Vor Kurzem hat Kristin Braun ihren RSR-Schein erworben. Nun hat Johannes Mann als Regionaler Schiedsrichter nachgezogen. Unser Nachwuchs macht sich also nicht nur bei der Eröffnungsvorbereitung oder der Endspieltechnik schlau, sondern auch bei den FIDE-Regeln, der Turnierorganisation und anderen nützlichen Dingen. Der zweitägige Lehrgang in Wörth am Main nahe Aschaffenburg diente zwölf Schachfreunden zur Lizenzierung. Übrigens gibt es den Turnierleiter-Schein, der früher als erste Stufe galt, nun nicht mehr. Der Einstieg in die Karriere als Referee beginnt nun mit dem Regionalen Schiedsrichter, der bis in die bayerischen Turniere und Ligen „pfeifen“ darf. Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung! Der Unterfränkische Schachverband hat dazu einen Kurzbericht veröffentlicht.
Fünf Freunde im alten Turm – Bericht 9. Runde
Es tut sich was bei uns auf internationaler Ebene: Der Schachclub Forchheim nimmt erstmals mit einer Mannschaft an einer Meisterschaft auf der Ebene des Weltschachbundes teil. Dresden hat Ende Februar 2015 die Ausrichtung der Seniorenmannschaftsweltmeisterschaft übernommen. Starten werden für das 4-er Team des SC Forchheim folgende Spieler (im Wettbewerb Ü50): FM Manfred Heidrich, FM Berthold Bartsch, FM Hans Niedermaier, FM Dieter Seyb und Karl-Heinz Kannenberg als Gastspieler vom SC Kitzingen. Das Turnier wird auf Ebene des Weltschachbundes zum dritten Mal ausgetragen, auf europäischer Ebene gibt es diesen Wettbewerb schon länger: 1. Weltmeisterschaft 2004 auf der Isle of Man; 2. Weltmeisterschaft 2014 in Vilnius (Litauen). Wünschen wir unserem Quintett in Sachsen viel Erfolg! FM Dieter Seyb hat uns einen Bericht zur 9. Runde zukommen lassen:
Turnierseite
DSB-Bericht 1
Chessbase-Bericht
FIDE-Halbzeitbilanz
DSB-Bericht 2
Live-Partien (ab 9.30 Uhr)
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Ob das am Ende reicht?
Acht Unentschieden in acht Partien. Was nach wenig Kampf aussieht, war für unsere 4. Mannschaft ein hartes Stück Arbeit. Auch weil Kapitän Ludwig Seuberth auf seine starken Stammspieler Volker Willy und Norbert Eichhorn verzichten musste. Für beide rutschten die Ersatzleute Rainer Stephan aus der Gaudi-Mannschaft und Stefan Förstel aus London ins Team. Die Gastgeber des SC Erlangen 5 waren aber dennoch Favoriten und hatten an mehreren Brettern gute Siegchancen. Ob die 4:4 Punkteteilung gegen den Abstieg aus der Kreisliga 2 reicht, bleibt sehr zweifelhaft. Denn in der vorletzten Runde ist unsere 4. Mannschaft spielfrei und muss den direkten Konkurrenten beim Punktesammeln zusehen. Und danach könnte es zudem noch einen vermehrten Abstieg aus den bayerischen Ligen geben, so dass noch mehr Vereine aus der Liga fliegen… „Ob das am Ende reicht?“ weiterlesen
Klatsche vom Klassenbesten
Einen wichtigen Sieg gegen den Abstieg hat unsere 2. Jugend in der Kreisliga 1 verbuchen können. In Kirchehrenbach punkteten Philipp Michel, Christian Schubert und Matthias Braun gegen den Schachtreff Röttenbach mit 3:1 und schoben sich ins Mittelfeld der Tabelle vor. Da machte es auch nichts, dass wir, diesmal ohne Maximilian Irnstorfer und Stefan Seitz, danach gegen den Spitzenreiter FSV Großenseebach 2 deutlich mit 0,5:3,5 unterlagen. Übrigens war das dem bis dahin führenden TSV Kirchehrenbach wenige Stunden zuvor auch gelungen. Zum Saisonabschluss geht es im März nach Eggolsheim, wo wir zumindest einen Teil der Doppelrunde erfolgreich gestalten wollen. Philipp Michel, am Spitzenbrett bisher nur ganze Punkte gewohnt, musste sich mit einem Unentschieden begnügen. Herzlicher Dank für Transport und Betreuung geht an Jutta Braun. „Klatsche vom Klassenbesten“ weiterlesen
