Wenig Grund zur Gaudi

Klaus Erlenbach

Es war ein rabenschwarzer Tag für die Gaudi-Mannschaft. Zum Auftakt der Kreisliga 2 hatten Kapitän Udo Güldner und sein fünftes Team nicht viel Grund zur Freude. Im internen Duell mit der vierten Mannschaft zogen wir mit 1,5:6,5 den deutlich Kürzeren. Einzig Thomas Heller setzte sich mit etwas Glück durch, während Dr. Christian Kormann durch Stellungswiederholung zum Remis forcierte. Fabian Justi stellte einzügig den Turm ein, Bernd Weber übersah einen figurentfernenden Zwischenzug, Bob Thiele geriet in der Eröffnung mit dem König zu sehr an die frische Luft, und Klaus Driedger griff zu forsch an – und dadurch fehl. Am längten hielten Edgar Schwab und Udo Güldner durch, die allerdings beide Remischancen ausließen und von gutaufgelegten Kontrahenten im Endspiel ausgespielt wurden. Dass es als Aufsteiger schwer werden würde, war der Gaudi-Mannschaft vorher klar. Aber nun sind wir auf dem harten Boden der Tatsachen angekommen. Jetzt kann (und muss) es nur noch besser werden. „Wenig Grund zur Gaudi“ weiterlesen

Einen nach dem anderen versenkt

FM Berthold Bartsch

Der Norden Deutschlands scheint FM Berthold Bartsch zu liegen. Nach dem Gewinn des Senioren-Open Mecklenburg-Vorpommern hat er nun auch in Schleswig-Holstein die Offene Senioren-Meisterschaft für sich entschieden. Diesmal schaffte er es als einziger der 138 Teilnehmer auf acht Punkte aus neun Runden und ließ FM Clemens Werner (Karlsruher SF) und FM Gottfried Schumacher (HTC Bad Neuenahr) hinter sich. Nur zwei Remisen gab unser Bundesliga-Spieler im Nordseebad Büsum ab und profitierte davon, dass er nicht erneut seinem Dauergegner FM Hans Werner Ackermann (SSC Rostock) zugelost wurde. Der Kollege aus der Nationalmannschaft hatte ihm in den letzten Monaten bereits bei der Offenen Hessischen und zuletzt bei der Deutschen Meisterschaft den Titel abgeluchst. Wir gratulieren Berthold zu seinem hart erkämpften Erfolg!
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Aufstellungen der Kreisligen

Im Ligamanager sind nun auch die Mannschaftsaufstellungen zu finden. Dies betrifft unsere 4. und 5. Mannschaft in der Kreisliga 2, sowie unsere 6. Mannschaft in der Kreisliga 4. Achtung: In der Kreisliga 4 hat sich der Heimspieltag unserer 6. Mannschaft auf sonntags 14 Uhr geändert. Außerdem hat der SV Bammersdorf keine Spieler zusammenbekommen und darf nicht antreten. Somit sind Sandra Lindner und ihr Team am 21. Februar 2016 spielfrei.

