Warum spielen so wenige Mädchen Schach? Wie schafft man es, dass mehr weibliche Spieler hinters Brett finden? Was für Tipps und Tricks hat die Deutsche Schachjugend (DSJ)? Thomas Kranich, Fabian Justi und Udo Güldner vom SC Forchheim machten sich mit Schachfreunden aus Bayern, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern auf die Suche nach Mitteln und Möglichkeiten. Das Mädchenschach-Patent mit Sonja Häcker von der DSJ und B-Trainerin Gabriele Häcker (beide Stuttgart) bot dazu ein Wochenende lang ausreichend Gelegenheit, auch zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Wir danken ganz herzlich dem Kreisjugendring Forchheim für die gelungene Kooperation und Angelika Kotissek von der KJR-Mädchenarbeit Koralle für ihre Mitarbeit. Im Übrigen war dies nach Bad Homburg 2009 erst das zweite Mädchenschach-Patent überhaupt, denn dieses Aufgabenfeld hat die DSJ erst im vergangenen Jahr für sich entdeckt.
Aktueller Ausbildungsstand
Bericht bei der DSJ
Auf Willibrords Spuren
Schon zum 17. Mal fand in Luxemburg das Echternach-Open statt. Für unseren Spitzenspieler GM Vlastimil Jansa, seit vielen Jahren ja Nationaltrainer des kleinen Landes, ist das Schnellschach-Event ein willkommener Pflichttermin, bei dem der Prager auch schon so manchen Erfolg feiern konnte. So 2005 beim geteilten Turniersieg. Mit 6,0 Punkten aus neun Runden landete er diesmal auf Rang 28 bei 297 Teilnehmern. Dabei remisierte er in einem Klassefeld mit 35 Titelträgern gegen den ukrainischen GM Yuri Drozdovskij (2625) und musste sich nur GM Aleksander Berelovich (2566) geschlagen geben.
Tabelle
Bericht zum Freiwilligen Sozialen Jahr
Nach einem Jahr Schach-Zivi lassen wir den Blick zurück schweifen und wollen Bilanz ziehen. Hat sich das Freiwillige Soziale Jahr für unseren Verein gelohnt (und das meine ich nicht betriebswirtschaftlich). Im Folgenden habe ich eine kleine Übersicht über die einzelnen Aufgabenbereiche zusammengestellt. „Bericht zum Freiwilligen Sozialen Jahr“ weiterlesen
Miller gar nicht (inter)nett
Bei der Deutschen Internet-Meisterschaft (DIM) der Deutschen Schachjugend (DSJ) hat Eduard Miller erneut das Finale erreicht. Der Deutsche U14-Meister des Vorjahres musste diesmal allerdings in der höheren Altersklasse U18 antreten. Seine Mitstreiter Léon Mons und Michael Stephan verpassten in vier Vorrunden hingegen den Sprung in die Endrunde. Wünschen wir „Fast Eddi“ gegen die Top-Konkurrenz am 20. Juni 2010 viel Erfolg. Mit 4,0 Punkten wurde er als einer der jüngsten Teilnehmer guter Zwölfter bei bärenstarker Konkurrenz.
Turnierseite
Einer schneller als der andere
Eigentlich hätte man ein Foto vom Zieleinlauf gebraucht, so knapp ging es bei der Vereins-Schnellschach-Meisterschaft zu. Erst die Sonneborn-Berger-Wertung entschied zugunsten FM Hans Niedermaiers und gegen den punktgleichen Titelverteidiger FM Berthold Bartsch. Der B-Pokal für Spieler mit DWZ kleiner 1750 bleibt in der Familie Killmann. Allerdings muss Sohn Martin ihn an seinen Vater Reinmar weiterreichen. Den Gewinnern herzlichen Glückwunsch. Mein Dank geht an Martin Killmann für die umsichtige Turnierleitung.
