Eine Gleichung mit vielen Unbekannten

Engin Üstün

Auch wenn die Vereinsmeisterschaft am 11.11. beginnt, handelt es sich doch um keinen Faschingsscherz. Obwohl man das angesichts der nicht gerade üppigen Teilnahme vor allem unserer Spitzenspieler aus 2. Bundesliga Ost (zwei) und Landesliga Nord (einer) glauben könnte. Immerhin haben wir mit Neu-Mitglied Engin Üstün (vorher SF Windheim), dem Gastspieler Markus Böhme (SC Uttenreuth) und dem passiven Mitglied Peter Hagen (aktiv TSV Kirchehrenbach) gleich drei starke Teilnehmer, die Titelverteidiger Philipp Auburger das Leben schwer machen wollen. Die Zweitliga-Mannschaft vertreten FM Manfred Heidrich und U20-Spieler Lukas Schulz. In der B-Gruppe dürften die Kreisliga-Spieler Rudolf Osthof und Robert Schütz die besten Chancen haben, auch wenn wir nicht wissen, wie Neu-Mitglied Malik Rzayev (bisher vereinslos) sich schlagen wird. Der Asylbewerber kommt aus Aserbaidschan. In der C-Gruppe tummeln sich vor allem die Nachwuchsspieler, sowie Sensations-Serien-Sieger-Senior Heinz Heger. Spannende Partien sind garantiert garantiert.
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Der letzte Wandel – jetzt mit Bericht

Robert Schütz

Seit 20 Jahren gibt es die Offene Internationale Bayerische Meisterschaft (OIBM) in Bad Wiessee. Seit einigen Jahren von unserem früheren Oberliga-Kapitän Wolfgang Fiedler gemanagt. Diesmal zum letzten Mal in der repräsentativen Wandelhalle. Unter den diesmal 475 Teilnehmern sind auch unsere Spieler Adrian Wichmann und Robert Schütz, die neun Runden lang ihre Form testen. Wünschen wir Ihnen im topbesetzten Feld mit immerhin 28 Großmeistern viel Erfolg. Update: Mit 5,0 Punkten und Platz 157 dürfte Adrian Wichmann durchaus zufrieden sein (DWZ/ELO jeweils plus 17). Robert Schütz ließ die letzte Runde aus und holte 3,0 Zähler aus sechs Durchgängen (Rang 385; DWZ plus 49; ELO plus 32).
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Schwache zweite Halbzeit

Kristin Braun

Im letzten Jahr feierte der SV Würzburg 1865 als einer der ältesten Schachvereine Bayerns seinen 150. Geburtstag mit einem Jubiläums-Open. In diesem Jahr setzten Wolfgang Saftenberger und sein Team mit 49 Teilnehmern fort. Unsere Spielleiterin Kristin Braun nutzte die Gelegenheit, um stark in das Turnier zu starten. Leider konnte sie die gute Form nicht beibehalten und ließ zu viele Remisen gegen deutlich schwächere Gegner zu. Wäre die zweite Hälfte nicht gewesen, Kristin hätte eine Top-Plazierung erreichen können. Am Ende blieben zwei Großmeister mit 6,0 Punkten gleichauf. Die bessere Feinwertung sicherte Open-Spezialist Vladimir Epishin (SV Lingen) den Titel vor Henrik Teske (SV Empor Erfurt). Kristin Braun kam mit 3,5 Zählern auf Platz 23 ein. Mal sehen, ob wir noch einen kleinen Bericht aus Unterfranken bekommen…
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Michel und Seitz ganz oben

Stefan Seitz

Er hat es schon wieder getan. Philipp Michel wurde in Erlangen souveräner Kreismeister der U14 und hat sich damit erneut zur Bezirksmeisterschaft in Vorra qualifiziert. Mit 5,0 Punkten aus fünf Runden gewann er alle Partien. Stefan Seitz war eines seiner Opfer, aber er rappelte sich wieder auf und schob sich mit 3,0 Zählern als Dritter noch auf das Treppchen. In der U12 lief es für unseren Nachwuchs nicht ganz so gut. Vincent Schostack hatte einen schlechten Start mit drei Niederlagen in Folge. Dann gelang ihm eine kleine Serie mit drei Siegen. Nach seinem Schlussrundenverlust gegen den neuen Kreismeister Tom Högner (SC Erlangen) rutschte er noch auf Rang 11 ab. Herzlicher Dank geht an Georg Schostack, der mich am Sonntag bei Transport und Betreuung abgelöst hat.
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Den König gruselt es

Jonas, Veith und Philipp

Nicht die Piraten raubten die Punkte bei ihren Überfällen auf das Schachbrett. Nicht die Vampire saugten während des 11. Halloween-Turniers der Schachjugend am Tabellenstand. Es waren ein zaubernder Jonas Heimann (U20), ein maskierter Philipp Michel (U14) und ein schutzbewesteter Veith Schubert (U10) die sich über die Pokale freuen durften. Dabei war es für alle drei keine klare Sache, denn sie hatten in Christian Schubert, Stefan Seitz und Philipp Schwab gefährliche Verfolger, die nach neun Runden nur knapp geschlagen waren. Mein herzlicher Dank geht an Azra Deveci für die Turnierleitung, Jutta Braun für die gruseligen Muffins und Heinz Heger für die kleinen Präsente. In den Herbstferien (4. November 2016) gibt es dann eine Pause beim Jugendschach. Mit dem wöchentlichen Training geht es wieder los am 11. November 2016 ab 17 Uhr. Die Termine der übrigen Monatsblitzturniere sind 25. November und 16. Dezember 2016. „Den König gruselt es“ weiterlesen