Birgit Zapf ist tot

Birgit Zapf

Mit großer Bestürzung habe ich vom Tode Birgit Zapfs erfahren. Birgit wurde nur 59 Jahre alt. Noch im März spielte sie in „ihrer“ sechsten Mannschaft, schon damals war sie aber vom Krebs gezeichnet. Auf Birgit und ihre Einsatzbereitschaft konnte ich mich als Jugendleiter immer verlassen. Sie half beim Nachwuchstraining, übernahm die Betreuung von Mannschaften, sorgte sich um organisatorische Fragen und stellte sich auch erfolgreich den Fortbildungen zum Schiedsrichter und zum Mädchenschach-Patent. Bei der Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehen des Schachclubs anno 2002 schulterte sie mit ihrem Ehemann Siggi die gesamte Verpflegung. Sie wurde 1956 im mecklenburgischen Mirow geboren, das damals in der DDR lag. Ihre Eltern Willi und Paula Albrecht flohen mit ihrer zweijährigen Tochter nach Lünen/NRW. 1978 zog sie mit ihrem damaligen Ehemann Heinz-Dieter Lindner nach Franken. In einer schach-besessenen Familie spielten alle das königliche Spiel: Die Töchter Sandra und Stefanie Lindner, aber auch ihre Enkelin Celina. Birgit Zapf machte ihre ersten Wettkampferfahrungen am Brett in der Schachabteilung des FSV Großenseebach. 1995 verließ sie diesen Verein, zog wegen ihrer großen Liebe Siggi nach Forchheim und schloss sich dem SC Forchheim an. Ab der Saison 1997/98 war Birgit das Rückgrat und die Mannschaftsführerin der Damen-Mannschaft des SC Forchheim, in der auch die beiden Töchter eifrige Punktesammlerinnen waren. Mit 5/7 war Birgit maßgeblich am Titelgewinn beteiligt. Die Folge war der Aufstieg von der Bayernliga in die Regionalliga in der Saison 1998/99. Neben Birgit bildeten damals die aufstrebende Jugendliche Elisabeth Schlosberg, WFM Marion Albert (vom SV Würzburg 1865 ausgeliehen) sowie die Gastspielerinnen Rita Zelmer (TSV Hirschaid) und Dr. Kertin Churt (SV Lauf) die Stammformation. In der Saison 1999/2000 scheiterte die Damenmannschaft knapp am Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd. Wegen beruflich bedingter Wegzüge zerfiel die Truppe und ab der Saison 2000/2001 konnte keine Damenmannschaft mehr für den Spielbetrieb gemeldet werden. Von 1997 bis 2014 war Birgit eine enorm engagierte Mannschaftsführerin der fünften, sechsten und zeitweise sogar siebten Mannschaft. Auch hier hatte Birgit durch ihre freundliche, optimistische und zupackende Art erheblichen Anteil am Gelingen. Wir verlieren eine gute Freundin, die viel für den Schachclub Forchheim getan hat und die dennoch immer bescheiden im Hintergrund geblieben ist. Unser Mitgefühl gilt allen Angehörigen.

Auftakt nach Wunsch – jetzt mit FT-Artikel

GM Milos Jirovsky

Der Auftakt in der 2. Bundesliga Ost ist gelungen. Mit 5:3 hat unsere erste Mannschaft den Abstiegskandidaten SG Leipzig knapp niederringen können. Auch ohne IM Andreas Rupprecht und FM Christian Schramm wiederholten wir den Gewinn der Vorsaison. Während GM Milos Jirovsky nach vielen Jahren erstmals wieder in Forchheim zu sehen war, und sich mit einem Gewinn am Spitzenbrett auch gleich richtig wohlfühlte, kam Jugendspieler Johannes Mann zu seinem Zweitliga-Debüt. Am Schlussbrett teilte er, gesundheitlich angeschlagen, den Punkt, ebenso wie Hans-Jürgen Döres neben ihm. GM Vlastimil Jansa und FM Berthold Bartsch unterlagen doch noch, nachdem sie aussichtsreiche Stellungen aufs Brett bekommen hatten. Dafür punkteten Kapitän FM Manfred Heidrich, der frischgebackene IM Alexander Seyb und Nachwuchsspieler Florian Ott. Am Sonntag wartet mit dem Aufsteiger SG Aufbau Elbe Magdeburg eine lösbare Aufgabe – zumal die Gäste heute bereits mit 1,5:6,5 gegen den SK Göggingen unter die Räder gekommen sind. Ein ausführlicher Bericht folgt, sobald er mir vorliegt.
FT-Artikel
Bericht bei der SG Leipzig
Kurzbericht bei der Augsburger Allgemeinen Zeitung „Auftakt nach Wunsch – jetzt mit FT-Artikel“ weiterlesen

