Wieder ist ein Jahr ins Land gegangen, das für unsere Schachjugend mit zu den erfolgreichsten in der Vereinsgeschichte gezählt werden darf. Maßgeblichen Anteil hatten verschiedene Trainingsmaßnahmen, darunter auch der monatliche Besuch des Stützpunktes der Bayerischen Schachjugend (BSJ) in Bechhofen bei Ansbach. Der dortige Leiter Klaus Böse, zugleich Vorsitzender der Schachjugend Mittelfranken, hat sich sonntags viele Stunden Zeit genommen, um unsere Talente zu fördern. Dafür von meiner Seite herzlichen Dank. Aus Forchheim waren stets mindestens vier Kinder mit Feuereifer dabei. Manchmal waren auch über zehn bereit, einen Teil ihrer Freizeit zur Verbesserung der Spielstärke zu opfern. Vielen Dank auch für die Hilfe beim Transport und die Betreuung an die Familien Gründel, Wagner, Mons/Walter, Braun/Stark, Killmann, Nöttling, sowie Familie Harder (Uttenreuth).
Nöttling-Gründel bestes Tandem
Zum Abschluss des Schachjahres spielte die Schachjugend das traditionelle Tandemturnier. Nach fünf Runden à fünf Minuten Blitzschach hatten Dominik Nöttling und Johannes Gründel die Konkurrenz nach Belieben dominiert. Das Duo gewann alle Wettkämpfe und feierte bei der anschließenden Weihnachtsfeier seinen Triumph. Auf den Plätzen landeten Michael Stephan/Miklos Vermes sowie Kristin Braun/René Bieber. Pro Mannschaftserfolg gab es zwei Punkte aufs Konto. „Nöttling-Gründel bestes Tandem“ weiterlesen
Léon Mons beim Jussupow-Seminar
Unser U12-Spieler Léon Mons nahm an einem Wochenend-Seminar des GM Artur Jussupow in Bad Kissingen teil. Es waren ca. 20 Schachfreunde dabei, darunter drei Kids. Das Alter der Schachfreunde „streute“ von etwa 10-75 Jahren, die Spielstärken von DWZ 1650-2300. Insgesamt 15 Stunden lang ging es um die „Techniken der Variantenberechnung.“ In den einzelnen dreistündigen Blöcken standen Kandidatenzüge, Ausschlussmethode, Vergleichsmethode, Prioritäten bei der Variantenberechnung und Typische Fehler bei der Variantenberechnung auf dem Programm. Jeder Block begann mit einer einstündigen theoretischen Einführung anhand konkreter Beispiele. Dann folgte ein einstündiger Test mit unterschiedlichen Schwierigkeitgraden mit 12 Aufgaben zur praktischen Übung des Gelernten, der dann in einer weiteren Stunde besprochen wurde. Zum Abschluss gab es einen Hefter mit allen Übungsaufgaben und den dazugehörigen Analysen. Léon bewertete das Seminar als „sehr gut.“
Klaus-Jürgen Erler zum 70. Geburtstag
In aller Stille feiert unser langjähriges Mitglied Klaus-Jürgen Erler am 19. Dezember seinen 70. Geburtstag. Seit 1984 ist sich der gebürtige Frankfurter als Stamm- und Ersatzspieler für keinen Kreisliga-Einsatz zu schade. Auch zahlreiche Open hat er inzwischen besucht und dabei stets Fairness und Kampfgeist gezeigt. Er gehört mit vier bis fünf Seniorenturnieren pro Jahr zu einem der eifrigsten Spieler unseres Vereins. „Klaus-Jürgen Erler zum 70. Geburtstag“ weiterlesen
Fünf „Ladara“ am Start
Erst wenige Wochen gibt es an der Volksschule Unterleinleiter eine Schach-AG. Dennoch wollten Johannes Lochner (0,5/7), Nico Leisner (1,5/6), Patrick Leitner (2,0/6), Florian Preller (4,0/6) und Christoph Eberlein (2,0/3) bereits ein Turnier spielen. Bei der Oberfränkischen Schulschach-Meisterschaft in Forchheim holten die fünf „Ladara“ mit 4:10 Punkten den 12. Platz bei den Grundschulen. Für alle, die des Fränkischen nicht mächtig sind: „Ladara“ ist die im Ort gebräuchliche Kurzform für Unterleinleiterer. Als nächstes steht das Sparkassen-Schülerturnier am 21. April 2007 in Forchheim an.