Endstand
Windheim gewindelt
Mit einem ungefährdeten 4:0 gegen den oberfränkischen Vertreter SF Windheim durchlief unsere U16-Mannschaft die Bayerische Vorrunde. Für Kapitän Eduard Miller und seine Mitstreiter Martin Killmann, Dominik Nöttling und Robert Wagner war es ein zumindest schachlich ruhiger Nachmittag. Denn die Gäste kamen nur zu Dritt. Aufregung gab es allenfalls um Dominik Nöttling, der wegen eines Motorschadens am elterlichen Fahrzeug auf der Autobahn stehengeblieben war. Im Finale treffen wir am 3./4. Juli 2010 in Kareth-Lappersdorf auf die starke Gegnerschaft des SC Vaterstetten, des FC Ergolding und es Gastgebers. Die ersten Beiden dieser Endrunde können sich für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Hoffen wir das Beste. „Windheim gewindelt“ weiterlesen
Neu bei uns: Thomas Kranich
Sein Sohn Jakob ist seit einigen Monaten bei uns. Nun hat sich auch Thomas Kranich uns angeschlossen. Der Realschul-Lehrer aus dem Gräfenberger Ortsteil Schlichenreuth setzt sein im letzten Jahr erworbenes Schulschach-Patent auch in der Praxis an der Hans-Böckler-Schule in Fürth ein. Früher war er in der Berliner Stadtklasse bei der SG Anton Saefkow aktiv, hat aber nun einige Jahre keine Figur mehr angefasst. Im Herbst wird er seine Form bei der Vereinsmeisterschaft testen. Wir wünschen ihm dabei viel Erfolg. Herzlich willkommen bei uns!
Léon Löwenherz
Vier Großmeister, drei Internationale Meister und sieben Fide-Meister machten die 1. Offene Erlanger Stadtmeisterschaft im Schnellschach zu einem hochklassigen Event. Anlass war das 25-jährige Bestehen der Schachabteilung des TV 1848 Erlangen. Bester Forchheimer wurde mit beherztem Offensivspiel Léon Mons mit 6,5 Punkten aus neun Runden auf dem 8. Platz. Ihm gelang ein Sieg gegen FM Gerald Löw (TSV Bindlach) und ein Remis gegen FM Harald Golda (SK Schweinfurt). Keinen guten Tag erwischten unsere übrigen Teilnehmer. FM Berthold Bartsch landete mit 5,0 Zählern nur auf Rang 27, Eduard Miller hatte ebenfalls 5,0 Punkte und erwischte Platz 31 bei 80 Spielern. Mit fantastischen 8,0 Punkten siegte übrigens FM Florian Wagner vom SC NT Nürnberg.
Ergebnisse
Strobls Debüt
Unsere Ausbildungstätitigkeit geht auf vollen Touren weiter. Diesmal mit einem Lehrgang für Turnierleiter (Vereins-, Kreis- und Bezirksebene) und Regionale Schiedsrichter (Bayerische Ebene) bei uns in Forchheim. Unter der Leitung des Nationalen Schiedsrichters Thomas Strobl (Weißenburg) beschäftigten sich 20 Teilnehmer aus Ober- und Mittelfranken, sowie aus München mit den FIDE-Regeln, Turniersoftware oder Auslosungsfragen. Mit Maximilian Theiler und Fabian Justi dürfen wir in unseren Reihen zwei neue Regionale Schiedsrichter (RSR) begrüßen. Mit Ralf-Michael Großhans, Lukas Schmitz und René Bieber kommen darüber hinaus auch noch drei Turnierleiter hinzu. Allen herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung.
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In Bindlach hat es eingeschlagen
Natürlich nur metaphorisch bei der diesjährigen Deutschen Blitzschachmeisterschaft. Auch wir waren mit einem Team an Bord, das allerdings mit den vorderen Plätzen nichts zu tun hatte. 16:34 Punkte und 37,5 Brettpunkte reichten zum 19. Rang bei 25 Vereinen und einer gegen die DSB-Turnierordnung startenden Bindlacher Reserve. Die ließ der Bundesspielleiter Ralph Alt trotz ausdrücklichen Hinweises unseres Ehrenvorsitzenden antreten, obwohl pro Verein nur ein Team an die Bretter dürfte. Aber selbst der Deutsche Schachbund scheint seine Regelwerke wohl nicht mehr recht ernst zu nehmen. Für uns punkteten: FM Manfred Heidrich (5,5 Punkte aus 25 Runden), Alexander Seyb (12,0), Johannes Zwanzger (9,5) und FM Berthold Bartsch (10,5). „In Bindlach hat es eingeschlagen“ weiterlesen