Ohne die ersten vier Stammspieler würde es schwer werden. Das war Ersatzkapitän Edgar Schwab schon vor dem Spitzenduell der Kreisliga 1 klar. Dass unsere 3. Mannschaft als Tabellenführer beim schärfsten Verfolger SG Bubenreuth/Möhrendorf dann nur knapp mit 3:5 unterlegen war, war letztlich doch ärgerlich. Denn Rudolf Osthof vergab seine gewonnene Stellung, Rainer Stephan verdarb die ausgeglichene Position und Dr. Jochen Radeck stellte gar den Turm ein. Während Edgar Schwab eine Remischance ausließ, um weiter auf Gewinn zu spielen und Stefan Förstel dem Dauerschach nicht ausweichen konnte, blieben einzig Tobias Neth (er spielte eine stimmungsvolle Angriffspartie) und Udo Güldner (er hebelte den Gegner im Springer-Endspiel mit einem Zugzwangmotiv aus) erfolgreich. In der Schlussrunde ist es nun an den Stammspielern der 3. Mannschaft, den Aufstieg in die Bezirksliga 2 sicherzustellen. „Ersatz-Los gezogen“ weiterlesen
Entscheidung vertagt
Die Aufstiegsfrage in der Kreisliga 4 ist bis zum letzten Spieltag noch nicht ganz geklärt. Der SC Pottenstein 2 führt die Tabelle an, muss aber noch gegen unsere 5. Mannschaft antreten. Birgit Zapfs Team kam beim Ligazweiten SG Eckental 2 trotz großen Kampfgeistes nicht über ein 3:3 Unentschieden hinaus. Während Udo Güldner am Spitzenbrett souverän und Josef Gründel durch einen groben Fehler seines Gegners siegten, steuerten Bogdan Ivanovski und Robert „Bob“ Thiele je ein wichtiges Unentschieden zum Gesamtergebnis bei. Die beiden Niederlagen der Teamchefin und Karl Muths waren wohl vermeidbar, allerdings hatten beide nominell deutlich bessere Kontrahenten gegenübersitzen. Jetzt heißt es im Saisonfinale, noch einmal vollen Einsatz zu zeigen. „Entscheidung vertagt“ weiterlesen
Zwischen Offen und Bangen
Schon seit 22 Jahren spielen im beschaulichen Nachbardorf Heroldsbach die Denkstrategen eine Offene Meisterschaft aus. Spannend ist es dabei wohl nur in zwei Spielzeiten geworden, in denen Günter Niklaus den Wettbewerb nicht hat gewinnen können. Auch in diesem Jahr konnte unser passives Mitglied, das für Schachbrett Heroldsbach in der Kreisliga punktet, keiner so recht aufhalten. Jürgen Schmidt, ebenfalls bei uns Passivmitglied, blieb immerhin einen ganzen Zähler hinter dem Seriensieger. Unser Senior Heinz Heger startete stark ins Turnier, unterlag in den beiden Schlussrunden jedoch den oben Genannten. So blieb ihm mit 3,0 Punkten aus fünf Runden immerhin Rang 4, wobei er nur wertungsbedingt am Treppchen vorbeischrammte. Vielleicht finden sich im nächsten Jahr ja wieder einige Schachfreunde mehr. Dann ist das Rennen bei der Offenen Meisterschaft vielleicht auch wirklich einmal wieder offen…
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Bogdan Ivanovski ist Ehrenmitglied
Für seine besonderen Verdienste um den Schachclub Forchheim wurde Bogdan Ivanovski von der Mitgliederversammlung einstimmig zum Ehrenmitglied gewählt. Mit 77 Jahren gehört der sympathische Mazedonier, der seit 1961 in Deutschland lebt, zu den ältesten aktiven Schachsportlern in der Umgebung. Die Auszeichnung nahmen die beiden Vorsitzenden Rainer Stephan und Manfred Heidrich in einer kleinen Feierstunde vor. Seit 1979 ist unser GM (Großer Mazedonier) Mitglied beim SC Forchheim, auch wenn er bis 1993 sein aktives Spielrecht in der inzwischen aufgelösten Schachabteilung des ATSV Forchheim wahrnahm, deren langjähriger Abteilungsleiter er nach dem Tode Fritz Wiemanns war. „Ausschlaggebend ist allerdings seine unermüdliche Einsatzbereitschaft seit nunmehr 20 Jahren. In keiner Saison hat er bei Vereinsmeisterschaften oder Ligawettkämpfen gefehlt, hat in verschiedenen VM-Gruppen und Kreisliga-Teams als zuverlässiger, kämpferischer und angenehmer Spieler seine Pflicht für den SC Forchheim erfüllt.“ Insgesamt 50 Jahre am Schachbrett (bei zwei Vereinen) sind heutzutage eine Seltenheit. Dafür danken wir Bogdan.
Rückblick zum 75. Geburtstag
Bayerische Jugend-Meisterschaften – Eduard Miller meisterlich!
Bei der Bayerischen Jugend-Meisterschaft in Bad Kissingen behielt unser U18-Spieler Eduard Miller mit 7,0 Punkten aus sieben Runden seine weiße Weste. Wir gratulieren ihm zum Bayerischen Titel und zur Qualifikation auf Deutsche Ebene. Robert Wagner (4,0/6. Platz) machte in der U16 über 70 DWZ-Punkte gut, während Dominik Nöttling (3,5/11.) rund 30 Zähler verlor. Adrian Wichmann wurde in der U14 mit 4,0 Zählern Zehnter (DWZ minus 40). Zeitgleich fanden in Kreuth am Tegernsee auch die Mädchen-Meisterschaften statt. Hier wollte Kristin Braun (U16) nach vielen 4. Plätzen endlich mal aufs Podest rücken. Mit 4,0 Punkten wurde sie letztlich Fünfte.