Alle Teams, alle Tore

Unser Webmaster Christoph Stäblein hat unsere Mannschaftsseite zum Saisonbeginn wieder auf den neuesten Stand gebracht. Jetzt könnt Ihr alle Details von der 2. Bundesliga Ost bis zur Kreisliga 4 nachsehen. Egal ob es Rundentermine, Aufstellungen, Ergebnisse oder Partien sind. Schaut doch mal vorbei:
Mannschaften

Damenlos durch die Nacht – jetzt mit Partien

Engin Üstün

Beim Sparkassen-Open war er gerade erst Mitglied geworden. Doch auch Engin Üstün konnte die Niederlage der 3. Mannschaft bei SW Nürnberg Süd 3 nicht verhindern. Zum Auftakt der Bezirksliga 2 fehlten nicht nur Teamchefin Kristin Braun, die in der Frauen-Bundesliga spielte und Josef Heinkelmann, dem wir gute Besserung wünschen, sondern auch Dominik Nöttling und durch ein Missverständnis auch Ersatzmann Rudolf Osthof. Zu siebt war wenig zu holen, zumal die Gastgeber als klare DWZ-Favoriten galten. Nur Ersatzkapitän Fabian Justi und Dr. Jochen Radeck bezwangen ihre Gegner, während Roland Gagel ein Unentschieden zum 2,5:5,5 Endstand beisteuerte. Mal sehen, ob uns noch ein Bericht erreicht…
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Keine Reserven gegen die Reserve – jetzt mit Partien

Adrian Wichmann

Im Schatten der 2. Bundesliga Ost hat auch die Landesliga Nordbayern ihren Anfang genommen. Unsere zweite Mannschaft musste zur Reserve des TSV Bindlach reisen und verpasste dort einen gelungenen Saisonauftakt. Bei der 3:5 Niederlage konnte nur FM Dieter Seyb am Spitzenbrett gewinnen. Die vier Remisen gegen leicht favorisierte Kontrahenten reichten aber nicht, weil nicht nur Ersatzmann Dr. Jochen Radeck, für den in Niedersachsen weilenden Kapitän Christoph Stäblein angetreten, verlor. Sondern auch weil Michael Stephan und Adrian Wichmann, seit dieser Spielzeit im Stammkader unserer Reserve, nicht ihren besten Tag erwischt hatten. Als nächstes wird es gegen SW Nürnberg Süd nicht unbedingt einfacher werden. Bericht folgt…
Bericht beim TSV Bindlach
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Da rauchten die Köpfe, bis es qualmte – jetzt mit ELO-Auswertung

Sieger A-Open

Seit 15 Jahren gibt es nun schon das Sparkassen-Open Forchheim, dieses wird aber allen Teilnehmern und leider auch den Organisatoren für lange Zeit in Erinnerung bleiben. Die Details können in meinen Artikeln in beiden Tageszeitungen weiter unten nachgelesen werden. Im A-Open ging es entsprechend eng zu. Es siegte Alexander Hilverda (SC Erlangen) vor GM Eckhard Schmittdiel (SK Göggingen) und IM Bernhard Bayer (SK Weilheim). Im B-Open hatte Fabian Meulner (SW Nürnberg Süd) das nötige Quäntchen Glück und ließ Steffen Pohl (SK Schwanstetten) und Melina Siegl (SW Nürnberg Süd) hinter sich. Das C-Open sicherte sich Armin Modlinger (SV Kamenz) vor dem vereinslosen Fabio Lischka und Dirk Thoma (SC NT Nürnberg).

Sieger B-Open

Die Preisträger im A-Open waren: Lars Goldbeck vom SC Vaterstetten (bester U18-Spieler), Christoph Pölt vom TV Tegernsee (bester U14-Spieler), Gerhard Reis von SW Nürnberg Süd (bester Senior), sowie Lukas Schulz (bester Forchheimer). Im B-Open sicherten sich Sonderpreise: Selina Moses von TuS Coswig (beste U18-Spielerin), Joseph Homi von der SG 1882 Fürth (bester U14-Spieler), Nikita Schubert vom ESV Gera (bester U10-Spieler), Romy Spangenberg vom SC Leipzig-Linenau (beste Spielerin), Dr. Jürgen Wulf vom SK Markdorf (bester Senior) und Engin Üstün (bester Forchheimer). Alexander Petrashov vom SC NT Nürnberg bekam einen nicht ausgeschriebene Extra-Preis für die zweitbeste U18-Plazierung, weil diese Wertungsgruppe sehr groß war. Das C-Open hatte Geldpreise für Dennis Reuter von der SG 1882 Fürth (bester U18-Spieler), Jannik Danninger vom TV Tegernsee (bester U14-Spieler), Yanis Toma vom Hamburger SK (bester U10-Spieler), Christine Spieker vom SK Weilheim (beste Spielerin), Ludwig Seuberth vom SC Forchheim (bester Senior) und Maximilian Irnstorfer vom Gastgeber (bester Forchheimer) zu bieten.

