Sechs Jahre und schon 1800

Philipp Michel

Zum Jugend-Open nach Erlangen zog es diesmal leider nur drei Forchheimer. In der U8 wurde Philipp Michel mit 4,5 Punkten aus sieben Runden Fünfter. Er vergab nach gutem Turnierverlauf in der Schlussrunde die Chance auf einen Pokal. Zuvor hatte er auch den souveränen Sieger Danyil Muravyov vom SK Weiden doch sehr ins Grübeln gebracht (im Bild rechts). Der U8-Spieler dürfte mit einer DWZ von 1780 zur europäischen Spitze gehören! In der U12 spielte Christian Schubert wieder einmal ein durchwachsenes Turnier, wobei 3,0 Zähler zum 11. Platz reichten. Weniger Figureneinsteller bedeuten mehr Erfolge. In der U16 hatte es Kristin Braun mit starker Konkurrenz zu tun, so dass 3,5 Punkte in einem Rundenturnier zum 5. Rang genügten. Herzlichen Dank für den Rücktransport an Simone Michel.
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Fritz Hartmann ist Ehrenmitglied

Fritz Hartmann und Rainer Stephan

Ein Schlaganfall hat ihm vor einigen Monaten schwer zugesetzt. Das Schachspiel will unser neues Ehrenmitglied Fritz Hartmann aber auch weiterhin nicht lassen. Eine kleine Abordnung unseres Vereins, Rainer Stephan, Udo Güldner und Heinz Heger, besuchte den 84-Jährigen im Pflegeheim in seinem Heimatort Baiersdorf. Wir überbrachten unserem ältesten Mitglied die Ehrenurkunde und dankten ihm für seine Verdienste um den SC Forchheim. Unser Fritz ist seit 1979 Mitglied, spielte zu Beginn in unserer 2. Mannschaft (wo er auch Kapitän war) und zeigte sich dem SC Forchheim gegenüber stets sehr spendabel. Auch nach seinem Umzug nach Florida Anfang der 80-er Jahre blieb er dem Verein verbunden. Seit einigen Jahren lebt er wieder in Deutschland und unterstützt seitdem vor allem die Schachjugend. Dass er auch ein gefährlicher Schachspieler war, zeigt sein Erfolg bei der Vereinsmeisterschaft 1980/81. Damals siegte er in der B-Gruppe und stieg in die A-Gruppe auf. Wir wünschen unserem Fritz, dass es gesundheitlich weiter bergauf geht. Auf dass er bald wieder am Schachbrett sitzen kann!

Großmeister beim Großherzog

GM Vlastimil Jansa

267 Schachfreunde, darunter immerhin 15 Großmeister, elf Internationale Meister und fünf Fide-Meister zog es zum 19. Schnellschach-Open nach Echternach (Luxemburg). Unser Bundesliga-Routinier GM Vlastimil Jansa nutzte einmal mehr die Gelegenheit, in seiner „zweiten Heimat“ die Figuren zu ziehen. Der Nationaltrainer des Zwergstaates verpasste mit 6,5 Zählern aus neun Partien nur knapp den Sprung aufs Treppchen und landete „nur“ auf dem 20. Platz. Das Feld war sehr eng beieinander. Sieger wurde GM Daniel Fridman mit 7,5 Punkten vor weiteren sechs Punktgleichen (!).
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Spielplan 1. Bundesliga

Auf ihrer Tagung in Kassel hat die Schachbundesliga den Spielplan der 1. Bundesliga 2012/2013 beschlossen. Wir sind Ausrichter zweier Wochenende: 20./21. Oktober 2012 (gegen Solingen und Wattenscheid) und 23./24. Februar 2013 (gegen Hamburg und Norderstedt). Schon einmal im Kalender vormerken. Wir freuen uns über viele Zuschauer! Den ganzen Terminplan findet ihr SpielplanBundesliga2012-2013.pdf

Ein Blind Date am Schachbrett

Karl Muth und Matthias Braun
Cedric Schump und Rudi Wagner
Schachkuchen

Einen spannenden Projekt-Tag erlebte unsere Schachjugend. Unsere FSJ-lerin Anika Lober hatte dazu eingeladen und zahlreiche Gäste waren gekommen. Unser Kreisliga-Spieler Karl Muth (ein blinder Schachspieler) und der Forchheimer Rudolf Wagner (ein sehbehinderter Schachspieler), zeigten den Kindern und Jugendlichen, dass Schachspielen auch ohne sehen zu können funktioniert. Welche Hilfsmittel dazu gebraucht werden, wie Blindenschrift aufgebaut ist… Die Familien Braun und Lober sorgten für Kaffee und speziellen Schachkuchen gesorgt. Dafür herzlichen Dank!.