Vereinsmeisterschaft 2015/16 – jetzt mit Anmeldestand

In der kommenden Saison bietet der Schachclub wieder eine Vereinsmeisterschaft an. Die Gruppen werden dieses Jahr nach DWZ eingeteilt, um etwa gleich starke Felder zu erhalten. Geplant sind eine A-Gruppe für Spieler mit DWZ >1800, eine B-Gruppe für Spieler mit DWZ zwischen 1400 und 1800, sowie eine C-Gruppe für Spieler mit DWZ <1400. Diese Gruppe könnte vor allem für Jugendspieler interessant sein. Gespielt werden 7 Runden Rundenturnier, mit einer Bedenkzeit von 2h/40 Züge + 30 min in der A- und B-Gruppe, bzw. von 90 min/Partie in der C-Gruppe. Alle Gruppen werden nach DWZ ausgewertet. Rundentermine sind immer freitags, A- und B-Gruppe um 19.30 Uhr, C-Gruppe um 18.00 Uhr. Auch Gastspieler sind herzlich willkommen! Die aktuellen Anmeldungen findet Ihr weiter unten:
Anmeldungen bitte bis 25.09. bei mir (k__braun[at]web.de).
Ausschreibung
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Erst zocken, dann Zabo

Viel Zeit hatte er nicht. Schließlich wollte er auch noch beim Zabo-Open in Nürnberg antreten. Und doch sicherte sich Philipp Michel beim Monatsblitz der Schachjugend einmal mehr den Sieg in der Altersklasse U12. Mit 8,5 Punkten aus neun Runden hatte er zwei Zähler Vorsprung auf Philipp Schwab. Jonas Heimann gewann mit 7,5 Zählern die U20-Wertung. Erstmals war auch unser Neumitglied Raul Kist im Turniergeschehen, musste den erfahrenen Blitzern aber viel Lehrgeld zahlen. Wieder aktiv im Geschehen ist nach längerer Schachpause Oliver Loos. Das nächste Monatsblitz am 30. Oktober 2015 ist zugleich unser Halloween-Turnier. „Erst zocken, dann Zabo“ weiterlesen

Ein zäher Aufbau-Gegner – jetzt mit NN-Artikel

GM Vlastimil Jansa

Auch der zweite Wettkampf des Bundesliga-Wochenendes in Forchheim ging mit einem Erfolg des Gastgebers zu Ende. Allerdings erwies sich der Aufsteiger aus Sachsen-Anhalt als unerwartet zäher Gegner, der seine gestrige 1,5:6,5 Schlappe gegen den SK Göggingen gut weggesteckt hatte. Endergebnis SC Forchheim gegen SG Aufbau-Elbe Magdeburg nach fünf Stunden der Gegenwehr: 4,5:3,5. Florian Ott konnte seine zweite Partie in Folge gewinnen, ebenso IM Alexander Seyb, während Kapitän FM Manfred Heidrich unterlag. Für die pausierenden FM Berthold Bartsch und Johannes Mann nahmen IM Andreas Rupprecht und Bernd Hümmer Platz. Die übrigen Spiele endeten, vor allem für unsere deutlich stärker eingeschätzten Spitzenbretter enttäuschend nur mit einem Unentschieden. Ein ausführlicher Bericht folgt, sobald er mir vorliegt.
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Sein Schicksal war besieglt

Kristin Braun

Vor zwei Wochen beim LGA-Pyramiden-Cup hatte er noch knapp den Turniersieg verpasst. Beim inzwischen 17. Zabo-Open in Nürnberg triumphierte Philipp Wenninger (SC Erlangen) nun doch. Unter den 107 Teilnehmern waren auch zwei SC-Spieler. Während Philipp Michel den letzten Turniertag ausfallen ließ und mit einem Zähler aus drei Partien auf Rang 93 landete, eroberte sich Kristin Braun immerhin 2,5 Punkte und den 56. Platz. Dabei unterlag sie nur dem Regionalliga-Spieler Alexander Wurm (SpVgg Stetten) und dem späteren Gewinner des Jugendpreises. Philipp bekam es mit den Siegl-Geschwistern zu tun, die ihm arg zusetzten. Dafür hielt er sich erstmals an einem 1600-er schadlos und legt rund 90 DWZ-Punkte zu.
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