Rhein ins Open – jetzt mit Bericht

Adrian Wichmann

Bereits zum wiederholten Male kämpft sich Adrian Wichmann durch das inzwischen 18. Rhein-Main-Open in Bad Homburg. Im A-Open hat er es mit 120 Teilnehmern aus ganz Deutschland zu tun, darunter auch einige Titelträger. Zur Halbzeit des Wettbewerbs liegt unser Jugendspieler mit drei Remisen gegen nominell deutlich stärkere Konkurrenz sehr gut im Rennen um ein fettes DWZ- und ELO-Plus. Wünschen wir ihm in Hessen weiterhin viel Erfolg! Nach sieben Runden vermochte es niemand, Adrian zu besiegen, der mit 3,5 Punkten und dem 61. Platz sehr zufrieden sein kann. Die ELO steigt um glatte 50 Punkte, die DWZ um rund 30. Jetzt mit Bericht in Adrians Blog.
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Ali der Dritte

Philipp Michel

Das verlängerte Wochenende rund um Fronleichnam ist seit 26 Jahren die Zeit des Seebach-Open. In diesem Jahr sind mit FM Alexander Seyb, Philipp Michel und Robert Thiele drei Forchheimer unter den 135 Teilnehmern am Start. Während „Ali“ mit 5,5 Punkten und einem halben Zähler Rückstand auf den Sieger FM Reiner Heimrath (SC NT Nürnberg) und den punktgleichen Zweiten Karsten Bunk (SW Nürnberg Süd) wurde, galt es für „Bob“ und unser U12-Talent Philipp, sich zu behaupten und einige Wertungspunkte einzusammeln. Philipp Michel tat dies mit 3,0 Zählern und Rang 96 sehr gut. Er verpasste nur knapp den Ratingpreis U12, durfte sich aber über seinen ersten 1500-er-Skalp freuen. Robert Thiele holte nach erfolglosem Auftakt immerhin noch 2,0 Punkte und Platz 127. Als Trostpflaster für die vertane Titelverteidigung gewann unser Bundesliga-Spieler wenigstens den Sparkassen-Sonderpreis als bester Spieler des westlichen Landkreises Erlangen-Höchstadt.
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Mit 17 hat man noch Träume – jetzt mit allen Berichten

Kristin Braun

Hat Peggy March vor undenklichen Zeiten gesungen, auch wenn wir jetzt schon Mai haben. Höchste Zeit also für Kristin Braun erstmals an der Deutschen Mädchen-Meisterschaft in Willingen/Nordhessen teilzunehmen. Im Sauerland gehört sie in der Altersklasse U18 allerdings zu den krassen Außenseitern und dürfte über einen Platz im vorderen Mittelfeld sicher froh sein. Bis zum 30. Mai 2015 geht es über neun Runden um Punkte und Plätze. Wir wünschen Kristin, dass es vielleicht sogar noch besser kommt und hoffen, dass sie uns mit ein paar Kurzberichten auf dem Laufenden hält. Jetzt mit allen Berichten.
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Der König ist zur Kur

Maximilian, Jonas, Veith, Philipp und Stefan

Ein Schachturnier mitten unter der Woche? Der SC Bad Königshofen hat es im Rahmen seines „Kleinen Unterfränkischen Schachfestivals“ glücklicherweise gewagt. Auch wir sind zum Jugend-Open in den Kurort im Grabfeld gefahren und haben einige gute Plazierungen mit nach Hause gebracht. In der U10 etwa erreichte Veith Schubert mit 4,0 Punkten Platz 5. In der U12 schaffte es Philipp Michel mit etwas Glück aufs Treppchen. Obwohl er gegen die drei Führenden unterlegen war, profitierte er davon, dass Nina Kunisch (TV Großostheim) den Mädchen-Pokal bekam und er so aufrutschte. Ein glänzendes Turnier spielte Maximilian Irnstorfer. Nicht nur, weil er punktgleich mit Philipp auf Rang 7 einkam. Auch weil er in der vorletzten Runde selbst noch um einen Platz unter den ersten Drei kämpfte. Im Duell mit dem späteren Gewinner Lorenz Hofmann (SV Lauf) hatte er sich eine Gewinnstellung erarbeitet, scheiterte jedoch an der Bedenkzeit. Stefan Seitz komplettierte mit 3,0 Zählern und dem 11. Platz die aus unserer Sicht erfolgreiche Gruppe. In de U14, die mit der U16 und U18 zusammen spielte, verpasste Jonas Heimann mit 3,5 Punkten wertungsbedingt den Pokal. Auch für ihn aber war es das bisher beste Turnier seiner noch jungen Laufbahn. Den Rest der Pfingstferien gilt es nun, für die Erholung der „kleinen grauen Zellen“ zu verwenden.
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Die Chemie stimmte