Im Schatten des Weißen Turmes – jetzt mit Bericht

Jörg Wichmann

Weiße Türme spielen ja im Schach eine gewisse Rolle. Da trifft es sich gut, dass es in Bad Homburg auch einen Weißen Turm gibt. In dessen Schatten richtet der SK Bad Homburg bereits zum 15. Mal das Rhein-Main-Open aus. Im A-Open sind derzeit Adrian Wichmann und sein Vater Jörg am Start. Adrian darf sich zudem in einem Simultan-Wettkampf mit dem Weltklasse-Spieler GM Viktor Bologan (ELO 2725) messen. Wir wünschen ihnen viel Erfolg und bleiben am Ball.
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Die Halle-Meisterschaften

FM Berthold Bartsch

FM Berthold Bartsch besuchte als amtierender Deutscher Amateur-Meister am Wochenende die Deutsche Schach-Amateur-Meisterschaft (DSAM) in Halle an der Saale. Angesichts der starken Konkurrenz konnte unser Ehrenvorsitzender im auch Ramada-Cup genannten Turnier mit 2,5 Zählern und Rang 17 durchaus zufrieden sein. Schließlich kann man nicht immer davon ausgehen, seinen Titel verteidigen zu können. Auch wenn man in der Setzliste auf Platz 4 geführt wird. Es siegte der frühere Bundesliga-Spieler Hartmut Zieher (2274) vom Hamburger SK, der als einziger Spieler mit 4,5 Punkten ins Ziel kam und in der Schlussrunde den bis dahin Führenden besiegte.
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Das Feld von hinten aufgerollt

FM Dieter Seyb und Eduard Miller

Jedes Jahr werden es mehr Forchheimer, die beim Seebach-Open einige schöne Tage verbringen. Für unseren U18-Spieler Eduard Miller wurde es zudem eine sehr erfolgreiche Zeit. Mit 6,0 Punkten aus sieben Runden gewann er das Turnier. Punkt- und buchholzgleich vor Alexander Hilverda (SC Erlangen), der weniger Siege einheimsen konnte. Lokalmatador FM Dieter Seyb (5,5; 4. Platz) wurde bester Landkreis-Spieler. Sein Sohn FM Alexander Seyb (4,0: 34.) gab in der vorletzten Runde eine Remisstellung schachblind auf und trat zur Schlussrunde erst gar nicht mehr an. Die weiteren Forchheimer: Udo Güldner (4,0; 51.), Robert Wagner, Robert Schütz (beide 3,5: 63.) , Kristin Braun (2,5; 94.), Daniel Bodky (2,5; 104.) und U8-Spieler Philipp Michel (1,5; 120.), der demnächst seine erste DWZ-Zahl bekommen wird. Herzlicher Dank für den Transport geht an die Familien Michel, Bodky und Braun.
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Dzemal Kraja zum 75. Geburtstag

Dzemal Kraja

Vor Kurzem wurde unser sehr aktives Mitglied Dzemal Kraja 75 Jahre alt. In der 4. und 5. Mannschaft war der schachbegeisterte und kämpferische Senior bisher erfolgreich. Nach einer fast 40-jährigen Pause hat der Rentner vor sieben Jahren wieder mit dem Schach begonnen. Zuerst beim TB 1888 Erlangen und dann beim SV Bubenreuth. Der in Skadar im Norden Albaniens geborene Kraja lernte das Spiel von einem Arbeitskollegen in einer Weidener Glasfabrik. Später arbeitete er 22 Jahre lang in Erlangen-Eltersdorf beim Pestalozzi-Kinderbuchverlag in der Personalabteilung. Jetzt nutzt er jede Gelegenheit, um zu kiebitzen und die Figuren zu ziehen. Herzlichen Glückwunsch!