Sieger C-Open

Mein herzlicher Dank geht an das Auf- und Abbauteam: Jutta Braun, Matthias Braun, Raúl Kist, Philipp Auburger, Manfred Heidrich, Horst Schulz, Lukas Schulz, Rainer Stephan, Elfi Stephan, Robert Ackermann, Heinz Heger, Ludwig Seuberth, Bernd Weber, Dr. Jochen Radeck, Stefan Seitz, Fabian Justi, Christoph Stäblein und Thomas Heller. Außerdem an meinen Co-Organisator Rainer Stephan, den Hauptschiedsrichter und Turnierleiter Robert Ackermann, sowie seine Assistenten Matthias Braun und Jonas Heimann, den Partieneingeber Carlos Corral, sowie das Küchenteam Jutta Braun, Elfi Stephan, Adelinde Wagner, Anette Wichmann und Lotte Schulz. Die Kuchenspenden erreichten uns von Sandra Lindner, Cathrin Herter, Christa Schwab, Andrea Zirngibel, Carmen Kist, Azra Deveci, Jerrylyn Faller, Anette Wichmann, Philipp Auburger, Ulrike Bodky, Christine Kast und Jutta Braun. Wir hoffen, es hat allen Teilnehmern trotz der kuriosen Unterbrechung gut gefallen. Wir sehen uns hoffentlich im nächsten Jahr wieder…

Live-Seite (mit allen Ergebnissen)
NN-Artikel
FT-Artikel

Steffans Fotogalerie
Steffans Youtube-Videos
Bericht SW Nürnberg Süd
Bericht SC Erlangen
Bericht Jäklechemie Nürnberg

DWZ-Auswertung A-Open
DWZ-Auswertung B-Open
DWZ-Auswertung C-Open

ELO-Auswertung A-Open
ELO-Auswertung B-Open

Download Partien B-Open.pgn

Erste Etappe zum Klassenerhalt – jetzt mit NN-Artikel und Partie

GM Milos Jirovsky

Nach der knappen Niederlage gegen den Erstliga-Absteiger Erfurter SK war unsere erste Mannschaft bereits unter enormen Druck geraten. Gegen den drohenden Abstieg bedurfte es beider Punkte gegen den Gastgeber SK König Plauen. Die Marschrichtung, vorne zu halten und hinten zu gewinnen, war angesichts der schier übermächtigen Spitzenbretter des Aufsteigers vorgegeben. Wir mussten auf IM Alexander Seyb (Jura-Staatsexamen) und FM Berthold Bartsch (Deutsche Seniorenmeisterschaft) verzichten, während Plauen nicht auf seine polnischen Titelträger GM Tomasz Markowski und GM Jacek Gdanski zurückgreifen konnte. Trotzdem bekamen es GM Milos Jirovsky und GM Vlastimil Jansa mit einem griechischen Großmeister und einem starken tschechischen Nachwuchsspieler zu tun. Sie hielten sich. Ein schnelles Remis machten Hans-Jürgen Döres und FM Manfred Heidrich. Die Stellung von Florian Ott war noch offen, die restlichen Partien sahen nicht gerade gut aus, vor allem die Niederlage von Lukas Schulz zeichnete sich bereits ab. Hier bekam Jörn Bade ein Remisangebot, das man von der Stellung her annehmen müsste: Dem Gegner gelang es, den Isolanie zu blockieren und sich optimal aufzustellen. Doch Jörn lehnte für die Mannschaft das Angebot ab und überspielte ab dann seinen Gegner eindrucksvoll. Warum alle vor Jörn Angst haben (siehe Bericht Plauen), ist nun verständlich. WGM Jolanta Zawazka (Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft der Frauen im Team Polen) überzog derweil ihren positionellen Vorteil und IM Andreas Rupprecht hätte sogar Gewinnchancen bekommen können. In beiderseitiger Zeitknappheit endete die Partie nach kleinen Ungenauigkeiten gerecht im Dauerschach. In der Zwischenzeit verstärkte Florian Ott seinen Angriff mit einem Bauernopfer und zwang seinen Gegner zu einzigen Zügen. Selbst der Computer braucht einige Zeit, um die Stärke des Angriffs von Florian zu erkennen. Für einen Menschen war es kaum zu verteidigen und so haben wir Jörn und Flo einen enorm wichtigen Sieg gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf zu verdanken. Partien folgen.
NN-Artikel
Bericht beim SC Erlangen
Hier der Bericht des Erfurter SK
Und hier der Bericht des SK König Plauen
Lukas Schulz-Blog

Hier mit entscheidende Partie Ott-Kunze mit Florians Kurzanalyse
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