Tabellenführer in Unterzahl
Einen schweren Stand hatte unsere 3. Jugend in der Kreisliga 2. In Erlangen gingen beide Wettkämpfe gegen den Gastgeber SC Erlangen 7 und den Liga-Spitzenreiter SG 1882 Fürth 3 klar verloren. Im ersten Duell verhinderte der bisher unbesiegte Elias Leisterer durch ein Unentschieden die Höchststrafe für unsere Kleinsten. Im Aufeinandertreffen mit dem Tabellenführer war es Celina Lindner am Schlussbrett, die den Ehrenpunkt holte – wenn auch kampflos. In der letzten Doppelrunde der Saison wird es einerseits darum gehen, weitere Turniererfahrung zu sammeln, aber auch die Rote Laterne abzugeben. Herzlicher Dank geht an Sandra Lindner für Transport und Betreuung der Mannschaft. „Tabellenführer in Unterzahl“ weiterlesen
Nachspielzeit in Neustadt/Aisch
Auswärtsspiele in Neustadt/Aisch sind eine langwierige Angelegenheit – immer schon gewesen. Nicht nur, dass die Gastgeber immer bis zur letzten Patrone kämpfen, sondern auch dass man die weite Heimfahrt vor sich hat. Dementsprechend kam die Gaudi-Mannschaft, vulgo SC Forchheim 5, erst um etwa 2 Uhr zu Hause an. Die Laune im Team war nach dem 5:3 Erfolg aber bestens. Auch bei Kapitän Udo Güldner, der ohne Gegner Zeit zum Zeitung lesen hatte, bei Fabian Justi, der als Joker nicht viel Federlesens machte, und bei Klaus Driedger, der seine schwarze Serie von Niederlagen endlich durchbrechen konnte. Während Rudolf Osthof trotz einiger Versuche nicht über das Unentschieden hinauskam, nutzte Johannes Gründel einen frühen Bauerngewinn, um die Richtung vorzugeben. Plötzlich stand es 4:1 für uns, wir machten uns aber Sorgen um Robert Thiele, der am Schlussbrett wieder einen nominell deutlich stärkeren Gegner hatte. Bob verlor dann auch, ebenso wie Bogdan Ivanovski, der kurzfristig als Ersatzmann eingesprungen war. Da dauerte es allerdings über fünf Stunden. Noch länger bei Edgar Schwab, der Vorteil, aber auch zähe Gegenwehr auf dem Brett hatte. Die Gaudi-Mannschaft ist weiter verlustpunktfrei an der Spitze der Kreisliga 3 – auf Titelkurs! „Nachspielzeit in Neustadt/Aisch“ weiterlesen
Demonstration am Brett
Was macht ein Bundesliga-Spieler eigentlich an Wochenenden, an denen keine Mannschaftskämpfe oder Turniere stattfinden? Sich langweilen? Unser angehender Internationaler Meister Alexander Seyb hat vor Kurzem einen freien Tag genutzt, um beim Allersberger SC im Süden des schachlichen Mittelfranken zuerst beim Simultan und nachher in der Analyse seine Spielstärke zu demonstrieren. An 34 Brettern ließ der Jura-Student nur ein einziges Unentschieden zu, wie ASC-Vorsitzender Hartmut Täufer in seinem ausführlichen Bericht notiert. Darin schildert er das Ringen „Einer gegen Alle“ im ASC-Vereinsheim. Ja da steht wirklich „ASC-Vereinsheim“, denn dort haben zahlreiche Aktive sich ein eigenes Spiellokal geschaffen. Wie es dort aussieht, ist weiter unten zu lesen.