Vordere Bretter
Hintere Bretter
Analyse

Zu einem Freundschaftskampf an 14 Brettern beim neugegründeten SC Jäklechemie Talente Franken ging es inmitten der Pfingstferien. Die „Werkstruppe“ gibt es seit gut einem Jahr. Für den Gastgeber, der sich aus eigenen Spielern, aber auch aus Teilen der Schachabteilung des SV Puschendorf, und einigen Einzelspielern des SC Erlangen, des SC NT Nürnberg, der SG Büchenbach/Roth, des SC Forchheim und der SF Wilhermsdorf zusammensetzt, war es erst der zweite Mannschaftskampf. Im regulären Ligabetrieb des Kreises Mittelfranken-Mitte können Vorsitzender Peter Lingl und seine Mitspieler erst im Herbst mitwirken. Bisher gab es nur einen Vergleichskampf an zehn Brettern mit dem Schachtreff Röttenbach. Der Abend entwickelte sich zu einem spannenden, hin- und her wogenden Duell auf Augenhöhe, das ich leider als Zuschauer mitansehen musste. Beim SC Jäklechemie war ein Spieler ausgefallen, so dass nur 13 Partien zustandekamen. Hier wuchsen unsere Kreisliga-Akteure Robert Schütz, Erwin Sternadl und besonders Heinz Heger über sich hinaus. Auch unsere Bezirksligisten Josef Heinkelmann und Roland Gagel wehrten die Gewinnversuche gekonnt ab. An den Spitzenbrettern hatten Jens Herrmann und Stefan Lang leichte Vorteile, aber nichts Entscheidendes. Wichtige Siegtreffer landeten Fabian Justi und Florian Rammler. Der Wettkampf wurde dann tatsächlich in den letzten zehn Sekunden entschieden, als unser Neuzugang Janek Ummethum in Gewinnstellung weder den Siegplan, noch das remisbringende Dauerschach sah und knapp auf Zeit verlor. Als Kapitän darf ich mich bei allen Forchheimern bedanken, die sich mit mir auf den Weg nach Nürnberg gemacht haben, insbesondere bei Matthias Braun, der kurzfristig eingesprungen ist, sowie bei unseren Ex-Mitgliedern Stefan Lang und Florian Rammler, die das Team verstärkt haben. Mit gemeinsamer Einkehr klang der gelungene Abend aus. „Die Chemie stimmte“ weiterlesen

Eberhard Buhl zum 80. Geburtstag

Eberhard Buhl

Er ist unser ältestes Vereinsmitglied, auch wenn er schon einige Jahre keine Schachfiguren mehr in der Hand hatte. Nun feierte Eberhard Buhl seinen 80. Geburtstag. Bei einer kleinen privaten Feier gratulierten Udo Güldner, Rainer Stephan und Dr. Heinrich Kraft unserem ehemaligen Kreisliga-Spieler. Seine schachliche Laufbahn begann der Coburger mit 14 Jahren in seinem Geburtsort. Dort lernte er von einem Schulfreund die Grundlagen, wurde aber nie Mitglied im Coburger SV. Nach dem erfolgreichen Studium als Bau-Ingenieur an der Staatsbauschule Coburg kam 1957 der Umzug nach Forchheim, wo er für die Firma Kengelbach arbeitete. Nachdem er in der Nähe des ATSV-Sportheims in der Friedrich Ludwig-Jahnstraße wohnte, geriet Eberhard 1964 eher zufällig zur von Fritz Wiemann wiedergegründeten ATSV-Schachabteilung und wurde am Ende sogar Ehrenmitglied des Traditionsvereins. Während seines abwechslungsreichen Berufslebens, das ihn als Tiefbau-Spezialisten für verschiedene Firmen nicht nur zum U-Bahn-Bau nach Nürnberg, sondern auch nach München und Rosenheim führte, blieb indes nicht viel Gelegenheit zum Schachspielen. Auch Ämter konnte Eberhard keine übernehmen. Beim SC Forchheim galt Eberhard Buhl, das weiß ich selbst aus langjähriger eigener Erfahrung als Kapitän, als zuverlässiger, kämpferischer und mannschaftsdienlicher Spieler. In unsere Siegerlisten konnte er sich nur in der B-Wertung der Vereins-Schnellschach-Meisterschaft 1989/90 eintragen. Wünschen wir Eberhard vor allem Gesundheit und freuen uns auf seinen 85. Geburtstag…