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Ludwig Seuberth zum 70. Geburtstag
Das Café Schmitt am Paradeplatz war in den 70-er und 80-er Jahren so etwas wie die Keimzelle des Schachclub Forchheim. Viele unserer Mitglieder und Ehemaligen kamen dort mit den Figuren in Berührung. Darunter auch unser früherer 2. Vorsitzender Ludwig Seuberth (1997-2006), der als Kiebitz hinter dem Brett lauerte. Der Forchheimer feiert heute seinen 70. Geburtstag. Seit 1994 ist er bei uns Mitglied, darunter viele Jahre als Kapitän verschiedener Kreisliga-Mannschaften, zuvor war er eine Saison auch bei der inzwischen nicht mehr existierenden Schachabteilung des ATSV Forchheim. Zum Schachsport kam er aber erst, nachdem Ludwig Seuberth eine sehr erfolgreiche Zeit als Fußballer bei der SpVgg Jahn Forchheim hinter sich gebracht hatte (1960-1973). Dort hatte er in einer Elf mit dem kürzlich verstorbenen Dr. Christian Limley für Furore bis in die Landesliga hinein gesorgt. Unserem „Lucky“ alles Gute zum Geburtstag!
Ein Dorf hat das Größte – 9. Runde
Die Bayerischen Jugendmeisterschaften in Bad Kissingen lässt Johannes Mann diesmal ausfallen. Unser U16-Spieler hat stattdessen in der Nähe von Stuttgart Großes vor. Beim 17. Neckar-Open in Deizisau, dem inzwischen größten Open Deutschlands in einem 6.500 Einwohner-Dorf, möchte er sich mit den Titelträgern messen und dem einen oder anderen an die Figuren gehen. Immerhin 17 GMs, 24 IMs, 16 FM, eine WGM, eine WIM und drei WFM tummeln sich im A-Open, darunter auch eine Handvoll Super-Großmeister jenseits der 2700. Johannes wird uns täglich über seine Partien auf dem Laufenden halten. Wir wünschen ihm viel Erfolg. Mit 2,5 Punkten aus neun Runden und leichtem DWZ-Minus landete Johannes Mann auf Rang 311.
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Nur nicht herumeiern
Nach vielen Jahren Pause waren wir wieder beim 43. Osterturnier des VfL Leipheim (bei Ulm). In der U16 wurde Kristin Braun mit 3,5 Punkten aus fünf Runden Dritte. Obwohl sie den späteren Turniersieger Maximilian Herb (SV Thierhaupten) bezwingen konnte, landete die Hausenerin punktgleich mit dem Zweiten auf dem Podest. In der U14 setzte sich das gute Abschneiden mit Jonas Heimann (Siebter) und Christian Schubert (Achter), beide mit jeweils 4,0 Zählern aus sieben Runden fort. In der U14 hatte Matthias Braun hingegen mit schlechter Tagesform zu kämpfen und landete ohne Punkt nur auf Rang 14. Besser machte es da Jugendleiter Udo Güldner, der am gleichzeitigen Oster-Open teilnahm. Nach vier Runden aus dem Hauptturnier ausgeschieden, dominierte er das B-Turnier mit 12,0 Punkten aus 13 Runden nach Belieben. Zweiter wurde Josef Mayer, Vorsitzender des SK Sontheim an der Brenz, mit 1,5 Zählern Rückstand. Der erfolgreiche Tag mit insgesamt über fünf Stunden An- und Abreise klang beim gemeinsamen Nachtmahl aus.
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Hans Jörg Matheiowetz zum 85. Geburtstag
Zugegeben, wir sind mit den Geburtstagswünschen für unser Gründungsmitglied Hans Jörg Matheiowetz drei Monate im Rückstand. Der Forchheimer, der aus dem böhmischen Staab stammt, ist seit 1985 in der Schachabteilung des TV 1848 Erlangen bzw. im SC Erlangen aktiv. Nun hat Hans Jörg Matheiowetz vor zwei Jahren endgültig die Figuren eingeräumt und sich ganz der Schachliteratur zugewandt. Zu seinem 85. Geburtstag hat sich unser ehemaliger 3. Vorsitzender und Schriftführer (1977-1979), sowie Schatzmeister (1981-1985) und erster Vereinsmeister (1978/79) nun selbst beschenkt. Nach zehn Jahren hat er seine „Schachanalytik“ vorgelegt. Ich habe dazu in den Nordbayerischen Nachrichten einen Artikel verfasst:
NN-Artikel
Einhundert Prozent und nicht Erster
Das 31. BSGW-Open in Erlangen-Eltersdorf zeigte für die Forchheimer nach fünf Runden eine mehr als durchwachsene Bilanz. Während Robert Wagner (3,0/58.) und Kristin Braun (2,5/88.) mit ihren Ergebnissen zufrieden sein durften und Philipp Michel (1,0/142.) sich weder verbesserte, noch verschlechterte, blieben Udo Güldner (2,0/102.) und Robert „Bob“ Thiele (1,0/146.) zum Teil weit unter ihren Möglichkeiten. Bei Dzemal Kraja und Robert Schütz., die ursprünglich fest vorgehabt hatten, ebenfalls teilzunehmen, kamen private Angelegenheiten dazwischen. Sie verpassten ein mustergültig organisiertes Turnier mit Rekordbeteiligung mit 155 Teilnehmern. Der Wettbewerb sah zuletzt drei Spieler, die am Ende alle Partien gewonnen hatten. Nachtrag: Unser passives Mitglied Dominik Nöttling (3,5/29.), der wieder für seinen „alten“ Verein SC Pottenstein spielt, konnte ebenfalls nicht recht überzeugen.
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