Bericht beim ASC
NN-Artikel
ASC-Vereinsheim
Da hilft nur noch Beton
Von Kapitän Philipp Auburger erreicht uns folgender Kurzbericht zum Regionalliga-Duell unserer 2. Mannschaft mit dem SK Zirndorf: „In der 7. Runde der Regionalliga Nord-Ost konnte unsere 2. Mannschaft die Tabellenführung in einem dramatischen Kampf mit viel Glück verteidigen. Robert Weigel hatte sich eine Gewinnstellung erarbeitet, stellte dann jedoch einen Läufer ein. Ich hatte in einer sehr spannenden und komplizierten Partie zeitnotbedingt übersehen, dass mein Kontrahent im entscheidenden Moment die Damen tauschen konnte. Danach hatte er ein gewonnenes Endspiel, stellte jedoch seinen verbleidenden Turm ein. Schließlich stand es 3,5:3,5, und ich sah mich gezwungen Jens Herrmann gegen unser ehemaliges Mitglied Wolfgang Fiedler zum Weiterspielen zu verdonnern. Schließlich konnte er die Festung seines als Betonspieler bekannten Kontrahenten im Endspiel überwinden und fuhr so den entscheidenden Punkt ein. Stark fand ich dabei vor allem, dass Jens gegen Wolfgangs scheinbar unüberwindbare Verteidigung beständig Druck machte, ohne jedoch den Bogen zu überspannen.“ „Da hilft nur noch Beton“ weiterlesen
Normen-Regen trifft Rupprecht – jetzt mit Bericht
Der Normenregen beim SC Forchheim geht weiter. Nachdem gestern FM Alexander Seyb den vorletzten Schritt zum IM-Titel getan hat, und FM Manfred Heidrich heute ähnliches vollbracht hat, hat FM Andreas Rupprecht diesen Weg bereits hinter sich. Durch sein Unentschieden gegen den Letten GM Vietsturs Meijers hat er alle Normen zum Internationalen Meister beieinander. Beim nächsten FIDE-Kongress wird es dann amtlich werden. Wir gratulieren unserem kämpferischen Noch-FM zum Erfolg! Unsere 1. Mannschaft verabschiedete sich mit einem hart errungenen 4,5:3,5 Erfolg gegen den stark aufgestellten Liganachbarn ESV Nickelhütte Aue in die – etwas lange – Sommerpause. Am Ende war es an FM Christian Schramm, den Gesamtsieg durch ein Remis gegen GM Roman Slobodjan festzuhalten. Während die vorderen Bretter den ungarischen Großmeistern die Punkte überlassen mussten, sorgten diesmal die hinteren Bretter für ein positives Ergebnis. Nicht nur Hans-Jürgen Döres, auch Florian Ott und Kapitän FM Manfred Heidrich gewannen. Damit sind wir hinter dem Erfurter SK und Zugzwang München nun Dritter der 2. Bundesliga Ost. Auch hier ein Bericht unseres Vorsitzenden Manfred Heidrich:
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Gratwanderung für Döres – jetzt mit Bericht
Gleich zwei Gründe zu feiern gibt es in Bad Mergentheim. Beim finalen Bundesliga-Wochenende besiegte unsere 1. Mannschaft die SG Leipzig knapp mit 4,5:3,5 und stürzte die Sachsen tief in die Abstiegsgefilde. Und FM Alexander Seyb hat durch sein Unentschieden seine zweite Norm auf dem Weg zum Titel eines „Internationalen Meisters“ eingetütet. Daneben entpuppte sich Hans-Jürgen Döres am Schlussbrett als Matchwinner, der beim Stande von 3,5:3,5 auf dem schmalen Grat zwischen Sieg und Niederlage wandelte. Für den erfahrenen Bergsteiger keine wirkliche Herausforderung. Zweiter Tagessieger war FM Andreas Rupprecht, der die frühe Niederlage seines Brettnachbarn FM Christian Schramm ausgleichen konnte. Die übrigen Partien endeten remis. Kapitän FM Manfred Heidrich hat uns einen Bericht geschickt:
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