Noch knapper geht es nicht

FM Hans Niedermaier

So lange es das Schnellschach-Open in Leutasch gibt, ist der SC Forchheim mit einem oder zwei Teams am Start. Nun also die 32. Auflage, und eine Neuerung, über die uns FM Berthold Bartsch berichtet: „Diesmal 48 Mannschaften. Am Samstag vier Vorrundengruppen, am Sonntag vier Endrundengruppen. Wie jedes Jahr viel Schach just for fun, der allerdings am Samstag etwas reduziert wurde, als man die Endrunde A in der Schlussrunde nach Jahrzehnten mal wieder knapp verpasste.“ In der Vorrunde verpassten FM Berthold Bartsch (6,0/10), FM Dieter Seyb (5,0), FM Hans Niedermaier (8,0) und Karl-Heinz Kannenberg (8,5) als Vierter nur knapp die Qualifikation für das A-Finale. Nur ein halber Brettpunkt fehlte zum Schluss. In der Endrunde der B-Gruppe landeten wir punktgleich (35:17 Brettpunkte) mit der SG Schwäbisch Gmünd auf dem 2. Platz. Erst die Berliner Wertung ergab einen hauchdünnen Vorsprung für den Sieger. Hier punkteten Bartsch (9,5/13), Seyb (7,0), Niedermaier (8,5) und Kannenberg (10,0).
Vorbericht beim Schach-Ticker
Endstände

Philipp und der Professor

Philipp Michel

Erstmals nahm mit Prof. Dr. Dirk Schubert auch ein Ü25-Spieler außer Konkurrenz an unserem Monatsblitz teil. „Nur um in Übung zu bleiben.“ Allerdings blieb auch er gegen einen erneut glänzend aufgelegten Philipp Michel auf der Strecke, der alle seine Partien und damit auch die U12-Wertung gewinnen konnte. Dahinter Maximilian Irnstorfer und Philipp Schwab. Sieger der U20-Wertung wurde Christian Schubert mit 7,0 Zählern aus neun Runden vor Jonas Heimann und Gastspieler Patrick Kramer. Herzlicher Dank für die Turnierleitung geht an Jonas Heimann. Allen Kindern und Jugendlichen schöne Pfingstferien. Wir sehen uns wieder am Freitag 12. Juni 2015 um 17 Uhr. „Philipp und der Professor“ weiterlesen

Heidrich hat niemanden zu fürchten

Das Ferienende hat nicht gerade dazu beigetragen, die Teilnehmerzahlen beim Vereinsblitz zu erhöhen. So hatte FM Manfred Heidrich in der zweiten Runde des Grand Prix leichtes Spiel, und konnte sich ohne Verlustpunkt durchsetzen. Auch weil außer ihm kein Spieler mit Rating über 1800 sich Blitzschach zutraute. Die B-Wertung für Spieler mit DWZ unter 1750 gewann Kristin Braun, die nur dem Gewinner unterlegen war, nur um kurz darauf den Weg zur Deutschen Meisterschaft anzutreten. Gefreut haben wir uns über den Gastspieler Klaus Erlenbach, der früher sehr erfolgreich beim SB Heroldsbach aktiv war und nun den Weg zu uns gefunden hat. Herzlicher Dank geht an die Turnierleiterin Kristin Braun.
Endstand

IM Léon Mons spielt für SC Hansa Dortmund

Nachdem der SC Eppingen, für den unser Spitzenspieler IM Léon Mons in der vergangenen Saison angetreten war, seinen Rückzug aus der 1. Bundesliga verkündet hatte, war Léon auf der Suche nach einem neuen Bundesligisten. Nun hat er sich dem SC Hansa Dortmund angeschlossen, natürlich in der Hoffnung auf die dritte und finale Großmeister-Norm. Wünschen wir ihm im Ruhrgebiet viel Erfolg und eine Rückkehr nach Forchheim als „GM Léon Mons“!
Schachbundesliga e.V.