Gerade gelesen: Fensterbrettla
Im Fränkischen Tag Forchheim vom 13. Dezember 2006 macht sich Redakteur Otto Lapp so seine Gedanken. Im Fensterbrettla auf Seite 1 des Lokalteils heißt es:
„Beim Schach gibt es bis heute noch keine Nikolaus-Variante in irgendeiner Eröffnung. Auch das Christbaum-Gambit fehlt gänzlich in der Literatur. Der Schachklub Forchheim tritt trotzig dieser Lücke in der Theorie des königlichen Spiels entgegen. Wer beim Turnier Punkte sammeln wollte, hatte nicht nur den Gegner vom Brett zu putzen, sondern auch im passenden Outfit im Turniersaal zu erscheinen. Je weihnachtlicher desto Punkte. Recht so. Gespielt wurde eine Eröffnungsvariante, die sich „Nordisches Gambit“ schimpft. Auch passend zu der Jahreszeit. Fragt sich nur, was die Schachverantwortlichen zur Osterzeit veranstalten wollen. Lassen sie die Spieler durch den Turniersaal hoppeln und ersetzen die Figuren durch bunte Eier? Gespannt bin ich auf den Ausgang des Matches Nikolaus gegen Osterhase: Schachmatt durch den Hasen im Spiel?“
Auch zu Dritt erfolgreich
Letzter Spieltag der Schachjugend in den Kreisligen vor der Winterpause: Die 5. Jugend geriet bei den SF Wilhermsdorf 2 mit 1:3 ins Hintertreffen. Damit wird es mit dem Aufstieg in der Kreisliga 2 diesmal wohl nichts. Einzig Thomas Wagner rettete mit einer Energieleistung den Ehrenpunkt. Die 6. Jugend gewann das Hinspiel gegen TSV Kirchehrenbach 2 klar, um im Rückspiel knapp zu unterliegen. Hier hat das Team um René Bieber noch alle Chancen auf die Meisterschaft. Die 7. Jugend kam auch in Unterzahl zu ihren ersten Saisonsiegen gegen Schlusslicht Eckental 4. Unsere Jüngsten können also auch zuschlagen. „Auch zu Dritt erfolgreich“ weiterlesen
Es musste ohne den Besten gehen
Seit Anfang des Jahres gibt es eine Schach-AG an der Volksschule Wiesenttal. Mit Beginn des Schuljahres kamen viele neue Gesichter in Muggendorf dazu. Beim ersten Turnier außerhalb der Schule schnitten Rico Reus (3,0/7), Marco Wrede (2,5/7), Fabian (1,0/6) und Lukas Distler (2,5/7), sowie Cintia Wunder (0,5/1) ziemlich gut ab. Bei der Oberfränkischen Schulschach-Meisterschaft in Forchheim sammelten sie bei den Grundschulen immerhin 4:10 Punkte und den 13. Platz. Wenn man bedenkt, dass Schulmeister Tim Bischoff und weitere starke Spieler fehlten, eine respektable Leistung.
Kristin Braun für „Bayerische“ qualifiziert
Kristin Braun hat erneut den Sprung zur Bayerischen Mädchen-Meisterschaft U10 geschafft. Diese findet in den Osterferien nicht im niederbayerischen Wurmannsquick, sondern erstmals in der Jugendherberge Streitberg statt. Beim Wettbewerb auf Bezirksebene wurde die Titelverteidigerin mit 6,0 Punkten aus sieben Runden Vizemeisterin hinter der punktgleichen Lea Alsheimer vom SC Bechhofen 1923. Zwar bezwang Kristin die spätere Siegerin, unterlag aber der Dritten, Maria Hetzner von der SG TB/TV Erlangen, wodurch die Buchholz-Wertung leicht schlechter war. Selina Birke (4,0/8.), Lea Nemeth (3,0/13.) und Laura Grimm (2,5/16.) komplettierten die starke Forchheimer Delegation in einem mit 17 Teilnehmern so großen Feld wie seit vielen Jahren nicht mehr. Laura spielte dabei in Uttenreuth übrigens ihr erstes Turnier überhaupt. Ein verheißungsvoller Auftakt.
Zur Turnierseite
In akuter Abstiegsnot
Unsere 1. Mannschaft steckt nach zwei Niederlagen in Folge in akuter Abstiegsnot. Der 2,5:5,5 Verlust gegen Meisterschaftsanwärter Erfurter SK war wohl zu erwarten, die Schlappe in gleicher Höhe gegen den USV TU Dresden in einer vorgezogenen Runde aber nicht eingeplant. Die Sachsen in Bestbesetzung streckten übrigens auch die starken SF Schöneck nieder. Auf Grund einiger Ausfälle konnte in beiden Wettkämpfen nicht mit der Stammformation angetreten werden. Der nächste Doppelwettkampf in Leipzig entscheidet über den Verbleib in der 2. Bundesliga. Es wird eine ganz enge Angelegenheit. „In akuter Abstiegsnot“ weiterlesen