwei Sieger und nur ein Pokal

Tolja, Christian, Philipp und Stefan

Kurz vor Beginn der Osterferien waren wohl einige unserer Nachwuchsspieler bereits mit der Suche nach Osterhasen und ihren Eiern beschäftigt. Trotzdem entwickelte sich beim Monatsblitz April ein spannender Schlagabtausch, den letztlich Christian Schubert mit blendendweißer Weste für sich entscheiden konnte. Er gewann den U20-Pokal vor Jonas Heimann. Den U10-Pokal sicherte sich souverän Tolja Mokhir mit 6,0 Punkten aus nun Runden. In der U14-Wertung gab es auch mehrere Stellen hinter dem Komma keinen klaren Gewinner. So teilten sich Philipp Schwab und Stefan Seitz, freilich in Abwesenheit des Gesamtführenden Philipp Michel, mit 6,0 Zählern die Trophäe. Herzlicher Dank für die Turnierleitung geht an Azra Deveci. Wir sehen uns zum Jugendschach am 28. April 2017 wieder. Das nächste Monatsblitz findet am 19. Mai 2017 ab 17.15 Uhr statt. „Zwei Sieger und nur ein Pokal“ weiterlesen

Nach Mittag war der Sieg weg – jetzt mit Bericht

Michael Burggraf

Es hätte alles so schön sein können. Ein knapper, aber doch ein Sieg beim SC 1868 Bamberg – und das Abstiegsgespenst hätte aufgehört, zwischen den Brettern unserer 2. Mannschaft herumzuhuschen. Dann wäre es in der Landesliga Nordbayern nicht auf die finale Runde gegen den direkten Abstiegskonkurrenten 1. FC Marktleuthen angekommen. Aber wo der Konjunktiv wirkt, hat die Realität sich gegen Christoph Stäblein und sein Team verschworen. Dabei hatten wir es selbst in der Hand, doch ausgerechnet Michael Burggraf entglitt die bereits gewonnen geglaubte Stellung zur unnötigen 3,5:4,5 Niederlage. Woran auch unser früheres Mitglied Jens Herrmann seinen Anteil hatte, dem es gelang, den schier unaufhaltsamen Siegeszug Michael Stephans aufzuhalten. Jetzt fällt die Entscheidung über den Klassenrhalt erst Ende April gegen einen weiteren oberfränkischen Verein. Kapitän Christoph Stäblein hat uns einen Bericht zukommen lassen:
Bericht beim SC 1868 Bamberg
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Der Letzte beißt zu – jetzt mit O-Tönen

Daniel Bodky

Es hatte sich bereits am vorherigen Spieltag angekündigt, dass ein Tabellenletzter doch nicht so einfach zu besiegen ist. Unsere ersatzgeschwächte Gaudi-Mannschaft kam gegen das Schlusslicht der Kreisliga 2 nur zu einem mühsamen 4:4 Unentschieden. Nun unterlag unsere 4. Mannschaft ohne Tobias Neth, Stefan Förstel und Volker Willy dem SK Herzogenaurach 4 sogar mit 3,5:4,5. Freilich war Ludwig Seuberths Team nur zu siebt und mit „Aushilfe“ unterwegs, und doch hätte es der Papierform nach reichen müssen. Während Daniel Bodky „souverän“ und Sandra Lindner „ganz gut“ gespielt haben, hatte Fabian Justi nach verheißungsvollem Beginn große Schwierigkeiten, zumindest das Remis zu erreichen. Ludwig Seuberth profitierte „von einer Unachtsamkeit und setzte Matt.“ Erst im Endspiel kippte Norbert Eichhorns Partie zum Verlust, wohingegen Malik Rzayev „schon in der Eröffnung einen Bauern verlor“ und diesen Rückstand bis zum bitteren Ende nicht ausgleichen konnte. Keine Chance hatte Edgar Hoffmann, der von einem jugendlichen Gegner „nach allen Regeln der Kunst zerlegt“ wurde. Damit bleibt unsere 5. Mannschaft auch vor der letzten Runde der Saison vor der 5. Manschaft plaziert. „Der Letzte beißt zu – jetzt mit O-Tönen“ weiterlesen

Kaum einer da

Heinz Heger

So richtig Spaß scheint es nicht zu machen, in der untersten Schach-Liga mitzuspielen. Diesen Eindruck konnte man zumindest gewinnen, wenn man beim Heimspiel unserer 6. Mannschaft zugegen war. Kapitänin Stefanie „Steffi“ Lindner hatte nämlich nur drei weitere Kollegen ans Brett bringen können, wodurch bei dem Wettkampf an sechs Brettern gleich zwei Punkte kampflos flöten gingen. Auch die Gäste von der SGS Erlangen 3 waren in Unterzahl vor Ort, und so gab es das etwas ungewöhnliche Ergebnis von 0:5. Dabei ging etwas unter, dass unser Neu-Mitglied Tolja Mokhir sein erstes Ligaspiel absolvierte, freilich aber noch viel Turnierpraxis braucht. In der Kreisliga 4 bleibt unser Team damit Schlusslicht, woran selbst ein Sieg in der letzten Runde der Saison nichts ändern wird. „Kaum einer da“ weiterlesen

Kaiser fängt König

Ludwig Seuberth

Mit dem 4:4 Unentschieden können beide Teams nicht wirklich glücklich sein, denn für beide ist der Klassenerhalt damit noch nicht gesichert. Unsere 4. Mannschaft und der SC Eggerbachtal lieferten sich denn auch einen wilden Schlagabtausch, bei dem Tobias Neth am Spitzenbrett gegen den früheren SC-Spieler Helmut Kaiser ebenso zu Boden ging, wie Volker Willy und Edgar Hoffmann. Kapitän Ludwig Seuberth, Stefan Förstel und der zuletzt etwas glücklose Norbert Eichhorn stellten das Gleichgewicht mit Siegen wieder her. An dem rüttelten Fabian Justi gegen den Ex-SC-Spieler Jochen Berger und Daniel Bodky mit ihren Unentschieden nicht mehr. In den letzten zwei Runden der Kreisliga 2 braucht es nun gute Nerven – und auch Siege.
Bericht beim SC Eggerbachtal „Kaiser fängt König“ weiterlesen