Wer nicht gewinnt zur rechten Zeit – jetzt mit Partien

Marc Berreth

Dass in der Bezirksliga 2 ein schärferer Wind weht als uns lieb sein dürfte, merkte unsere 3. Mannschaft zum Saisonauftakt. Gegen den Bezirksliga 1-Absteiger SK Schwanstetten, der sich mit Vater Werner und Sohn CM Christian Schatz sogar noch verstärken konnte, war für uns nichts zu holen. Dabei hatte es für Herbert Ganslmayers Team nach drei Stunden Spielzeit gar nicht so schlecht ausgesehen. Udo Güldner hatte nach einem Turmopfer eine zweischneidige Angriffsstellung, verdarb den Angriff jedoch in der Zeitnotphase und verlor durch Zeitüberschreitung im 40. Zug. Michael Stephan, Dr. Jochen Radeck, Alfred Balle und Marc Berreth hatten kleine (oder größere Vorteile), vermochten jedoch nicht, daraus Nutzen zu ziehen. Zuletzt kämpfte Neuzugang Johannes Mann bei ungleicher Materialverteilung noch um den halben Punkt – vergeblich. Gegen die deutlich favorisierten Gäste aus Mittelfranken-Süd war an diesem Tag leider nichts auszurichten. Dann müssen wir halt beim nächsten Mal kraftvoll zubeißen! Jetzt mit Partien. „Wer nicht gewinnt zur rechten Zeit – jetzt mit Partien“ weiterlesen

Bitterer Auftakt

Stefan Seitz

Zu Beginn der neuen Saison hat unsere 4. Jugend in der Kreisliga 2 einen klassischen Fehlstart aufs Brett gelegt. Gegen die deutlich älteren und spielstärkeren Jugendlichen des SV Bubenreuth gab es eine klare 0:4 Niederlage. Dabei wurden alle Partien durch relativ einfache Fehler zu unseren Ungunsten entschieden. Ein Ansatz für das nächste Training. Den Vorteil gaben die Gäste dann nicht mehr aus der Hand. Zugleich verlor unsere 3. Jugend in der Kreisliga 1 beim FSV Großenseebach kampflos, weil kurzfristig zwei Spieler erkrankt waren und in den verbleibenden Stunden kein Ersatz mehr gefunden werden konnte. Wir verzichteten dann auf die Anreise mit halber Mannschaft. „Bitterer Auftakt“ weiterlesen

Ein Meister der Zabotage

GM Michael Prusikin

Michael Prusikin heißt der alte und neue Nürnberger Stadtmeister. Durch seinen 1. Platz beim Zabo-Open wurde unser Großmeister und Bundesliga-Spieler auch bester Nürnberger. Mit 4,5 Punkten entschied er nach fünf Runden das Traditionsturnier nur knapp vor dem punktgleichen FM Florian Wagner. Beide trafen in der Schlussrunde aufeinander, fanden aber keinen Sieger am Brett. Unser U16-Spieler Eduard Miller hatte das Pech, auf den späteren Turniersieger zu treffen und kam daher „nur“ auf 4,0 Punkte. Das bedeutet einen hervorragenden 7. Platz und den Jugend-Preis bei 121 Mitspielern.
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Schnellschach Landesliga Nord

Siegerfoto mit Turnierleiter

„Elf Mannschaften waren am Start, um herauszufinden, wer nächstes Jahr im Oberhaus in der Oberliga spielen darf. Es wurden sieben Runden CH-System mit 25 Minuten Bedenkzeit gespielt. Favoriten waren der SK Klingenberg aus Unterfranken und der SC 1868 Bamberg aus Oberfranken. Die Klingenberger Fabian Englert, Tobias Kuhn, Walter Strobel und Klaus Kraich ließen nichts anbrennen und gingen nach Runde 2 mit einem Mannschaftspunkt und nach Runde 3 sogar schon mit zwei Mannschaftspunkten in Führung durch gegnerische Mithilfe, die sich gegenseitig die Punkte abnahmen. Dann jedoch in Runde 5 geriet der Unterfranken-Express ins Stolpern und verlor das erste Mal gegen Bechhofen aus Mittelfranken, und schon waren alle wieder nah beieinander. Vor der letzten Runde also Klingenberg 9,0 Punkten, Erlangen, Bamberg und Bechhofen mit 8,0 Punkten. Und nur drei dürfen ins Oberhaus 2012. Klingenberg bleibt cool und siegt gegen Kelheim und wird damit klarer Erster mit 11,0 Punkten. Es folgen Erlangen (Rodrigo Martin Fernandez, Michael Willim, Hanna Marie Klek, Dustin Bachstein) und Bechhofen (FM Dieter Lutz, Christoph Alsheimer, Daniel Weber, Dr. Arnulf Zimmermann) die sich gegen Bamberg und Herzogenaurach durchsetzten und mit 10,0 Punkten Zweiter und Dritter wurden. Viel Erfolg den Dreien nächstes Jahr in der Oberliga. (Wolfgang Fiedler, Turnierleiter und Fide-Schiesdrichter).“
Schnellschach Landesliga Nord Endstand

Die Punkte abluxen

GM Vlastimil Jansa

Das 22. Schnellschach-Open im luxemburgischen Dudelange ist seit jeher ein gutes Pflaster für unseren Bundesliga-Spieler GM Vlastimil Jansa. Mit 7,0 Punkten aus neun Runden wurde er diesmal ausgezeichneter Vierter bei immerhin 103 Teilnehmern, darunter zahlreiche Titelträgern. Sieger wurde, zum zweiten Mal nach 2008, GM Namig Gulyev aus Aserbaidschan. Dudelange liegt übrigens nur wenige Kilometer von Diedenhofen entfernt, wo durch Karl den Großen im Jahre 805 in einer Urkunde erstmals Forchheim schriftlich erwähnt wurde.
Turnierseite
Bericht bei Chessbase